Runkel. Seit mehr als vier Jahrzehnten treffen sich die Veteranen der Feuerwehrführungskräfte beim Altennachmittag des Kreisfeuerwehrverbands Limburg-Weilburg im Bürgerhaus Eschenau. Einige der Eschenauer Floriansjünger, die Jahr für Jahr den Service garantieren, waren bei seiner Gründung zu Zeiten von Ernst Joeres noch nicht auf der Welt ...
Bild: Kreisbrandinspektor Georg Hauch (links) und der Kreisverbandsvorsitzende Thomas Schmidt (rechts) wünschten den ältesten Teilnehmern Fred Gärtner, August Stengler und Karl Zimmermann (von links), dass sie weiterhin die Ältestenriege der Floriansjünger anführen können. Foto: Horz
Bei der damaligen Premiere als stellvertretender Kreisbrandinspektor mit dabei war – neben dem Chronisten – der heute mit 91 Jahren älteste Teilnehmer Karl Zimmermann (Freienfels), der nun schon seit einigen Jahren zur Ältestenriege der Veteranen zählt. Zusammen mit August Stengler (Runkel) und Fred Gärtner (Niederzeuzheim) wurde der Senior der Brandschützer mit einem Präsent bedacht. Die weiteren Ehrenmitglieder Hans Arnold (Limburg) und Ernst Schuster (Weilmünster) hatte der Kreisverbandsvorsitzende Thomas Schmidt nach der musikalischen Einstimmung durch Entertainer Waldemar Röth (Merenberg) neben dem Ehrenvorsitzenden Edgar Göbel (Seelbach), Kreisbrandinspektor Georg Hauch (Weilburg) und Runkels Bürgermeister Friedhelm Bender begrüßen können. Landrat Manfred Michel hatte sich wegen einer Terminüberschneidung für später angesagt. In ihren Grußworten würdigten die Ehrengäste die Leistungen der Feuerwehren wie auch das Engagement der Senioren, auf deren Rat und Tat nicht verzichtet werden könne.
Der Verbandsvorsitzende ging auf einige wichtige Ereignisse des Jahres ein und nannte zuerst den Großbrand bei der Firma Meuser in Aumenau und den Brand in zwei Dachgeschosswohnungen in Limburg, bei dem bei 15 Grad Kälte 40 Personen evakuiert werden mussten, sowie den Brand in Bad Camberg im August, bei dem acht Wehren alarmiert werden mussten, um den Bedarf an Atemschutzträgern zu decken. Berichtenswert war auch die Einführung des digitalen Funknetzes mit der Schulung von 1500 Sprechfunkern. In einer Betrachtung des Leistungsstands der Feuerwehren lobte Schmidt die Beteiligung von 18 Mannschaften an den Kreisleistungsübungen, das gute Abschneiden der Freiwilligen Feuerwehr Werschau bei den Kreis- und Bezirksmeisterschaften und beim Landesentscheid mit einem 6. Platz sowie den Erfolg der Mädchenmannschaft der JF Kirberg, die sich als Hessensieger für die Deutschen Meisterschaften qualifizierten. Die Sängergruppe "Roter Hahn" der Feuerwehr Rohnstadt leitete unter dem Dirigat von Dieter Oesterling mit einigen Liedern die Ankunft des Nikolaus ein, der wieder für jeden eine prallgefüllte Tüte mit Süßigkeiten mitgebracht hatte. (mhz)
Artikel vom 18. Dezember 2012, 18.18 Uhr (letzte Änderung 19. Dezember 2012, 04.26 Uhr)
Hinweis:: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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