

Bild: Mit chemischen Experimenten befasste sich diese Gruppe in ihrem Workshop. Foto: Horz
„Bei Sonnenschein kann es jeder, wir können’s auch bei Regen“, hatte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg, Thomas Schmidt, den Teilnehmern beim verregneten Auftakt des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers in Mengerskirchen zugerufen. Und die Floriansjünger bewiesen auch, dass es geht.
Allerdings mussten sich die Organisatoren einiges einfallen lassen, um die Veranstaltung so über die Wiesen zu bekommen, dass die Jugendlichen den Mut nicht verloren und fast alle bis zum Ende geblieben sind, auch die befreundeten jungen Gäste aus Niederneisen, Flacht, Bad Sulza und Molsdorf. Nach der aus dem Dschungelbuch entlehnten Devise „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ wurde ein munteres Lagerleben mit etlichen Aktivitäten durchgezogen. Bis auf die Kletterwand, deren Einsatz wegen der Nässe zu gefährlich schien, wurden fast alle vorgesehenen Aktivitäten abgehakt. Auch die Nachtwanderung, in die einige gespenstige „Angstmacher“ eingebaut waren, machten die meisten Buben und Mädchen mit.
Bunter Abend: Volles Zelt
Der „Bunte Abend“ unter Mitwirkung der Tanzgruppen „Little Diamonds“ aus Mengerskirchen und „Macadema“ aus Seelbach, ebenso das Konzert von „Unique Control“ und deren Vorband „Under Red Jack“ hatten ein volles Zelt mit bester Stimmung im Publikum. Bei den beliebten Workshops mit verschiedenen Themen und Disziplinen musste allerdings etwas umgedacht und teils in das große Zelt ausgewichen werden. Kreisjugendfeuerwehrwartin Brigitte Kintscher und ihr Stellvertreter Florian Lenk hatten zusammen mit den Sachgebietsleitern „alles im Griff“.
Bereits zum fünften Mal wurde während des Zeltlagers auch ein Kinderfeuerwehrtag veranstaltet, zu dem 300 Mädchen und Jungen aus 20 Kinderfeuerwehren anreisten und damit einen neuen Teilnehmerrekord aufstellten. Am ersten Kinderfeuerwehrtag vor fünf Jahren hatten gerade einmal 50 Kinder teilgenommen, was sich in der Folge von Jahr zu Jahr auf nunmehr rund 300 steigerte. Die Kinderfeuerwehren kamen von Obershausen im Norden bis nach Kirberg im Süden des Kreises angereist.
Wegen des angekündigten schlechten Wetters fiel für sie und ihre Betreuer die im Mengerskirchener Stadion geplante „Dschungel-Olympiade“ und der Besuch des Zeltlagers ins Wasser. Die Organisatoren wichen kurzfristig in die Sporthalle der „Westerwaldschule“ in Waldernbach aus. „Wir mussten improvisieren und auch einige Disziplinen umstellen“, berichtete die Sprecherin des Fachbereichs Kinderfeuerwehren, Silke Meuser. Höhepunkt des Nachmittags war für die Teilnehmer im Alter von sechs bis zehn Jahren in Anlehnung an das Motto des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers die „Dschungel-Olympiade“, bei der sie verschiedene Stationen zu absolvieren hatten.
Dabei ging es ganz schön zur Sache, denn anders als in den Vorjahren, als das spielerische Element im Vordergrund stand, trugen sie dieses Mal auf Wunsch der Teilnehmer echte Wettbewerbe aus, bei denen sie sich mit anderen messen konnten, betonte Meuser. Natürlich kam bei den Wettbewerben wie Tauziehen, einem Parcours-Rennen, einem Puzzle und Kistenstapeln der Spaß nicht zu kurz. Auch ein Angelspiel und ein Elfmeterschießen trugen die Teilnehmer aus.
Nun ist das über alle Tage brennende Lagerfeuer erloschen, und die Zelte sind abgebaut. Jetzt wartet noch der Landwirt auf das Abräumen des Strohs, das in einer Menge von rund 50 Rundballen gestreut wurde, um die Wiese auch während starker Regenfälle passierbar zu halten. Aber auch das werden die Floriansjünger aus dem Marktflecken bald geschafft haben. (Manfred Horz)
Artikel vom 04.06.2013, 00:00 Uhr (letzte Änderung 04.06.2013, 02:55 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
[Hier] in unserer Bildergalerie findet man jede Menge an Bildern vom Kreisjugendfeuerwehrzeltlager.
Allerdings mussten sich die Organisatoren einiges einfallen lassen, um die Veranstaltung so über die Wiesen zu bekommen, dass die Jugendlichen den Mut nicht verloren und fast alle bis zum Ende geblieben sind, auch die befreundeten jungen Gäste aus Niederneisen, Flacht, Bad Sulza und Molsdorf. Nach der aus dem Dschungelbuch entlehnten Devise „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ wurde ein munteres Lagerleben mit etlichen Aktivitäten durchgezogen. Bis auf die Kletterwand, deren Einsatz wegen der Nässe zu gefährlich schien, wurden fast alle vorgesehenen Aktivitäten abgehakt. Auch die Nachtwanderung, in die einige gespenstige „Angstmacher“ eingebaut waren, machten die meisten Buben und Mädchen mit.
Bunter Abend: Volles Zelt
Der „Bunte Abend“ unter Mitwirkung der Tanzgruppen „Little Diamonds“ aus Mengerskirchen und „Macadema“ aus Seelbach, ebenso das Konzert von „Unique Control“ und deren Vorband „Under Red Jack“ hatten ein volles Zelt mit bester Stimmung im Publikum. Bei den beliebten Workshops mit verschiedenen Themen und Disziplinen musste allerdings etwas umgedacht und teils in das große Zelt ausgewichen werden. Kreisjugendfeuerwehrwartin Brigitte Kintscher und ihr Stellvertreter Florian Lenk hatten zusammen mit den Sachgebietsleitern „alles im Griff“.
Bereits zum fünften Mal wurde während des Zeltlagers auch ein Kinderfeuerwehrtag veranstaltet, zu dem 300 Mädchen und Jungen aus 20 Kinderfeuerwehren anreisten und damit einen neuen Teilnehmerrekord aufstellten. Am ersten Kinderfeuerwehrtag vor fünf Jahren hatten gerade einmal 50 Kinder teilgenommen, was sich in der Folge von Jahr zu Jahr auf nunmehr rund 300 steigerte. Die Kinderfeuerwehren kamen von Obershausen im Norden bis nach Kirberg im Süden des Kreises angereist.
Wegen des angekündigten schlechten Wetters fiel für sie und ihre Betreuer die im Mengerskirchener Stadion geplante „Dschungel-Olympiade“ und der Besuch des Zeltlagers ins Wasser. Die Organisatoren wichen kurzfristig in die Sporthalle der „Westerwaldschule“ in Waldernbach aus. „Wir mussten improvisieren und auch einige Disziplinen umstellen“, berichtete die Sprecherin des Fachbereichs Kinderfeuerwehren, Silke Meuser. Höhepunkt des Nachmittags war für die Teilnehmer im Alter von sechs bis zehn Jahren in Anlehnung an das Motto des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers die „Dschungel-Olympiade“, bei der sie verschiedene Stationen zu absolvieren hatten.
Dabei ging es ganz schön zur Sache, denn anders als in den Vorjahren, als das spielerische Element im Vordergrund stand, trugen sie dieses Mal auf Wunsch der Teilnehmer echte Wettbewerbe aus, bei denen sie sich mit anderen messen konnten, betonte Meuser. Natürlich kam bei den Wettbewerben wie Tauziehen, einem Parcours-Rennen, einem Puzzle und Kistenstapeln der Spaß nicht zu kurz. Auch ein Angelspiel und ein Elfmeterschießen trugen die Teilnehmer aus.
Nun ist das über alle Tage brennende Lagerfeuer erloschen, und die Zelte sind abgebaut. Jetzt wartet noch der Landwirt auf das Abräumen des Strohs, das in einer Menge von rund 50 Rundballen gestreut wurde, um die Wiese auch während starker Regenfälle passierbar zu halten. Aber auch das werden die Floriansjünger aus dem Marktflecken bald geschafft haben. (Manfred Horz)
Artikel vom 04.06.2013, 00:00 Uhr (letzte Änderung 04.06.2013, 02:55 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
[Hier] in unserer Bildergalerie findet man jede Menge an Bildern vom Kreisjugendfeuerwehrzeltlager.