Elz. Die Elzer Feuerwehr hat bei ihrer jüngsten Jahresversammlung wichtige Weichen für die Zukunft gestellt ...Feuerwehr Elz ist froh über die Unterstützung der Gemeinde
Phillibert Witteyer, Ehrenvorsitzender des Elzer Deutschen Roten Kreuzes, brachte es in seinem Grußwort auf den Punkt: "In Elz fühle ich mich einfach sicher!" Und offenbar sind auch die Feuerwehrmänner zufrieden mit der Arbeit ihrer Wehr: Wehrführer Hilmar von Schenck und sein Stellvertreter Guido Mader wurden bei der Jahreshauptversammlung in ihren Ämtern für die kommenden fünf Jahre bestätigt. Vereinsvorsitzender Walter Schaaf, seit mehr als 30 Jahren eine Stütze des Vereins, möchte sich aus Altersgründen zurückziehen. Schaaf stellte sich dennoch der Wahl, er wird für die nächsten zwei Jahre sein Amt ausüben, bis ein Nachfolger gefunden wird. Allen Vorstandsmitgliedern sprach Bürgermeister Horst Kaiser (CDU) Dank und Anerkennung aus und ermunterte sie, sich auch weiterhin für Elz einzusetzen.
Insgesamt musste die Feuerwehr 2013 zu 53 Einsätzen ausrücken, berichtete Wehrführer Hilmar von Schenck. Derzeit gehören 45 Männer und Frauen der Einsatzabteilung an, sie waren im vergangenen Jahr mehr als 5800 Stunden unterwegs. Die Wehr war bei 28 technischen Hilfeleistungen, oft in Verbindung mit Verkehrsunfällen, sowie bei 22 Brandeinsätzen gefordert. Drei Mal musste die Wehr bei Unfällen auf der Autobahn helfen, für drei Menschen kam jede Hilfe zu spät.
Ohne den schnellen Einsatz der Elzer Wehr wären die Schäden mit Sicherheit um ein Vielfaches höher gewesen, sagte Hilmar von Schenck. Sofern die Wehr rechtzeitig alarmiert wurde, konnten die Brände stets auf ihren Entstehungsherd begrenzt werden. Dies zeige erneut, wie wichtig und sinnvoll die von der Gemeinde nachhaltig betriebene zeitgemäße technische Ausstattung der Wehr sei. Beispielhaft sei die Anschaffung von Digital-Handfunkgeräten und die Umrüstung der hydraulischen Rettungsgeräte auf bedienerfreundlichere Single-Kupplungen. Insgesamt sei die Feuerwehr mit ihrer technischen Ausrüstung "hervorragend aufgestellt".
Der Kommunalpolitik und der Gemeindeverwaltung bescheinigte Hilmar von Schenck eine vorbildliche und reibungslose Zusammenarbeit – zum Beispiel bei der schnellen Beschaffung eines "neuen" Drehleiter-Fahrzeugs nach dem plötzlichen Totalausfall des mehr als 30 Jahre alten Vorgänger-Modells.
Auch der Ausbildungsstand der Einsatzabteilung kann sich sehen lassen: Die Aktiven haben im vergangenen Jahr insgesamt 76 Fortbildungs-Lehrgänge und Seminare auf Kreis- und Landesebene besucht. Hervorragend seien auch die Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten auf dem Gelände der Feuerwache. Zahlreiche benachbarte Feuerwehren nutzen den Übungsturm, um Rettungsübungen aus der Höhe durchführen zu können. Auch der Kreisfeuerwehrverband habe erneut mehrere Kreislehrgänge aufgrund der optimalen Ausbildungsmöglichkeiten in Elz durchgeführt.
Brandschutz
Gut angenommen wurde erneut das Angebot der Wehr im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes. Bei 15 Brandschutzaufklärungs-Veranstaltungen in Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen und Elzer Firmen informierten die Mitglieder des Arbeitskreises Brandschutzerziehung mehr als 440 Personen in Sachen Brandverhütung.
Erfreuliches berichtete Jugendwart Christian Stokuca von der Jugendfeuerwehr. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung bei ihren wöchentlichen Übungen engagierten sich die Jugendwehr-Mitglieder im dörflichen Umfeld und im Umweltschutz. Besonders erwähnte Stokuca die Mitwirkung bei der Aktion "Sauberhaftes Elz", das Kreis-Jugendfeuerwehr-Zeltlager in Werschau und die Ablegung der Jugendflamme.
Derzeit sind 18 Kinder und Jugendliche mit Eifer bei der Sache, sie treffen sich montags ab 18 Uhr in der Feuerwache. Auch die Altersabteilung, ein Zusammenschluss der ehemaligen Aktiven unter Leitung von Norbert Eufinger, war bei ihren monatlichen Treffen vielfältig aktiv. Die Mitglieder dieser Abteilung sind nach Worten von Vereinsvorsitzender Walter Schaaf eine wichtige Stütze des Vereins. (bra)
Artikel vom 17. Februar 2013, 19.30 Uhr (letzte Änderung 18. Februar 2013, 04.02 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Phillibert Witteyer, Ehrenvorsitzender des Elzer Deutschen Roten Kreuzes, brachte es in seinem Grußwort auf den Punkt: "In Elz fühle ich mich einfach sicher!" Und offenbar sind auch die Feuerwehrmänner zufrieden mit der Arbeit ihrer Wehr: Wehrführer Hilmar von Schenck und sein Stellvertreter Guido Mader wurden bei der Jahreshauptversammlung in ihren Ämtern für die kommenden fünf Jahre bestätigt. Vereinsvorsitzender Walter Schaaf, seit mehr als 30 Jahren eine Stütze des Vereins, möchte sich aus Altersgründen zurückziehen. Schaaf stellte sich dennoch der Wahl, er wird für die nächsten zwei Jahre sein Amt ausüben, bis ein Nachfolger gefunden wird. Allen Vorstandsmitgliedern sprach Bürgermeister Horst Kaiser (CDU) Dank und Anerkennung aus und ermunterte sie, sich auch weiterhin für Elz einzusetzen.
Insgesamt musste die Feuerwehr 2013 zu 53 Einsätzen ausrücken, berichtete Wehrführer Hilmar von Schenck. Derzeit gehören 45 Männer und Frauen der Einsatzabteilung an, sie waren im vergangenen Jahr mehr als 5800 Stunden unterwegs. Die Wehr war bei 28 technischen Hilfeleistungen, oft in Verbindung mit Verkehrsunfällen, sowie bei 22 Brandeinsätzen gefordert. Drei Mal musste die Wehr bei Unfällen auf der Autobahn helfen, für drei Menschen kam jede Hilfe zu spät.
Ohne den schnellen Einsatz der Elzer Wehr wären die Schäden mit Sicherheit um ein Vielfaches höher gewesen, sagte Hilmar von Schenck. Sofern die Wehr rechtzeitig alarmiert wurde, konnten die Brände stets auf ihren Entstehungsherd begrenzt werden. Dies zeige erneut, wie wichtig und sinnvoll die von der Gemeinde nachhaltig betriebene zeitgemäße technische Ausstattung der Wehr sei. Beispielhaft sei die Anschaffung von Digital-Handfunkgeräten und die Umrüstung der hydraulischen Rettungsgeräte auf bedienerfreundlichere Single-Kupplungen. Insgesamt sei die Feuerwehr mit ihrer technischen Ausrüstung "hervorragend aufgestellt".
Der Kommunalpolitik und der Gemeindeverwaltung bescheinigte Hilmar von Schenck eine vorbildliche und reibungslose Zusammenarbeit – zum Beispiel bei der schnellen Beschaffung eines "neuen" Drehleiter-Fahrzeugs nach dem plötzlichen Totalausfall des mehr als 30 Jahre alten Vorgänger-Modells.
Auch der Ausbildungsstand der Einsatzabteilung kann sich sehen lassen: Die Aktiven haben im vergangenen Jahr insgesamt 76 Fortbildungs-Lehrgänge und Seminare auf Kreis- und Landesebene besucht. Hervorragend seien auch die Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten auf dem Gelände der Feuerwache. Zahlreiche benachbarte Feuerwehren nutzen den Übungsturm, um Rettungsübungen aus der Höhe durchführen zu können. Auch der Kreisfeuerwehrverband habe erneut mehrere Kreislehrgänge aufgrund der optimalen Ausbildungsmöglichkeiten in Elz durchgeführt.
Brandschutz
Gut angenommen wurde erneut das Angebot der Wehr im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes. Bei 15 Brandschutzaufklärungs-Veranstaltungen in Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen und Elzer Firmen informierten die Mitglieder des Arbeitskreises Brandschutzerziehung mehr als 440 Personen in Sachen Brandverhütung.
Erfreuliches berichtete Jugendwart Christian Stokuca von der Jugendfeuerwehr. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung bei ihren wöchentlichen Übungen engagierten sich die Jugendwehr-Mitglieder im dörflichen Umfeld und im Umweltschutz. Besonders erwähnte Stokuca die Mitwirkung bei der Aktion "Sauberhaftes Elz", das Kreis-Jugendfeuerwehr-Zeltlager in Werschau und die Ablegung der Jugendflamme.
Derzeit sind 18 Kinder und Jugendliche mit Eifer bei der Sache, sie treffen sich montags ab 18 Uhr in der Feuerwache. Auch die Altersabteilung, ein Zusammenschluss der ehemaligen Aktiven unter Leitung von Norbert Eufinger, war bei ihren monatlichen Treffen vielfältig aktiv. Die Mitglieder dieser Abteilung sind nach Worten von Vereinsvorsitzender Walter Schaaf eine wichtige Stütze des Vereins. (bra)
Artikel vom 17. Februar 2013, 19.30 Uhr (letzte Änderung 18. Februar 2013, 04.02 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
