

Aufgrund von Messungen des Energieversorgers, die einen großen Gasaustritt vermuten ließen, wurden die Anwohner der umliegenden Häuser evakuiert und weitere Einsatzkräfte aus Hünfelden sowie der ELW 2 nachalarmiert. Ein Bereitstellungsraum wurde in der Grundschule Dauborn eingerichtet. Der betroffene Bereich um die Grubenstraße wurde weiträumig abgesperrt.
Das Innenministerium (HMdIS), der Regierungspräsident sowie auch Landrat Manfred Michael und der 1. Kreisbeigeordnete wurden informiert. Ein Vertreter des HMdIS sowie auch der Landrat kamen vor Ort ,um sich über die Lage zu informieren.
An der Grundschule wurde zudem durch die alarmierten Betreuungs- und Sanitätszüge des Katastrophenschutzes ein Betreuungsplatz eingerichtet. Auch die Notfallseelsorge war vor Ort.
Schon früh wurde vermutet, dass ein Anwohner, der bereits früher schon ein Suizid-Versuch durchgeführt hatte, die Gasleitung manipuliert hat. Nachdem der Gasversorger den Druck in der Leitung gesenkt hatte, gelang es 2 Polizeibeamten den stark angetrunkenen Hausbewohner aus dem Haus zu führen. Er wurde dem Rettungsdienst übergeben, der ihn ins Krankenhaus brachte. Nach einer entsprechenden Belüftung gelang es, den Gashahn zu schließen.
Gegen 1:00 Uhr konnten die Sperrungen aufgehoben werden und die evakuierten Bewohner langsam wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die letzten Einsatzkräfte rückten gegen 2:20 Uhr von der Einsatzstelle ab.
Vor Ort im Einsatz waren u.a. ca. 200 Kräfte: KBI, stv. KBI, KBM, LNA, OLRD, Feuerwehren der Großgemeinde Hünfelden, Limburg und Weilburg, ELW 2, Kräfte des Deutschen Roten Kreuz und des Malteser Hilfsdienstes, die Polizei, Bedienstete des Gasversorgers sowie die Notfallseelsorge und Pressevertreter.
Die Sache hatte damit zum Glück ein gutes Ende.
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