Mittelhessen.deBrechen/Villmar (red). Vor 32 Jahren waren einige von ihnen schon einmal hier - damals hieß es: Großbrand bei der Firma Eichhorn in Niederbrechen. Diesmal hatten sich an gleicher Stelle 100 Feuerwehrleute aus sechs Wehren zur Jahresabschlussprüfung eingefunden ...


JAHRESABSCHLUSS Sechs Feuerwehren simulieren Großeinsatz
 
Die Sirene heulte, und wenige Minuten später fuhren die Feuerwehren zur Firma Eichhorn. Wie am 14. Mai 1980. Rund fünf Tage dauerten damals die Löscharbeiten des Großbrands mit insgesamt 17 eingesetzten Wehren.
 
Einige der Feuerwehrleute die damals dabei waren, tun noch heute ihren Dienst. Teilweise sind schon die Kinder der damaligen Wehrleute bei der Feuerwehr im Einsatz.
 
Die Jahresabschlussprüfung führte in diesem Jahr sechs Ortswehren aus Niederbrechen, Oberbrechen, Werschau, Selters, Lindenholzhausen und Villmar mit 15 Fahrzeugen erneut zur Firma Eichhorn. Das zu bewältigende Übungsszenario: ein Brand im Bereich des Ballenpresswerks am Wörsbach. Zwei Personen - dargestellt durch Puppen mit Menschengewicht - galten zudem in diesem Bereich als vermisst.
 
Die Brandmeldeanlage meldete diesen vermeintlichen Brand automatisch, und die angeschlossene Leitstelle löste die Alarmierung für die Niederbrecher Wehr aus. Diese riefen die Wehren aus Oberbrechen, Werschau und Niederselters hinzu.
 
Gemeinsam bekämpften sie den Brand. Atemschutztrupps rückten aus und retteten die beiden Puppen aus den Flammen. Aufgabe der nachalarmierten Wehr von Lindenholzhausen war es, den Verwaltungstrakt der Firma während des Brandes zu schützen.
 
Fortschritte im Funk sorgen für einen reibungslosen Ablauf
 
Ein Gefahrgutunfall im hinteren Bereich der Firma Eichhorn simulierte die Gefahr austretender Säure. Zwei Gabelstapler waren ineinander gefahren, von denen einer zwei 200-Liter-Säurefässer geladen hatte.
 
Die zusätzlich alarmierte Feuerwehr aus Villmar nahm die Leckverluste und den Abtransport der beiden Fässer aus dem Gefahrenbereich erfolgreich mit den Kameraden aus Brechen in Angriff. Sie sicherten die Fässer und entfernten sie aus dem Gefahrenbereich.
 
Im Vergleich zum Brand vor 32 Jahren hat sich nicht nur in der Lösch- und Fahrzeugtechnik, sondern auch im Funkwesen und in der Brandmeldetechnik einiges getan. Aus diesem Grund trug die Funktionstüchtigkeit der Brandmeldeanlage und des Digitalfunks ihren Teil zum reibungslosen Ablauf des simulierten Einsatzes.
 
Der stellvertretende Wehrführer Ralf Stahl und der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Dieter Martin bedankten sich für die probenden Wehren bei der Firma Eichhorn für die Bereitstellung des Übungsobjektes. Bürgermeister Werner Schlenz (parteilos) lobte die gute Zusammenarbeit der Teams.

Dokumenten Information
Copyright © mittelhessen.de 2012
Dokument erstellt am 21.11.2012 um 16:01:00 Uhr
Letzte Änderung am 22.11.2012 um 14:20:14 Uhr

Hinweis: Verwendung der Artikel vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de.
 
[Hier] findet man Bilder von der Abschlußübung der Feuerwehr Niederbrechen & Co.

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