

Bild: Kreisbrandinspektor Georg Hauch, Stadtbrandinspektor Christoph Schmitt, Bürgermeister Wolfgang Erk, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Alexander Rembser, Wehrführer Willi Jäger, sein Stellvertreter Hans Becker und Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus (von links) freuen sich über das neue Tragkraftspritzenfahrzeug. Foto: Klöppel
Nach 25 Jahren haben die freiwilligen Helfer ein neues Einsatzfahrzeug bekommen
Die Neuanschaffung hat die Stadt laut Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD) 56 000 Euro gekostet. 6500 habe der Dombacher Feuerwehrverein selbst investiert, 20 000 Euro das Land Hessen für das Fahrgestell. Wehrführer Willi Jäger nannte die Neuanschaffung einen Quantensprung für die Dombacher Wehr. Nachdem es vorher nur einen Tragkraftspritzenanhänger gegeben habe, habe Dombach 1979 nach monatelanger Renovierung das erste Tragkraftspritzenfahrzeug bekommen. 1987 sei das Fahrzeug angeschafft worden, das bis jetzt in Dombach genutzt worden sei. Jäger freute sich, dass das Hessische Innnenministerium nun wieder eine Landesbeschaffungsaktion gestartet und die Stadt Bad Camberg rechtzeitig einen Förderantrag gestellt habe. Denn durch die Neuanschaffung werde für den kleinsten Stadtteil der Kurstadt eine wesentliche Verbesserung des Brandschutzes erzielt. Das sei, wie der Wehrführer betonte, wichtig, weil Dombach außerhalb der Hilfsfristen der anderen Stadtteile liege.
480 Stunden seien aufgewendet worden, um das Ausbaukonzept des neuen Fahrzeuges auszuarbeiten. Der Aufbauhersteller ADIK aus Mudersbach habe dann solide und fachgerecht gearbeitet, lobte Jäger. Da das Neufahrzeug größer sei als der Vorgänger, sei es mit wesentlich mehr Ausrüstung ausgestattet. Herzstücke des Fahrzeuges seien, wie Jäger mitteilte, der 1000-Liter-Tank, eine neue Tragkraftspritze TS Fox III und eine am Fahrzeugmotor angebaute Stromerzeugungsnalage mit einer Leistung von 5000 Watt sowie ein heckseitig angebauter Lichtmast. Ebenfalls an Bord seien neben der üblichen Ausrüstung ein Elektro-Hochleistungslüfter, ein Elektro-Nass-/Trocken-sauger sowie eine Tauchpumpe TP 4-1. Jäger betonte, dass die Wehr mit dem Fahrzeug pfleglich umgehen und die Fortbildung der Aktiven weiter vorantreiben werde, um auch in Zukunft den Brandschutz in Dombach gewährleisten zu können. Großes Lob gab es von Jäger neben der Stadt auch an die Bad Camberger Stadtbrandinspektoren für die Hilfestellungen bei der Konstruktionsplanerstellung, vor allem 1. Stellvertreter Alexander Rembser. Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD) meinte, dass die Bad Camberger Wehren strategisch hervorragend aufgestellt seien und sich durch großen Gemeinschaftssinn auszeichneten.
Die Einsatzeffizienz in Dombach werde durch das neue Fahrzeug deutlich verbessert, so dass es sich um eine vernünftige Investition für die nächsten 25 Jahre handele. Die Stadtteilwehren müssten, so Erk, weiter effektiv unterstützt werden. Er dankte der Dombacher Wehr dafür, dass sie für die Anschaffung einen nicht unerheblichen finanziellen Eigenanteil geleistet habe. Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus (SPD) nannte die Anschaffung sowie die Unterstützung der Stadtteilwehren ebenfalls notwendig. Kreisbrandinspektor Georg Hauch erinnerte daran, dass das neue Fahrzeug der Sicherheit aller Bürger diene. Wenn jemand in einem brennenden Haus eingeschlossen sei, dann spiele Geld keine Rolle mehr. Deshalb sei es wichtig, die Ortsteilfeuerwehren in der heimischen Region zu erhalten. Diese leisteten neben dem Brandschutz viel in ihren Ortsgemeinschaften und in der Jugendarbeit.
Ein Zeichen gesetzt
Stadtbrandinspektor Christoph Schmitt meinte, die politischen Gremien hätten durch die Anschaffung ein Zeichen gesetzt, dass ihnen die Stadtteilwehren wichtig seien. Er lobte aber auch Willi Jäger und sein Team. Was dieses leiste, sei aller Ehren wert. Ortsvorsteher Reinhard Köppl betonte: „Dombach hat eine funktionierende Feuerwehr verdient.“ Die Einsegnung des neuen Fahrzeuges nahmen die Pfarrer Klaus Nebel und Bastian Michailoff vor.
(Robin Klöppel)
Artikel vom 18.04.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 18.04.2013, 03:44 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Die Neuanschaffung hat die Stadt laut Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD) 56 000 Euro gekostet. 6500 habe der Dombacher Feuerwehrverein selbst investiert, 20 000 Euro das Land Hessen für das Fahrgestell. Wehrführer Willi Jäger nannte die Neuanschaffung einen Quantensprung für die Dombacher Wehr. Nachdem es vorher nur einen Tragkraftspritzenanhänger gegeben habe, habe Dombach 1979 nach monatelanger Renovierung das erste Tragkraftspritzenfahrzeug bekommen. 1987 sei das Fahrzeug angeschafft worden, das bis jetzt in Dombach genutzt worden sei. Jäger freute sich, dass das Hessische Innnenministerium nun wieder eine Landesbeschaffungsaktion gestartet und die Stadt Bad Camberg rechtzeitig einen Förderantrag gestellt habe. Denn durch die Neuanschaffung werde für den kleinsten Stadtteil der Kurstadt eine wesentliche Verbesserung des Brandschutzes erzielt. Das sei, wie der Wehrführer betonte, wichtig, weil Dombach außerhalb der Hilfsfristen der anderen Stadtteile liege.
480 Stunden seien aufgewendet worden, um das Ausbaukonzept des neuen Fahrzeuges auszuarbeiten. Der Aufbauhersteller ADIK aus Mudersbach habe dann solide und fachgerecht gearbeitet, lobte Jäger. Da das Neufahrzeug größer sei als der Vorgänger, sei es mit wesentlich mehr Ausrüstung ausgestattet. Herzstücke des Fahrzeuges seien, wie Jäger mitteilte, der 1000-Liter-Tank, eine neue Tragkraftspritze TS Fox III und eine am Fahrzeugmotor angebaute Stromerzeugungsnalage mit einer Leistung von 5000 Watt sowie ein heckseitig angebauter Lichtmast. Ebenfalls an Bord seien neben der üblichen Ausrüstung ein Elektro-Hochleistungslüfter, ein Elektro-Nass-/Trocken-sauger sowie eine Tauchpumpe TP 4-1. Jäger betonte, dass die Wehr mit dem Fahrzeug pfleglich umgehen und die Fortbildung der Aktiven weiter vorantreiben werde, um auch in Zukunft den Brandschutz in Dombach gewährleisten zu können. Großes Lob gab es von Jäger neben der Stadt auch an die Bad Camberger Stadtbrandinspektoren für die Hilfestellungen bei der Konstruktionsplanerstellung, vor allem 1. Stellvertreter Alexander Rembser. Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD) meinte, dass die Bad Camberger Wehren strategisch hervorragend aufgestellt seien und sich durch großen Gemeinschaftssinn auszeichneten.
Die Einsatzeffizienz in Dombach werde durch das neue Fahrzeug deutlich verbessert, so dass es sich um eine vernünftige Investition für die nächsten 25 Jahre handele. Die Stadtteilwehren müssten, so Erk, weiter effektiv unterstützt werden. Er dankte der Dombacher Wehr dafür, dass sie für die Anschaffung einen nicht unerheblichen finanziellen Eigenanteil geleistet habe. Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus (SPD) nannte die Anschaffung sowie die Unterstützung der Stadtteilwehren ebenfalls notwendig. Kreisbrandinspektor Georg Hauch erinnerte daran, dass das neue Fahrzeug der Sicherheit aller Bürger diene. Wenn jemand in einem brennenden Haus eingeschlossen sei, dann spiele Geld keine Rolle mehr. Deshalb sei es wichtig, die Ortsteilfeuerwehren in der heimischen Region zu erhalten. Diese leisteten neben dem Brandschutz viel in ihren Ortsgemeinschaften und in der Jugendarbeit.
Ein Zeichen gesetzt
Stadtbrandinspektor Christoph Schmitt meinte, die politischen Gremien hätten durch die Anschaffung ein Zeichen gesetzt, dass ihnen die Stadtteilwehren wichtig seien. Er lobte aber auch Willi Jäger und sein Team. Was dieses leiste, sei aller Ehren wert. Ortsvorsteher Reinhard Köppl betonte: „Dombach hat eine funktionierende Feuerwehr verdient.“ Die Einsegnung des neuen Fahrzeuges nahmen die Pfarrer Klaus Nebel und Bastian Michailoff vor.
(Robin Klöppel)
Artikel vom 18.04.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 18.04.2013, 03:44 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.