Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Beselich-Obertiefenbach. Ihren 60. Geburtstag feiert am Sonntag die engagierte Notfallhelferin Hedi Sehr ...

Notfallseelsorgerin Hedi Sehr ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Einsatz.
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Notfallseelsorgerin Hedi Sehr ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Einsatz.
 
Hedi Sehr wird 60 Jahre alt

Notfallseelsorgerin Hedi Sehr ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Einsatz. Hedi Sehr aus Obertiefenbach steht als langjährige Vorsitzende der Notfallseelsorge Limburg-Weilburg und in weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten in besonderer Weise ihre Frau. An ihrem 60. Geburtstag wird sie am Sonntag bei ihrer Feier im Pfarrheim "Alte Schule" viele anerkennende Worte über ihre Verdienste hören. Schon der Einsatz für in Notlage geratene Mitmenschen ist in besonderem Maße anerkennenswert.

Ihr ehrenamtliches Engagement begann die mit Moselwasser getaufte Hedi Sehr in den 70er Jahren in ihrer Wahlheimat Obertiefenbach als Mitbegründerin der katholischen Frauengruppe "St. Christiana", der sie einige Jahre vorstand. In der Feuerwehr, der sie, animiert durch ihren Gatten Franz-Josef, einem engagierten Floriansjünger, beitrat, arbeitete sie aktiv und als Pressewartin im Vorstand und absolvierte die gängigen Lehrgänge. Im Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg, dem Franz-Josef Sehr einige Jahre vorstand, wirkte sie zehn Jahre im Arbeitskreis Brandschutzerziehung und gab ihre Kenntnisse in der Brandschutzerziehung in Kindergärten und in der Grundschule weiter. Sie erwarb das goldene Leistungsabzeichen und wirkte als ausgebildete Sanitäterin.

Jede Menge Arbeit

Im Feuerwehrdienst wurde sie mit der Notsituation von Unfallopfern und Angehörigen wie auch der Stressbewältigung der Einsatzkräfte konfrontiert. Sie zählte 1996 zu den Gründern der Notfallseelsorge im Kreis Limburg-Weilburg und war zunächst Schriftführerin, bis sie zur Zweiten Vorsitzenden und schließlich zur Ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt wurde. Die Notfallseelsorge steht Betroffenen in ihren schweren Stunden zur Seite und bereitet Einsatzkräfte auf Extremsituationen vor. Im vergangenen Jahr wurde sie für weitere drei Jahre als Vorsitzende bestätigt. Kürzlich hat sie mit einem Autorenteam des Vereins ein Büchlein herausgebracht, das Kindern im Umgang mit dem Tod helfen soll.

Ihre berufliche Laufbahn begann Hedi Sehr nach dem Besuch der Berufsfachschule in Koblenz als Verwaltungsangestellte bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Nach zweijähriger Tätigkeit wechselte sie zur Landsiedlung in Koblenz, wo sie als Sachbearbeiterin für Aussiedlungsverfahren tätig war. Als sie 1972 Franz-Josef Sehr kennenlernte, mit dem sie ein Jahr später die Ringe tauschte und den gemeinsamen Lebensweg betrat, verschlug es sie nach Obertiefenbach. Bis zur Geburt ihrer ersten Tochter Manuela war sie bei der Kirchenzeitung "Der Sonntag" in Limburg tätig. Nach einer beruflicher Pause begann sie in der Kundenbetreuung eines Obertiefenbacher Autohauses eine neue berufliche Laufbahn.

Die Familie vergrößerte sich mit der Geburt der zweiten Tochter Claudia und Sohn Stefan. In der Zeit ihrer "Vollbeschäftigung" hatte Hedi Sehr Familie, Beruf, Haustiere und Garten, ehrenamtliche Tätigkeiten in der Pfarrgemeinde "St. Ägidius" Obertiefenbach und in der Feuerwehr wie auch die freie Mitarbeit bei den Lokalzeitungen unter einen Hut zu bringen, was ihr einiges abverlangte. In ihren Hobbys Fotografie und Malen fand sie Abwechslung vom beruflichen und ehrenamtlichen Stress. Fast zehn Jahre lang war sie auch aktives Mitglied der Fastnachtsgarde der Obertiefenbacher Vereine. Erholung gönnt sie sich zusammen mit ihrem Gatten auf ihrer Trauminsel Teneriffa und auf Touren an Mosel und Rhein und in die Pfalz. Durch die Geburt ihres ersten Enkels Jakob ist sie seit fünf Jahren auch glückliche Großmutter.

Den Gratulanten schließt sich die Nassauische Neue Presse auf diesem Wege an und wünscht der Jubilarin weiterhin Durchstehvermögen in ihrem Engagement. (mhz)

Artikel vom 12. Januar 2013, 03.23 Uhr (letzte Änderung 12. Januar 2013, 05.08 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

KFV: Der Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg schließt sich den sicherlich zahlreichen Glückwünschen an. Hedi war in vielfältiger Weise für den KFV und die Feuerwehren selbst, aber auch als Mitglied der Notfallseelsorge, tätig und ist es auch weiterhin. Für die Feuerwehren besonders auch an der Seite Ihres Mannes Franz-Josef, der den Kreisfeuerwehrverband enorm geprägt und weiterentwickelt hat. So ist Hedi aus der Geschichte des KFV nicht wegzudenken. Wir, der KFV, aber auch die Feuerwehren des Landkreises Limburg-Weilburg und darüber hinaus, haben Ihr und auch Franz-Josef Vieles zu verdanken. Wir wünschen eine tolle Feier und noch viel Engagement im Bereich der ehrenamtlichen Hilfe und hoffen auf eine mit Sicherheit sehr gute weitere Zusammenarbeit.

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