Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Elbtal. Am Wochenende werden die Elbtaler Feuerwehren in ihr neues Domizil umziehen, dann werden die alten Feuerwehrgerätehäuser frei sein - ihre zukünftige Verwendung war Thema bei der Elbtaler Gemeindevertretersitzung  ...

Die Ruhe vor dem Sturm: Am Wochenende werden die Elbtaler Feuerwehren in das neue Feuerwehrzentrum an den B54 in Dorchheim umziehen - dann ist hier mehr los als gestern. Foto: Häring
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Die Ruhe vor dem Sturm: Am Wochenende werden die Elbtaler Feuerwehren in das neue Feuerwehrzentrum an den B54 in Dorchheim umziehen - dann ist hier mehr los als gestern. Foto: Häring
 
Elbtaler Gemeindevertreter beschäftigen sich mit den ausgedienten Gerätehäusern

Die Außenanlagen müssen noch gemacht werden, ein paar Kleinigkeiten sind auch noch nicht fertig - aber die Feuerwehren Elbtals werden am Freitag, Samstag und Sonntag in das neue Feuerwehrzentrum umziehen, sagte Bürgermeister Hubert Lenz bei der Gemeindevertretersitzung. Jetzt geht es erst einmal um die Nutzung der vier alten Feuerwehrgerätehäuser in Dorchheim, Hangenmeilingen, Elbgrund und Heuchelheim. Mit dem Thema sollen sich jetzt die Ausschüsse befassen, als Arbeitsgrundlage wurde den Mitgliedern ein mehrseitiger Entwurf über den Stand der Diskussion mitgegeben. Darin enthalten sind eine Zusammenstellung über den Anlagewert, eine Übersicht über die Flurstücke, Bauzeichnungen und Fotos des gegenwärtigen Zustandes.

Und es gibt schon Vorschläge zur zukünftigen Verwendung der Gebäude. Der Vorschlag für die Nutzung des Dorchheimer Feuerwehrgerätehauses, Baujahr 1971/72, in unmittelbarer Nähe zum Rathaus gelegen: Es könnte zur Garage für den Bauhof der Gemeinde Elbtal werden, der derzeitige Schulungsraum könnte von der Gemeindeverwaltung als Archiv genutzt werden. Ferner soll den Vereinen im Dorf die Möglichkeit eingeräumt werden, das ehemalige Gerätehaus für Veranstaltungen wie den Martinszug oder das Sommerfest zu nutzen. Eine Miete wäre noch festzulegen, heißt es. Klar ist jedoch schon, dass die Elbtalmusikanten den Raum nicht als Lagerraum bekommen.

Das Feuerwehrgerätehaus in Elbgrund - 1973 gemeinsam mit dem in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Dorfgemeinschaftshaus erbaut - könnte an die Firma Hen vermietet werden, soweit eine vertragliche Vereinbarung zustande kommt. Eine entsprechende Miete müsste noch festgelegt werden, heißt es. Dem Kleintierzuchtverein und dem gemischten Chor Liederkranz, die beide Interesse an einem Teil des Gebäudes gezeigt hatten, soll der Raum der Krabbelgruppe im Dorfgemeinschaftshaus als Lagerfläche zur Verfügung gestellt werden. Dieser Raum werde schon seit Jahren nicht mehr genutzt, wenn sich erneut eine Krabbelgruppe bilde, könnte sie in dem ehemaligen Jugendraum untergebracht werden.

Für das Feuerwehrgerätehaus in Hangenmeilingen zeigt die Firma Born & Dapprich GbR. Interesse. Anträge von Vereinen würden nicht vorliegen, heißt es in der Vorlage. Bei einer Vermietung müsse noch beachtet werden, dass - in Hinblick auf die Kirmes - ein besonderer Passus zur Zufahrt in den Mietvertrag aufgenommen werden müsste.

Für die Ortsvereine

Das Feuerwehrgerätehaus in Heuchelheim wurde in den vergangenen Jahren von den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr umgebaut, es soll nun den Ortsvereinen zur Verfügung gestellt werden. Eine Miete solle dafür nicht erhoben werden, vielmehr sollten die Ortsvereine das ehemalige Gerätehaus sach- und fachgerecht unterhalten, sodass keine Kosten auf die Gemeinde zukämen.

Keine Diskussionen in den Ausschüssen brauchen die Gemeindevertreter beim Thema Geschwindigkeitsmess-Anlage. Einstimmig, bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme, haben sie die Errichtung einer zweiten Geschwindigkeitsmessanlage an der Bundesstraße 54 - in der Ortsdurchfahrt Elbgrund - beschlossen. Die stationäre Anlage, die seit drei Wochen in Dorchheim in Betrieb ist, hätte allein in dieser Zeit 8000 Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen, berichtete Bürgermeister Hubert Lenz.

Außerdem gab er die Errichtung einer zweiten Urnenwand auf dem Friedhof von Elbgrund bekannt. „Wir haben das Interesse für diese Art der Bestattungen beim Bau der ersten Urnenwand unterschätzt“, sagte Hubert Lenz.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war ein Darlehen für den Männergesangverein Hangenmeilingen. Der Chor hatte einen Kredit in Höhe von 1500 Euro bekommen, und hat Probleme, das Geld zurückzuzahlen. Er möchte das Darlehen in einen Zuschuss umwandeln. Jetzt soll sich der Haupt- und Finanzausschuss mit dem Thema beschäftigen und dafür auch den Vorsitzenden und den Kassierer des Männergesangvereins anhören. Sie sollen den Politikern über die derzeitige Situation im Chor berichten.

Die berufliche Situation einer Kindergarten-Mitarbeiterin wird sich auf alle Fälle ändern: Ihr befristeter Vertrag wird in einen unbefristeten Arbeitsvertrag umgewandelt, entschieden die Gemeindevertreter. (Klaus-Dieter Häring)

Artikel vom 21.06.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 21.06.2013, 03:29 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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