Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Limburg/Elz. Es gibt wenige freie Samstage im proppenvollen Kalender des Landrats. Manfred Michel taucht überall auf – doch morgen ist er ausnahmsweise bei einem wichtigen Termin nicht da: An seinem Sechzigsten macht er sich aus dem Staub ...
 
Morgen feiert Landrat Manfred Michel seinen 60. Geburtstag – Ein Mann mit vielen Talenten und Interessen

Von Joachim Heidersdorf

Landrat Manfred Michel (CDU).Bild: Landrat Manfred Michel (CDU)

Manfred Michel ist meistens gut gelaunt, aber derzeit besonders fröhlich. Der Landrat hat eine Glückssträhne. Nicht im Amt – da läuft es auch reibungslos –, sondern in der Familie – und die steht für den Elzer an erster Stelle. Im "Kniffel"-Duell mit seiner Frau Sigrun hat der Mann zuletzt immer gewonnen und damit in dem seit 20 Jahren andauernden Wettbewerb endlich das Unentschieden geschafft.

Das Würfelspiel ist ein Ritual im Hause Michel. Das Paar nimmt sich dafür jeden Morgen nach dem Frühstück Zeit, manchmal abends und am Wochenende auch nach dem Mittagessen. Wenn die beiden Söhne daheim sind, machen sie natürlich mit. Insider vermuten, dass Sigrun in den vergangenen Tagen absichtlich verloren hat, quasi als vorgezogenes Geschenk zum 60. Geburtstag. . . Unsinn. Sie würde ihrem Mann fast jeden Gefallen tun, aber nicht diesen. Der Gleichstand symbolisiert die Ausgewogenheit der Eheleute, die seit 37 Jahren offensichtlich sehr glücklich verheiratet sind.

Das intakte Familienleben hat für den Landrat Priorität. Deswegen feiert er den runden Geburtstag an einem der schönsten Plätze Deutschlands, am Tegernsee, allein mit seiner Frau und Sohn Marius. Der Pilot fliegt ein, der zweite Sohn – Christian – schippert in verantwortlicher Küchenposition auf dem Luxus-Kreuzfahrtschiff MS Europa gerade von Sydney aus in Richtung Indonesien. Auf die beiden Söhne ist der Papa sehr stolz.

Empfang für alle

"Ein Geburtstag wie jeder andere", sagt Michel, der kein großes Gedöns um den Ehrentag machen will. Das ist der Sechzigste freilich auch für den Jubilar nicht; sonst wäre er ja wie immer in Elz geblieben, wo sonst Dutzende beim Haus der offenen Tür mitfeiern. Die vielen Freunde müssen sich diesmal bis zum Spätsommer gedulden. Weil dann auch Sigrun 60 wird, gibt es ein gemeinsames Fest.

Wer ihm zeitnah gratulieren möchte, kann dies am nächsten Freitag beim öffentlichen Empfang zwischen 10.30 und 14 Uhr im Ausstellungsraum der Kreissparkasse in Limburg tun. Anstelle von persönlichen Geschenken freut sich das Geburtstagskind über Spenden für die Leberecht-Stiftung der NNP, die Kindersozialstiftung des Kreises und den Förderverein des Kreiskrankenhauses Weilburg.

Michel will keine Reden – dabei gäbe es so viel Gutes über ihn zu sagen. . . Der Chef der Kreisverwaltung ist sympathisch, hilfsbereit, zuverlässig, glaubwürdig, engagiert, humorvoll, einfühlsam, gebildet, sportbegeistert, kunstbeflissen, gerecht. Ein Genießer, ein Ästhet und noch einiges mehr. Kurz: ein netter und guter Mensch. Schwächen? Da fällt einem nach dem Pfeifenrauchen spontan nichts ein.

Die vielen positiven Eigenschaften erklären seine Popularität, die wohl noch mehr zu seinem grandiosen Wahlergebnis bei der Direktwahl im vergangenen September beigetragen hat als seine imponierende Leistungsbilanz in der ersten Amtszeit. Die Bürger setzten ein eindrucksvolles Ausrufezeichen hinter seinen Wahlslogan "Menschlich und kompetent". Manfred Michel hat keinerlei Berührungsängste und macht es umgekehrt jedem leicht, mit ihm zu reden. Er geht auf die Bürger zu und hört ihnen zu. Der Landrat kann auch Platt.

Michel ist zwar fest in der CDU verwurzelt, doch kein Ideologe. Er agiert pragmatisch, lösungsorientiert und kompromissbereit, drückt sich jedoch nicht vor harten Entscheidungen. Auch nicht beim Personal. Die Kreisverwaltung hat der insgesamt beliebte Chef zum kundenorientierten Dienstleister umgekrempelt. Freundlichkeit ist für ihn die Basis für ein vernünftiges Miteinander.

Der gebürtige Elzer hat sich mit der Berufswahl Architekt einen Kindheitstraum erfüllt, nach wie vor verspürt er Leidenschaft für dieses Metier. 21 Jahre arbeitete der Diplom-Ingenieur für das Staatsbauamt in Wiesbaden, leitete unter anderem die Sanierung von Kloster Eberbach und Projekte auf Sardinien, ehe er im Jahr 2000 zunächst als "Vize"-Landrat ins Kreishaus wechselte. Sein Lebensmotto "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" konnte er leicht übertragen . . . Goethes Weisheit gilt dem Baufachmann auch in anderen Dingen des Lebens als Richtschnur.

Der Schwarze & die Roten

Manfred Michel ist stolz, Landrat im Landkreis Limburg-Weilburg zu sein – und nur hier! Der bodenständige Politiker fühlt sich wohl in der Heimat; er mag die Menschen und die Landschaft, schätzt das Kultur-, Sport- und Freizeitangebot.

Der Schwarze mit der Vorliebe für Rote (Frau Sigrun, Wein) hat viele Interessen, allerdings kaum noch Luft für Hobbys. Neben dem Dienst halten ihn Dutzende Posten und Ehrenämter auf Trab, die viel Zeit kosten. Die meisten hat er nicht nur kraft Amtes übernommen, sondern um dank seines guten Netzwerkes etwas bewirken und helfen zu können. "Die Begegnung mit Menschen macht mir viel Freude", sagt Michel. "Und Helfen auch", schiebt er sofort nach.

Anfang der 70er-Jahre war Michel ein hervorragender Leichtathlet (Mittelstrecken 400 bis 1500 Meter), außerdem spielte er Handball, Tischtennis und Fußball. "Mit großem Talent, aber zu faul", sagt Michel. Ein Urteil, das auch die zahlreichen Lehrer in seiner bewegten Schullaufbahn glatt unterschreiben würden. Bis aufs Mädchengymnasium hat er alle Schulformen erlebt. . .

Kochen, Wein, Kunst und Lesen verschaffen ihm die nötige Entspannung. Ein bis zwei Mal in der Woche steigt er daheim auf das Laufband. Dass er seit drei Jahren sein Idealgewicht hält, führt der Lockenkopf mit der hohen Stirn jedoch mehr auf den Verzicht auf Kohlehydrate am Abend zurück.

Das gesellige Beisammensein mit Freunden, am liebsten bei gutem Wein und Essen, bedeutet für ihn ein wichtiges Stück Lebensqualität. Michel ist ein lebensfroher und optimistischer Mensch, für den das Glas immer eher halbvoll als halbleer ist. Wer mit ihm zusammenhockt, spürt schnell: Dieser Mann ist mit sich und der Welt im Reinen.

Was wünscht er sich zum Sechzigsten? "Gesundheit und weiter viel Spaß an der Arbeit", sagt Michel. Mit beidem ist er derzeit reich gesegnet. Der Elzer weiß, dass sich diese schöne Situation täglich ändern kann, und empfindet deshalb große Dankbarkeit. Er wünscht sich, dass alles so bleibt, wie es ist. Die Menschen im Landkreis können sich nur wünschen, dass Manfred Michel so bleibt wie er ist. (hei)

Artikel vom 21. Februar 2013, 19.30 Uhr (letzte Änderung 22. Februar 2013, 04.17 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

KFV: Der Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg schließt sich den zahlreichen Gratulanten an. Verbunden mit dem Dank für die überaus sehr gute Zusammenarbeit und auch das persönliche Miteinander. Wir fühlen uns im Kreise zusammen mit Manfred und Sigrun immer sehr wohl und freuen uns auf eine weitere fruchtbare und auch familiäre Zusammenarbeit.

Zurück

Nächste Termine

22. Mai. 2024
18:00 Uhr - 20:00 Uhr
NFV - Vorstandssitzung
23. Mai. 2024
20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Sitzung AK "50 Jahre KFV"
24. Mai. 2024
00:00 Uhr
Lehrgang CSA-Träger
25. Mai. 2024
00:00 Uhr
HJF - Delegiertentag
25. Mai. 2024
00:00 Uhr
Lehrgang CSA-Träger
25. Mai. 2024
00:00 Uhr
Lehrgang Erste-Hilfe
25. Mai. 2024
00:00 Uhr
Seminar Führungsnachwuchskompetenz
26. Mai. 2024
00:00 Uhr
HJF - Delegiertentag
26. Mai. 2024
00:00 Uhr
Lehrgang Erste-Hilfe
26. Mai. 2024
00:00 Uhr
Seminar Führungsnachwuchskompetenz