Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Hadamar-Niederzeuzheim. Eine Jahreshauptversammlung der harmonischen Art hätten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Niederzeuzheim im Schulungsraum erlebt, wenn da nicht am Ende der Punkt "Verschiedenes" gewesen wäre ...
 
Groß war die Zahl der Geehrten, die aus der Hand des Vorsitzenden Frank Jungmann (Dritter von links) die Urkunden erhielten. Darunter auch Kurt Jungmann (Fünfter von links) und Günther Hofmann (Siebter von links), die zu Ehrenvorsitzenden ernannt wurden. Foto: Häring
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Groß war die Zahl der Geehrten, die aus der Hand des Vorsitzenden Frank Jungmann (Dritter von links) die Urkunden erhielten. Darunter auch Kurt Jungmann (Fünfter von links) und Günther Hofmann (Siebter von links), die zu Ehrenvorsitzenden ernannt wurden. Foto: Häring
 
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Niederzeuzheim – 2014 tritt der Vorsitzende ab

Von Klaus-Dieter Häring

Vorsitzender Frank Jungmann gab am Ende der Hauptversammlung bekannt, dass zur Wahl 2014 nicht nur er, sondern dazu noch viele Mitglieder des Vorstandes der Freiwilligen Feuerwehr nicht mehr antreten werden. Ein Schritt, der schon lange angekündigt war und der sogar schon bei der letzten Wahl hätte vollzogen werden sollen. "Wir wollten den neuen Vorstand nicht mit der Durchführung des Jubiläums und der Neuanschaffung von Fahrzeugen Probleme hinterlassen." Diese Probleme sind nun aus der Welt geschaffen. Die Veranstaltungen zum 90-jährigen Jubiläum wurden erfolgreich durchgeführt, auch das neue Fahrzeug ist mittlerweile bestellt. Daher werden neben Frank Jungmann noch Walter Horn, Michael Kilian, Torsten Lammel, Günther Hofmann, Peter Diefenbach, Christof Habel und Kurt Jungmann nicht mehr zur Wahl stehen.

Bevor jedoch diese Mitteilung weitergegeben wurde und die Mitglieder zum Nachdenken anregte, war die Versammlung durch Jungmann mit dem Geschäftsbericht eröffnet worden. Insgesamt 203 Mitglieder gehören demnach der Feuerwehr an, die sich in 34 Mitglieder der Einsatzabteilung, 13 in der Jugendfeuerwehr, neun Mitglieder in der Kinderfeuerwehr, vier Ehrenmitglieder, acht Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung und 135 passive Vertreter aufteilen.

Im Mittelpunkt des Vereinslebens 2012 standen der Ausflug ins Frankenland sowie der "Tag der Hilfsorganisationen" vor dem Feuerwehrhaus. "Die Bevölkerung hätte diese Veranstaltung aber besser annehmen können" bemängelte Frank Jungmann. Weiter hatte er noch eine gelungene Kanufahrt auf dem Programmzettel.

Wehrführer Michael Klein hatte den Bericht der Einsatzabteilung für 2012 und die 34 Einsatzkräfte parat. Diese hatten sieben Einsätze zu absolvieren. Dazu gehörten zwei Brandeinsätze, ein Fehlalarm und vier falsche Alarmsignale durch eine Brandmeldeanlage der Firma "Tyczka". Ferner absolvierten die Einsatzkräfte noch 410 Stunden praktische Übungen, 180 Stunden theoretische Übungen und 50 Stunden in der Brandschutzerziehung. Auch wurden wieder verschiedene Lehrgänge und Seminare besucht.

Auch die Jugend- und Kinderabteilung hatte erfolgreiche Berichte dabei. Jugendwart Hans-Jörg Schmidt war zu entnehmen, dass die 13 Jugendlichen ein ereignisreiches Jahr mit Übungen, feuerwehrtechnischer Ausbildung, Fahrradtouren und Filmabende hinter sich gebracht haben. Carmen Schiffer hat in ihrer Kinderabteilung neun Mitglieder, die sich zu einem Lehrgang Erste Hilfe, theoretischer wie praktischer Ausbildung und zu einem Wandertag trafen.

Ehrungen

Auch wurden Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen. Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Günter Gasser, Hans Klein, Klaus König und Josef Sommer. Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Peter Diefenbach, Walter Horn, Markus Sommer und Bernd Weimer Urkunden. Zu Ehrenvorsitzenden ernannt wurden an diesem Abend Kurt Jungmann und Günther Hofmann, die neben einer Urkunde noch eine Glasgravur erhielten. Im Anschluss hatte Stadtbrandinspektor Jürgen Horn noch die Aufgabe, Benedikt Jung zum Feuerwehrmann zu ernennen.

Bürgermeister Michael Ruoff lobte in seinen Grußworten die hervorragende Jugendarbeit, bevor dann noch der Betriebsleiter der Firma "Tyczka" das Wort ergriff. Die Firma hätte das Bestreben, das Firmengelände zu vergrößern. In diesem Zusammenhang wurde die Brandschutzauflage erteilt, einen Löschteich mit einem Volumen von 300 Kubikmetern zu bauen, was inzwischen auch veranlasst wurde. Zum Thema "Fehlalarme" führte er aus, dass die Brandmeldeanlage ganz sensibel eingestellt sei und schon bei der kleinsten Erschütterung anschlagen würde. "Das lässt sich nicht ändern."

Artikel vom 13. März 2013, 03.23 Uhr (letzte Änderung 13. März 2013, 05.05 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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