Limburg-Ahlbach. Eigentlich läuft es für die Ahlbacher Feuerwehr ganz gut: Die noch junge Kinderfeuerwehr kommt gut an und hilft dabei, Nachwuchs für die Jugendwehr zu rekrutieren. Doch der Zuspruch zum Sommerfest könnte größer sein ...
Bild: Der Ahlbacher Feuerwehrvorstand, Bürgermeister Martin Richard (Zweite Reihe, Zweiter von links) und Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann (rechts) freuten sich über die Ehrungen langjähriger Mitglieder, von denen allerdings nicht alle anwesend waren. Foto: Quirein
Nur das Sommerfest sorgt für Kummer
"Es ist uns auch im vergangenen Jahr gelungen, alle Anforderungen, die an die Ahlbacher Feuerwehr gestellt wurden, bestmöglich zu erfüllen", sagte Wehrführer Frank Krämer in der Jahreshauptversammlung, bei der auch Feuerwehrkameraden aus der Partnergemeinde Fernwald-Albach anwesend waren. Im Vergleich zu den Vorjahren habe die Feuerwehr in Ahlbach 2012 "sehr viele" Einsätze gehabt, berichtete der Wehrführer. Insgesamt sei die Wehr 29 Mal ausgerückt, unter anderem zu einem Ölalarm, fünf Bränden und acht Sicherheitsdiensten; durch die vor zwei Jahren geänderte Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehren der Stadt Limburg auch zu 13 Einsätzen in andere Stadtteile.
Positive Rückmeldung
"Um mit diesem Einsatzspektrum sicher umzugehen sind regelmäßige Übungen und die entsprechende Aus- und Weiterbildung erforderlich", erklärte der Wehrführer. Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann lobte den guten Ausbildungsstand der Ahlbacher Wehr.
Dieses Engagement wird auch in der Kinder- und Jugendarbeit der Wehr deutlich: Das zweite Jahr seit der Gründung der Kinderfeuerwehr sei ein Jahr voller Aktivitäten gewesen, bei denen regelmäßig mehr als 20 Kinder teilnehmen würden, erklärte Betreuer Marc Kramb. Trotzdem befinde sich die Kinderfeuerwehr, die von einem fünfköpfigen Team betreut wird, noch in der Findungsphase. Die Rückmeldung von Kindern und Eltern sei durchweg positiv gewesen.
Positiv wirkt sich die Gründung dieser Kinderfeuerwehr auch auf die Jugendfeuerwehr aus: Von sieben Neuzugängen in der Jugendfeuerwehr konnte Jugendfeuerwehrwart Christian Hilb berichten – diese seien alle aus der "Löschkäfer"-Gruppe übernommen worden.
Vier neue Ehrenmitglieder
Das einzige "Sorgenkind" der Feuerwehr in Ahlbach scheint das Sommerfest zu sein. "Es kommen immer weniger Besucher, der Grund dafür bleibt mir rätselhaft", sagte Vorsitzender Bernhard Müller. Die Feier sei auf das Beste vorbereitet worden, doch die Besucher hätten gefehlt, erklärt er betrübt. Die Frage, die sich deshalb stelle, sei: "Lohnt sich das überhaupt noch, und warum nehmen die Ahlbacher das Fest nicht an?" Ohne die Einnahmen aus diesem Fest und Spenden sehe es finanziell wesentlich "enger" aus.
Bei den anstehenden Neuwahlen wurde Wehrführer Krämer in seinem Amt bestätigt. Sein Stellvertreter wurde Andreas Steinmann. Dieser führte das Amt zuvor kommissarisch, da sein Vorgänger, Vorsitzender Bernhard Müller, im vergangenen Jahr altersbedingt ausgeschieden war. Müller wird sich aber weiterhin als Vorsitzender um die Belange der Feuerwehr kümmern. Ein weiteres Ergebnis: Marc Kramb ist fortan als Beisitzer tätig.
In der Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Zu Ehrenmitgliedern wurden Josef Kornet, Josef Schneider, Albert Krämer und Bernhard Müller ernannt.
Seit 25 Jahren Mitglied sind die passiven Mitglieder Joachim Fay und Lubens Schmitt. 40 Jahre Mitglied sind Josef Kornet, Josef Schneider und Albert Krämer. Seit 50 Jahren dem Verein treu sind Heinz Insinger, Edgar Jung, Josef Krämer, Walter Krämer, Karl Röcker, Ernst Tomantke, Manfred Weisser und Willi Weiser. qui
Artikel vom 29. Januar 2013, 20.30 Uhr (letzte Änderung 30. Januar 2013, 04.35 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
"Es ist uns auch im vergangenen Jahr gelungen, alle Anforderungen, die an die Ahlbacher Feuerwehr gestellt wurden, bestmöglich zu erfüllen", sagte Wehrführer Frank Krämer in der Jahreshauptversammlung, bei der auch Feuerwehrkameraden aus der Partnergemeinde Fernwald-Albach anwesend waren. Im Vergleich zu den Vorjahren habe die Feuerwehr in Ahlbach 2012 "sehr viele" Einsätze gehabt, berichtete der Wehrführer. Insgesamt sei die Wehr 29 Mal ausgerückt, unter anderem zu einem Ölalarm, fünf Bränden und acht Sicherheitsdiensten; durch die vor zwei Jahren geänderte Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehren der Stadt Limburg auch zu 13 Einsätzen in andere Stadtteile.
Positive Rückmeldung
"Um mit diesem Einsatzspektrum sicher umzugehen sind regelmäßige Übungen und die entsprechende Aus- und Weiterbildung erforderlich", erklärte der Wehrführer. Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann lobte den guten Ausbildungsstand der Ahlbacher Wehr.
Dieses Engagement wird auch in der Kinder- und Jugendarbeit der Wehr deutlich: Das zweite Jahr seit der Gründung der Kinderfeuerwehr sei ein Jahr voller Aktivitäten gewesen, bei denen regelmäßig mehr als 20 Kinder teilnehmen würden, erklärte Betreuer Marc Kramb. Trotzdem befinde sich die Kinderfeuerwehr, die von einem fünfköpfigen Team betreut wird, noch in der Findungsphase. Die Rückmeldung von Kindern und Eltern sei durchweg positiv gewesen.
Positiv wirkt sich die Gründung dieser Kinderfeuerwehr auch auf die Jugendfeuerwehr aus: Von sieben Neuzugängen in der Jugendfeuerwehr konnte Jugendfeuerwehrwart Christian Hilb berichten – diese seien alle aus der "Löschkäfer"-Gruppe übernommen worden.
Vier neue Ehrenmitglieder
Das einzige "Sorgenkind" der Feuerwehr in Ahlbach scheint das Sommerfest zu sein. "Es kommen immer weniger Besucher, der Grund dafür bleibt mir rätselhaft", sagte Vorsitzender Bernhard Müller. Die Feier sei auf das Beste vorbereitet worden, doch die Besucher hätten gefehlt, erklärt er betrübt. Die Frage, die sich deshalb stelle, sei: "Lohnt sich das überhaupt noch, und warum nehmen die Ahlbacher das Fest nicht an?" Ohne die Einnahmen aus diesem Fest und Spenden sehe es finanziell wesentlich "enger" aus.
Bei den anstehenden Neuwahlen wurde Wehrführer Krämer in seinem Amt bestätigt. Sein Stellvertreter wurde Andreas Steinmann. Dieser führte das Amt zuvor kommissarisch, da sein Vorgänger, Vorsitzender Bernhard Müller, im vergangenen Jahr altersbedingt ausgeschieden war. Müller wird sich aber weiterhin als Vorsitzender um die Belange der Feuerwehr kümmern. Ein weiteres Ergebnis: Marc Kramb ist fortan als Beisitzer tätig.
In der Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Zu Ehrenmitgliedern wurden Josef Kornet, Josef Schneider, Albert Krämer und Bernhard Müller ernannt.
Seit 25 Jahren Mitglied sind die passiven Mitglieder Joachim Fay und Lubens Schmitt. 40 Jahre Mitglied sind Josef Kornet, Josef Schneider und Albert Krämer. Seit 50 Jahren dem Verein treu sind Heinz Insinger, Edgar Jung, Josef Krämer, Walter Krämer, Karl Röcker, Ernst Tomantke, Manfred Weisser und Willi Weiser. qui
Artikel vom 29. Januar 2013, 20.30 Uhr (letzte Änderung 30. Januar 2013, 04.35 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
