
Manfred Mroß von den Dornburger "Feuer(b)engel" zeigte sich erfreut über den Besuch der Rettungshundestaffel Limburg, die den kleinsten Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehren einen Auszug aus der Arbeit eines Rettungshundeteams präsentierten.
Mit dabei Renate Andernach aus Kleinholbach, die mit ihrem Hund "Shelly", einen Labrador, auch dem Deutschen Roten Kreuz Limburg angehört. Sie zeigte den Kindern gemeinsam mit ihrem Hund welche Unterschiede es bei der Rettung von Menschen mit einem Hund gibt. So gibt es zwei Anzeigeformen, wenn ein Hund eine vermisste Person gefunden hat. Die erste Version ist das Anbellen der Person, so lange, bis der Hundeführer eingetroffen ist. Die zweite Version ist die Rückverweisung. Wenn der Hund die vermisste Person gefunden hat, läuft der Hund so lange zwischen Hundeführer und hilfloser Person hin und her, bis die Person vom Hundeführer gefunden wurde. Auch erfuhren die Kinder, wie es zu Einsätzen der Rettungshundestaffel kommt. Die Alarmierung läuft über die Polizei oder die Leitstelle der Feuerwehr, die die sechs Hundeführer mit ihren acht Hunden bei Bedarf anfordern.
"Wir wollen den Kindern die Angst vor den Hunden nehmen." Dies gelang denn auch. Der kleine Marcel streichelte den zweijährigen Labrador "Sam", der "ganz frisch" einsatzfähig ist und erst vor kurzem seine Prüfung abgelegt hat.
Insgesamt 13 Kinder gehören den "Feuer(b)engel" an, die aus allen Dornburger Feuerwehren kommen und sich alle vier Wochen zu gemeinsamen Übungen und Spielstunden treffen. Unter anderem wurden auch schon Fahrten nach Frankfurt und nach Limburg auf die Feuerwehrwache gemacht.
Wer mit der DRK-Rettungshundestaffel auch einmal einen Termin vereinbaren möchte, kann sich an die Leitstelle in Limburg wenden oder telefonisch unter (06431) 91900 anfordern. kdh (kdh)
Artikel vom 15. Juni 2012, 03.22 Uhr (letzte Änderung 15. Juni 2012, 05.01 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.