Nassauische Neue Presse
Brechen. Die Einführung des Digitalfunks für die Brechener Feuerwehren kommt die Gemeinde teuer zu stehen. Da die Leitstelle in Limburg eine Umstellung auf Digitalisierung für das Jahr 2010 vorgesehen hat, ist eine Alarmierung und Funkverständigung der Feuerwehreinsatzkräfte nur bei entsprechender Umstellung der Geräte – auch in Brechen – möglich ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

... In der Gemeindevertretersitzung wurde deutlich, dass die vom Land in Aussicht gestellte Förderung zur Beschaffung von Endgeräten nur dann gewährt wird, wenn eine verbindliche Bestellung bis zum 15. Dezember 2008 erfolgt ist. Somit waren die Gemeindevertreter in Zugzwang.

Die Investitionen werden auch vor dem Hintergrund getroffen, dass alternative Alarmierungsmöglichkeiten in Brechen nicht vorhanden sind und damit der Schutz der Bevölkerung im Brand- und Katastrophenfall nur durch entsprechende Investitionen gewährleistet werden kann. Aufgrund einer Bedarfszusammenstellung des Gemeindebrandinspektors werden vom Land für die Beschaffung der Endgeräte 126 000 Euro veranschlagt. Der in Aussicht gestellte Landeszuschuss beträgt 26 500 Euro. Zusätzlich zu den Beschaffungskosten muss mit Montagekosten in Höhe von etwa 8000 Euro gerechnet werden. Die Gemeindevertreter beschlossen einstimmig, für das Haushaltsjahr eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 126 000 Euro auf das Jahr 2010 vorzunehmen. Zukünftig werden auch das DRK, Außenstelle Brechen, und die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) Brechen, Runkel, Villmar mit einem entsprechenden Digitalsystem ausgestattet werden müssen. Die Gemeinde wird sich bei den anfallenden Kosten des Alarmsystems beim DRK (11 000 Euro) mit 50 Prozent beteiligen. Bei den in Aussicht gestellten Kosten von 14 000 Euro für die DLRG beteiligt sich die Gemeinde mit der Hälfte von einem Drittel der Kosten. bb

Anmerkung des KFV:
Der Text "Da die Leitstelle in Limburg eine Umstellung auf Digitalisierung für das Jahr 2010 vorgesehen hat ..." am Anfang des Artikels stimmt so nicht. Denn die Leitstelle (bzw. der Landkreis, der für die Leitstelle zuständig ist) hat dies nicht initiiert. Der Digitalfunk wird bundesweit eingeführt. So muss natürlich auch die Leitstelle des Landkreises Limburg-Weilburg umgerüstet werden. Genauso, wie die Feuerwehren entsprechende Geräte beschaffen sollen.

[Hier] können Sie mehr zum Thema "Digitalffunk" erfahren.

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