

Bild: Steffen Kullmann, Miroslaw Golonka, Arnold-Richard Lenz und Hartmut Meuser (von links) stießen auf ein gelungenes Oktoberfest an. Fotos: Klöppel
Oktoberfest der Villmarer Feuerwehr stieß auf große Resonanz
Wie es sich für ein zünftiges Oktoberfest gehört, gab es Obatzter sowie als Beilagen Sauerkraut und knusprige Brezen. Auf einen Fassbieranstich wurde verzichtet, aber symbolisch stießen Bürgermeister Arnold-Richard Lenz, Pfarrer Miroslaw Golonka, Feuerwehr-Vorsitzender Hartmut Meuser, Wehrführer Steffen Kullmann und Abteilungsleiter Blasorchester Andreas Laux kräftig und beschwingt mit ihren Maßkrügen an. Original-Oktoberfestbier von Paulaner wurde zu fairen Preisen auch bei der neunten Auflage ausgeschenkt. "Die Halle ist voll, das Bier fließt in Strömen. Das ist eine tolle Sache", lautete das positive Fazit Meusers.
100 Helfer der Feuerwehr waren den ganzen Tag über im Einsatz, damit es den Gästen an nichts fehlte. Trotzdem kam es gerade zur Mittagessenszeit zu längeren Schlangen an den Verpflegungsständen, aber warum soll es den Villmarern besser als den Münchnern gehen. Letztlich kam ja doch noch jeder zu seinem Recht, und für nächstes Jahr wird der Veranstalter aus den Staus sicher seine Lehren ziehen.
Ansonsten war aber wie gewohnt alles super organisiert. Die Halle war festlich in bayerischen Farben geschmückt, vor dem Gebäude war zur Sicherheit ein großes Zelt aufgebaut, auch wenn die dunklen Wolken am Himmel zum Glück zur Eröffnung keinen Regen bescherten. Das zünftige Essen hatte zweifelsfrei auch den Geschmack der breiten Masse getroffen. Die Musiker waren diesmal in Richtung Außengelände aufgestellt, damit sie im Gegensatz zum letzten Jahr von allen Feierfreudigen gut zu hören waren. Alle Gruppen boten die zünftige Blasmusik, die Besucher bei einem Oktoberfest einfach erwarten.
Zunächst präsentierte das Jugendorchester der Feuerwehr unter der Leitung von Lena Werner schöne Kostproben seines Könnens, im Anschluss waren die Erwachsenen unter dem Dirigat von Michael Steiner an der Reihe. Weitere Leckerbissen waren die Einlagen der "Original Lahntaler Oberkrainer" sowie das vielumjubelte Wiedersehen mit der Oldie-Band der Villmarer Wehr.
Die Besucher durften sich auch im Nageleinschlagen messen, und für die Kinder gab es einen Schminkstand sowie die obligatorische Hüpfburg. Allen an der Organisation und Musik sowie als Helfer Beteiligten ist großes Lob auszusprechen, und mit Sicherheit werden Ambiente und Gästeresonanz 2013 bei der Jubiläumsauflage noch einmal getoppt werden. "Mit den Erlösen können wir wichtige Anschaffungen für die Wehr tätigen", so Vorsitzender Meuser. (rok)
Artikel vom 04. Oktober 2012, 19.30 Uhr (letzte Änderung 05. Oktober 2012, 04.13 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.