Mittelhessen.deMengerskirchen. In allen fünf Ortsteilen des Marktfleckens Mengerskirchen heulten die Sirenen, ausgelöst von der Zentralen Leitstelle Limburg/Weilburg. Über Melder erfuhren die Wehrleute, die Küche im Schloss Mengerskirchen brennt und es sind noch Personen im Gebäude ...

Schnell wurden die eingeschlossenen Personen im Schloss gefunden und von den Einsatzkräften ins Freie gebracht.(Fotos: Strieder) | mittelhessen.de Bild: Schnell wurden die eingeschlossenen Personen im Schloss gefunden und von den Einsatzkräften ins Freie gebracht.(Fotos: Strieder) | mittelhessen.de

Freiwillige Wehren in Mengerskirchen proben den Ernstfall

Die kurz nach der Alarmierung eintreffende Mengerskirchener Feuerwehr rückte unverzüglich mit Atemschutzgeräten in den Keller und die Küche vor, um das Feuer zu löschen und womöglich eingeschlossene Personen zu retten. Das Löschwasser kam aus den Fahrzeugtanks und vom Unterflurhydranten am Eingang zum Schlosshof.

Erstmals wurde der Einsatz der neuen digitalen Funkgeräte geübt

Während die Feuerwehr Waldernbach die Kollegen aus Mengerskirchen beim Löschen unterstützte, bauten die Feuerwehren von Winkels, Probbach und Dillhausen eine zweite Wasserversorgung auf. Außerdem rückten sie von der Rückseite zum Löschen und der Menschenrettung aus.

Am Sammelpunkt im Schlosshof wurden die Atemschutzträger über ihren Einsatz informiert | mittelhessen.de Bild: Am Sammelpunkt im Schlosshof wurden die Atemschutzträger über ihren Einsatz informiert | mittelhessen.de

Sie stellten alle zur Verfügung stehenden Atemschutzgeräteträger mit ihrem Atemschutzgerät ab. Diese wurden von der vereinbarten Sammel-stelle aus von den Atemschutzkoordinatoren nach Bedarf eingeteilt und überwacht.

Schon nach kurzer Zeit wurde die erste "Person" in Sicherheit gebracht und erhielt an einem Sammelplatz erste Hilfe. Durch das schnelle Eingreifen der Wehren konnte verhindert werden, dass das Feuer in der Küche des Schlosses auf andere Räume übergriff.

Neben dem Löschen und der Rettung von Menschen übten die Mengerskirchener Wehren an diesem Tag erstmals auch den Umgang mit den neuen digitalen Funkgeräten. Die dabei erkannten Schwachstellen wurden in der anschließenden Manöverkritik besprochen.

An der Übung waren insgesamt 75 Einsatzkräfte beteiligt. Insgesamt lief die Übung, im besonderen auch der Funkverkehr mit den neuen Geräten, gut. Gemeindebrandinspektor Klaus Schlicht bedankte sich bei allen Teilnehmern der Übung.

Auch der anwesende Bürgermeister Thomas Scholz konnte sich von dem reibungslosen Ablauf der Übung überzeugen und zeigte sich erfreut über den schnellen Einsatz und die "Schlagkraft" aller Ortsteilwehren.

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Dokument erstellt am 24.06.2012 um 19:16:21 Uhr
Letzte Änderung am 24.06.2012 um 20:17:19 Uhr

Hinweis: Verwendung der Artikel vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de.

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