Niederahr. Bei der Westerwälder Feuerwehr geht ein Ära zu Ende. Kreisfeuerwehrinspekteur Heinz Vietze nimmt Abschied ...
Bild: Kreisfeuerwehrinspekteur Heinz Vietze. Foto: Häring
Kreisfeuerwehrinspekteur Heinz Vietze nimmt Abschied vom aktiven Dienst
In der Dorfgemeinschaftshalle werden sich am morgigen 12. Januar traditionsgemäß wieder die Wehrleiter der Feuerwehren des Westerwaldkreises zu ihrer Wehrleiterdienstversammlung treffen. Dieser Tag wird aber vor allem für Heinz Vietze, seit 17 Jahren Kreisfeuerwehrinspekteur, ein besonderer Tag werden. Dann wird er, nach dem Vorsitz des Kreisfeuerwehrverbandes im vergangenen Jahr, auch das Amt des Kreisfeuerwehrinspekteurs abgeben.
Die Liste der Posten im Bereich der Feuerwehr ist bei Heinz Vietze lang. Begonnen hat alles mit dem Eintritt in die Feuerwehr Holler im Jahre 1969. Danach ging es stetig weiter und über den Truppmannlehrgang (1976) ging es weiter über den Führungslehrgang Stufe I Truppenführer LFKS (1978). Im Westerwaldkreis machte Heinz Vietze erstmals mit der Ernennung zum Kreisausbilder 1979 auf sich aufmerksam. Dieses Amt bekleidete er dann bis 1991. Weitere Lehrgänge wie Atemschutz, Brandschutz, Zugführer folgten. Ebenso die ersten Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen.
Eine erste große Ernennung war die zum Wehrleiter der Verbandsgemeinde Montabaur im Jahr 1991. Dieses Amt bekleidete er bis ins Jahr 1996. Weitere Fortbildungslehrgänge folgten, zu denen auch die Fortbildung für Wehrleiter an der Kommunal-Akademie zählt. Im Jahr 1996 wurde er dann zum Kreisfeuerwehrinspekteur des Westerwaldkreises ernannt. Die Bemühungen um das Feuerwehrwesen hatten dann unter anderem die Ehrung mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Gold vom Deutschen Feuerwehrverband (1999), die Ernennung zum Vorsitzenden der AG KFI in Rheinland-Pfalz für den LKT, die Niederösterreichische Medaille für Internationale Feuerkameradschaft des LFV-Niederösterreich, das Goldene Feuerwehrehrenzeichen als Steckkreuz ISM (alles 2005), und die Goldene Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes zur Folge; um nur einige der vielen Ehrungen zu nennen. Im Jahre 2008 wurde er zudem zum Verbandsvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Westerwald gewählt.
Vom Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz wurde er in die Arbeitskreise AK-Feuerwehr, Katastrophenschutz, gewählt. Dazu war er Mitglied der Unterarbeitsgruppen Mobil, Statistik und EDV.
Die Schwerpunkte lagen bei der Erstellung des Organisations- und Bedarfsplanes des Westerwaldkreises, Bundesautobahn 3 bis nach Hessen mit einer Ländervereinbarung, ICE-Neubaustrecke Köln-Frankfurt; Länderübergreifender Arbeitskreis, Einführung Gleichwellenfunk im Westerwaldkreis, Einführung der Erstalarmierung an der Rettungsleitstelle im Westerwaldkreis, Umstellung der Rettungsleitstelle zur Integrierten Rettungsleitstelle in Montabaur, Einführung Digitalfunk im Westerwaldkreis, Einführung Digitale Alarmierung im Westerwaldkreis und Aufbau Stabsraum sowie der Technischen Einsatzleitung (TEL) in der Kreisverwaltung. (kdh)
Artikel vom 11. Januar 2013, 03.20 Uhr (letzte Änderung 11. Januar 2013, 05.05 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
KFV: Der Kreisfeuerwehrverband bedankt sich für die überaus gute Zusammenarbeit mit dem Nachbarfeuerwehrverband der Feuerwehren des Westerwaldkreises sowie besonders bei Heinz Vietze für das stets angenehme Miteinander. Wir wünschen Heinz für seinen "Ruhestand" alles Gute!
In der Dorfgemeinschaftshalle werden sich am morgigen 12. Januar traditionsgemäß wieder die Wehrleiter der Feuerwehren des Westerwaldkreises zu ihrer Wehrleiterdienstversammlung treffen. Dieser Tag wird aber vor allem für Heinz Vietze, seit 17 Jahren Kreisfeuerwehrinspekteur, ein besonderer Tag werden. Dann wird er, nach dem Vorsitz des Kreisfeuerwehrverbandes im vergangenen Jahr, auch das Amt des Kreisfeuerwehrinspekteurs abgeben.
Die Liste der Posten im Bereich der Feuerwehr ist bei Heinz Vietze lang. Begonnen hat alles mit dem Eintritt in die Feuerwehr Holler im Jahre 1969. Danach ging es stetig weiter und über den Truppmannlehrgang (1976) ging es weiter über den Führungslehrgang Stufe I Truppenführer LFKS (1978). Im Westerwaldkreis machte Heinz Vietze erstmals mit der Ernennung zum Kreisausbilder 1979 auf sich aufmerksam. Dieses Amt bekleidete er dann bis 1991. Weitere Lehrgänge wie Atemschutz, Brandschutz, Zugführer folgten. Ebenso die ersten Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen.
Eine erste große Ernennung war die zum Wehrleiter der Verbandsgemeinde Montabaur im Jahr 1991. Dieses Amt bekleidete er bis ins Jahr 1996. Weitere Fortbildungslehrgänge folgten, zu denen auch die Fortbildung für Wehrleiter an der Kommunal-Akademie zählt. Im Jahr 1996 wurde er dann zum Kreisfeuerwehrinspekteur des Westerwaldkreises ernannt. Die Bemühungen um das Feuerwehrwesen hatten dann unter anderem die Ehrung mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Gold vom Deutschen Feuerwehrverband (1999), die Ernennung zum Vorsitzenden der AG KFI in Rheinland-Pfalz für den LKT, die Niederösterreichische Medaille für Internationale Feuerkameradschaft des LFV-Niederösterreich, das Goldene Feuerwehrehrenzeichen als Steckkreuz ISM (alles 2005), und die Goldene Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes zur Folge; um nur einige der vielen Ehrungen zu nennen. Im Jahre 2008 wurde er zudem zum Verbandsvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Westerwald gewählt.
Vom Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz wurde er in die Arbeitskreise AK-Feuerwehr, Katastrophenschutz, gewählt. Dazu war er Mitglied der Unterarbeitsgruppen Mobil, Statistik und EDV.
Die Schwerpunkte lagen bei der Erstellung des Organisations- und Bedarfsplanes des Westerwaldkreises, Bundesautobahn 3 bis nach Hessen mit einer Ländervereinbarung, ICE-Neubaustrecke Köln-Frankfurt; Länderübergreifender Arbeitskreis, Einführung Gleichwellenfunk im Westerwaldkreis, Einführung der Erstalarmierung an der Rettungsleitstelle im Westerwaldkreis, Umstellung der Rettungsleitstelle zur Integrierten Rettungsleitstelle in Montabaur, Einführung Digitalfunk im Westerwaldkreis, Einführung Digitale Alarmierung im Westerwaldkreis und Aufbau Stabsraum sowie der Technischen Einsatzleitung (TEL) in der Kreisverwaltung. (kdh)
Artikel vom 11. Januar 2013, 03.20 Uhr (letzte Änderung 11. Januar 2013, 05.05 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
KFV: Der Kreisfeuerwehrverband bedankt sich für die überaus gute Zusammenarbeit mit dem Nachbarfeuerwehrverband der Feuerwehren des Westerwaldkreises sowie besonders bei Heinz Vietze für das stets angenehme Miteinander. Wir wünschen Heinz für seinen "Ruhestand" alles Gute!
