Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Limburg-Weilburg. Zünftige Marschmusik, aber auch Evergreens von Abba, Filmmusik und deutsche Schlager gab es beim ersten Kreisfeuerwehrmusikfest im Hof der Burg in Waldbrunn-Ellar zu hören. Rund vier Stunden lang begeisterten verschiedene Feuerwehrblasorchester, Musik- und Fanfarenzüge die Gäste ...

Nicht zu groß und nicht zu klein - die Burg Ellar war eine ideale Kulisse für das erste Kreisfeuerwehrmusikfest. Fotos: Koenig (3)
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Nicht zu groß und nicht zu klein - die Burg Ellar war eine ideale Kulisse für das erste Kreisfeuerwehrmusikfest. Fotos: Koenig (3)
Feuerwehrmusik auf der Burg

„Wir sind die Neuen“, schallte es beim ersten Kreisfeuerwehrmusikfest durch den gemütlichen Hof der Burg in Ellar. Denn so stellte der Vorsitzende und Wehrführer der Feuerwehr Haintchen, Jens Stath, das neugegründete Blasorchester seiner Wehr vor. Ein Orchester, in der er selbst, zusammen mit rund einem Dutzend Musikern, an der Pauke aktiv ist.

Von Lampenfieber war beim erst dritten Auftritt des jungen Orchesters aber nichts zu spüren. Denn was als Projektorchester zum Jubiläum der Jugendfeuerwehr begonnen habe, sei inzwischen zu einem „Klangkörper“ zusammengewachsen, betonte Stath. Mit dem Traditionsmarsch der Bundeswehr „Preußens Gloria“ sorgten die Musiker sofort für gute Stimmung bei den zahlreichen Besuchern. Es folgten unter anderem die Polka „Dompfaff“ von Ernst Mosch und ein Medley bekannter Volksweisen. Letztere sangen einige Musikliebhaber an den Tischen textsicher mit. Denn zu hören waren so bekannte Lieder wie das „Wandern ist des Müllers Lust“, „Wohlauf in Gottes schöne Welt“ oder „Im Krug zum grünen Kranze“.

Obwohl sie erst vor einem halben Jahr zusammengefunden haben, begeisterten die Musiker der Feuerwehr Haintchen die Zuhörer. Fotos: Koenig (3)
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Obwohl sie erst vor einem halben Jahr zusammengefunden haben, begeisterten die Musiker der Feuerwehr Haintchen die Zuhörer. Fotos: Koenig (3)

Das Musikfest eröffnet hatten die Lokalmatadoren vom Blasorchester der Feuerwehr Ellar. Unter der provisorischen Leitung von Heike Schlicht begeisterten sie erneut mit ihrem routiniert-selbstsicheren Auftreten. Schlicht kommentierte, wie auch die anderen Gruppen nach ihr, die eigene Liedauswahl. So sei die Wahl unter anderem auf das Stück „Hotline“ gefallen, weil es übersetzt „heißer Draht“ bedeute. Und den sollten die „Musik treibenden Abteilungen“ der Wehren untereinander und auch zu ihren Einsatzabteilungen haben und pflegen, betonte die Dirigentin.

Tatsächlich war die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen ein wichtiger Grund, dieses Fest zu organisieren, erklärte Kreisfeuerwehrvorsitzender Thomas Schmidt. Denn normalerweise würden die Feuerwehrmusiker selten gemeinsam auftreten. Dabei hat der Landkreis seit Jahrzehnten auch zahlreiche Feuerwehrorchester.

Und diese spielen durchaus nicht nur traditionelle Volkslieder und Marschmusik. Das Ellarer Orchester überraschte zum Beispiel mit einer gelungenen Mischung verschiedener Abba-Lieder. Zu hören waren unter anderem die Gassenhauer „Mama Mia“, Dancing Queen“ und „The Winner takes it all“. Gespielt wurde aber auch der „Colonel Bogey March“, der unter anderem durch den Film „Die Brücke am Kwai“ bekannt wurde.

„Schnelles Hebelumlegen“ ist eine Hauptfähigkeit von Feuerwehrmusikern, betonte Heike Schlicht. Deshalb folgten auf die Filmmusik „Ein neuer Tag“ von den „Egerländer Musikanten“ sowie das vom österreichischen „Marschkönig“ Josef Franz Wagner komponierte Stück „Unter dem Doppeladler“.

Im Laufe des rund vierstündigen Konzerts traten außerdem noch das von Michael Steiner geleitete Blasorchester der Feuerwehr Villmar, das Blasorchester der Feuerwehr Winkels unter der Leitung von Marco Jeuck, der von Lena Werner betreute Musikzug der Feuerwehr Oberbrechen sowie der Traditionsspielmannszug der Feuerwehr Ellar unter der Leitung von Engelbert Keul auf. Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsamer Auftritt aller Musikgruppen. Ohne gemeinsame Probe spielten sie das Stück „In Harmonie vereint“.

Schon seit 1979 ist das von Michael Steiner geleitete Blasorchester der Feuerwehr Villmar aktiv. Fotos: Koenig (3)
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Schon seit 1979 ist das von Michael Steiner geleitete Blasorchester der Feuerwehr Villmar aktiv. Fotos: Koenig (3)

Der Titel des Abschlussliedes war auch ein Ziel des Festes. Denn die einzelnen Musikgruppen konnten einander zuschauen und voneinander lernen, sagte Thomas Schmidt. „Sehr zufrieden“ sei er mit dem Ablauf und der Resonanz des Konzerts. Ende August werden die Organisatoren vom Kreisfeuerwehrverband dann entscheiden, ob und wann es eine Fortsetzung dieses sehr gelungenen Einstandes geben wird. koe

Artikel vom 13.08.2013, 03:30 Uhr (letzte Änderung 13.08.2013, 03:33 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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