Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Hadamar. Ein Einsatz der besonderen Art: Die Freiwillige Feuerwehr Hadamar musste gestern Mittag ausrücken, um einer Gans das Leben zu retten – sie hatte sich in einer Angelschnur verfangen ...

Streicheleinheiten für die Gans: Mitarbeiter der Feuerwehr mussten das Tier gestern fangen, um es von einer Schnur zu befreien. Foto: Häring
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Streicheleinheiten für die Gans: Mitarbeiter der Feuerwehr mussten das Tier gestern fangen, um es von einer Schnur zu befreien. Foto: Häring
 
Spaziergängerin hatte den Wasservogeld mit Angelschnur um den Hals bemerkt

Streicheleinheiten für die Gans: Mitarbeiter der Feuerwehr mussten das Tier gestern fangen, um es von einer Schnur zu befreien. Foto: HäringEine Spaziergängerin hatte die Gans im Elbbach, ganz in der Nähe des Schlosses, entdeckt und um Hilfe gerufen. Und die Freiwillige Feuerwehr Hadamar kam und holte sich noch Verstärkung von einer Mitarbeiterin des Veterinäramtes. Der Auftrag: Eine Gans retten, die eine Angelschnur um den Hals hat. Und es dauerte nicht lange, bis die Feuerwehr das Tier entdeckte, in einer ganzen Gruppe von Gänsen.

Netz oder Kescher

Sofort verteilten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf die beiden Uferseiten des Elbbachs, um die Gans mit einem Netz oder Kescher zu fangen. Aber die Gans wollte nicht so, wie die Feuerwehr wollte: "Das Tier spielt nicht so mit", sagte Markus Lanio, der stellvertretende Wehrführer.

Die Angelschnur hätte dem Tier große Probleme bereiten können, sagte Dr. Nadine Aßmus vom Veterinäramt des Kreises. "Die Gans hätte zwar jetzt noch normal fressen können. Mit der Zeit wären aber Schwierigkeiten aufgetreten." Irgendwann hätte sich die Angelschnur irgendwo verheddert, dann wäre das Tier qualvoll verendet. Aber so vorausschauend war die Gans gestern nicht, sie wollte sich einfach nicht helfen lassen. Immer wieder versuchten die Einsatzkräfte, die Gans in einen kleinen Nebenarm des Elbbachs zu treiben – mit Hilfe von Steinen und Ästen. Nach mehr als einer Stunde gelang es endlich: Die Gänse konnten so zusammengetrieben werden, dass es kein Entrinnen mehr für sie gab. Und schließlich konnte auch die Gans mit der Angelschnur mit dem Kescher gefangen werden.

Nadine Aßmus befreite die Gans schließlich von der Angelschnur und ließ sie wieder frei. Und die war am Ende so dankbar – oder verwirrt –, dass sie zwischen den Feuerwehrleuten herumlief und sich sogar streicheln ließ. Als jedoch der Elbbach in Sicht kam, watschelte die Gans – lautstark nach ihren Artgenossen rufend – in Richtung Wasser. (kdh)

Artikel vom 11. Februar 2013, 17.11 Uhr (letzte Änderung 12. Februar 2013, 04.19 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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