Nassauische Neue Presse
Limburg-Weilburg. Das bürgerschaftliche Engagement der Bevölkerung im Landkreis liegt im bundesweiten Vergleich im Mittelfeld. Zusammen mit 133 anderen Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland weist der Landkreis Limburg-Weilburg eine Quote zwischen 30 bis 40 Prozent auf ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

... Damit befindet sich Limburg-Weilburg in der dritthöchsten von fünf Kategorien.

Zu diesem Ergebnis kommt der «Engagementatlas 2009», eine aktuelle Studie des Versicherungskonzerns AMB Generali. Das Meinungsforschungsinstitut Prognos AG hat erstmals mehr als 44 000 Menschen in 439 Landkreisen und kreisfreien Städten befragt, um zu erfahren, in welchem Umfang sich Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich und unentgeltlich engagieren. Deutschlandweit engagiert sich mehr als ein Drittel der Bevölkerung (34,3 Prozent) mit durchschnittlich 16,2 Stunden im Monat ehrenamtlich. Das entspricht der Arbeitskraft von 3,2 Millionen Vollzeitbeschäftigten.

Untersucht wurde darüber hinaus auch, wie stark sich Bürger künftig freiwillig einsetzen wollen. Bundesweit können sich rund 30 Prozent der Deutschen vorstellen, ihr Engagement auszubauen oder eine neuen Aufgabe zu übernehmen. Dieses Potenzial ist in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich ausgeprägt. «Die Bereitschaft der Einwohner im Landreis Limburg-Weilburg, sich künftig freiwillig zu engagieren, liegt unter dem bundesdeutschen Durchschnitt», erläutert Loring Sittler, Leiter des Generali Zukunftsfonds. «Dieses Ergebnis teilt Limburg-Weilburg mit 219 weiteren Kreisen und Städten.»

Nach seinen Worten steht Deutschland vor der Aufgabe, die komplexen Herausforderungen zu bewältigen, die durch den demografischen Wandel entstehen. «Wir glauben, dass dies nur durch das Miteinander vieler gelingen kann», sagt Sittler. Ziel sei es unter anderem, durch freiwillige Tätigkeiten der steigenden Belastung unserer sozialen Sicherungssysteme zu begegnen.

Landrat Manfred Michel (CDU) wundert sich über das Resümee der Studie. «Nach meinen Erfahrungen ist das ehrenamtliche Engagement der Menschen im Kreis sehr hoch», sagte Michel auf Anfrage der NNP. Als Beispiele für überdurchschnittlichen Einsatz nannte er neben den Rettungsdiensten unter anderem die Notfallseelsorge und die Besuchsdienste in den Krankenhäusern. In den meisten Vereinen gäbe es ebenfalls eine hohe Zahl tatkräftiger Mitstreiter, sagte der Landrat. Wenn es hie und da schwer falle, alle Posten zu besetzen, so liege dies auch an den vielen Pendlern. Wer abends erst spät nach Hause komme, habe keine Zeit mehr.hei

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