Weilmünster-Laubuseschbach (mb). Bereits im August 2005 ist der Antrag auf Landesförderung gestellt worden, 2007 ist der positive Bescheid gekommen. Nun konnte das neue Feuerwehrhaus in Laubuseschbach offiziell seiner Bestimmung übergeben werden ...
Bild: Beim Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Laubuseschbach haben Ehrenamtliche eine Eigenleistung von etwa 80 000 Euro erbracht. (Foto: Bach)
Haus in Laubuseschbach kostet weniger als geplant
"Heute ist ein bedeutender Tag in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Laubuseschbach", sagte Bürgermeister Manfred Heep (parteilos). Ohne die vielen "Gemeinschaftshände" und das gute Zusammenwirken zwischen Gemeinde, Verein, Aktiven und Helfern hätte das Gebäude so nicht entstehen können. Durch das große ehrenamtliche Engagement seien Eigenleistungen im Wert von rund 80 000 Euro erbracht worden. Die kalkulierte Gesamtsumme in Höhe von 700 000 Euro sei dadurch unterschritten worden.
Freiwilliges Engagement spart rund 80 000 Euro Baukosten
Das Land hat den Bau mit 144 000 Euro gefördert. Heep sprach allen seinen Dank aus, auch dem stellvertretenden Bauamtsleiter und Architekten Raffael Philippi, Hans-Jürgen Radu für die Statik, bei der 11,5 Tonnen Stahl verarbeitet wurden sowie dem Ingenieurbüro Zierfas für das Bodengutachten.
Auf einer Fläche von 800 Quadratmetern steht der Feuerwehr nun ein Gebäude mit 509 Quadratmetern mit Fahrzeughalle, Schulungsräumen, Umkleideräumen, Werkstatt, Lager, Küche und Toiletten zur Verfügung.
Dass hier kein "Luxushaus" entstanden sei, sondern ein Gebäude normalen Standards betonte Gemeindebrandinspektor Peter Schwarz. "Damit ist die Feuerwehr gut gerüstet, um Gefahren von den Bürgern abzuwenden." Trotz der intensiven Bauphase wäre auch noch "der normale Feuerwehralltag" bewältigt worden und "so ganz nebenbei" habe die Wehr noch einen gebrauchten VW-Bus zum neuen Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) ausgebaut. Dieser neue MTW wurde während der Feier offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Wehrführer Sven Otto sprach den Betreuern der Kinder- und Jugendfeuerwehr seinen Dank aus. Deren Engagement hätte dazu geführt, dass nun wieder 20 Mädchen und Jungen mitmachen würden. Weiterhin dankte er der Firma Lohr, der Schmiede Balbach, Thomas Handschuh und der Schreinerei Holler, die ihre Arbeitszeit als Spende ganz oder teilweise nicht in Rechnung stellten. Wehrführer Sven Otto hob Heinze Werner, Klaus Dieter Ruck, Jens Anderlitschka, Björn Ruck und Rainer Ostheimer für besonderen Einsatz hervor.
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Dokument erstellt am 09.07.2013 um 16:04:00 Uhr
Letzte Änderung am 09.07.2013 um 18:08:00 Uhr
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