Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Hünfelden-Dauborn. Den Rahmen bildete ein fröhlichen Sommerfest: Die Freiwillige Feuerwehr Dauborn hat ihr neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) offiziell in Dienst gestellt. Es handelt sich um einen Neunsitzer Ford-Transit Diesel mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3500 Kilogramm ...

Gottes Segen für das neue Feuerwehrfahrzeug, v. l. Wehrführer Diethard Hofmann, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Müller, Bürgermeisterin Sylvia Scheu-Menzer und Pfarrer Wolfgang Plodek. Foto: wu
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Gottes Segen für das neue Feuerwehrfahrzeug, v. l. Wehrführer Diethard Hofmann, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Müller, Bürgermeisterin Sylvia Scheu-Menzer und Pfarrer Wolfgang Plodek. Foto: wu

Die Dauborner Feuerwehr dankt allen Helfern und Sponsoren für ihre Unterstützung

Die Sonne meinte es sehr gut mit den Feuerwehrleuten und ihren Gästen. Schon an der Einfahrt grüßte das neue Einsatzfahrzeug, mit einer Blumengirlande fein geschmückt. Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Ernst Mayer begrüßte eine Menge verdienter Menschen und schilderte den Auslöser für die Anschaffung: Auf dem Boden der Fahrzeughalle hatte er einen von den „Schraubern“ zurückgelassenen Karton gefunden, bedeckt mit Ölflecken und versehen mit dem Hinweis: „Wir kriegen das MTF nicht mehr dicht, das Fahrzeug muss in die Werkstatt, Ausgang ungewiss.“ Das Risiko eines plötzlichen Totalausfalls, womöglich auf einer Einsatzfahrt, wollten die Wehrleute nicht eingehen, und beschloss die Mitgliederversammlung die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs. „Wir freuen uns, heute das Ergebnis einer mit großem Engagement und viel Herzblut durchgeführten Planungs-, Angebots- und Ausbauphase präsentieren zu können“, so Mayer.

Er dankte allen Mitgliedern, die mit ihren Beiträgen die Anschaffung des schmucken Fahrzeugs mit finanziert hatten, aber auch allen Sponsoren, Freunden und Gönnern, die ohne besonderen Anlass die Feuerwehr immer wieder mit Geld- und Sachspenden unterstützen, sowie der Gemeinde für ihren Zuschuss. „Wir sind in der Lage und werden mit dem neuen Fahrzeug einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Brand- und Katastrophenschutzes in Hünfelden leisten.“ Wehrführer Diethard Hofmann fasste die technischen Daten des „Schmuckstücks“ zusammen. Er lobte insbesondere den fachgerechten Innenausbau des Neunsitzer Ford-Transit Diesel, der es erlaubt, das Fahrzeug, nachdem es seine Mannschaft zur Einsatzstelle befördert hat, mit wenigen Handgriffen zu einem Einsatzleitfahrzeug umzufunktionieren. Somit konnten aufgrund geschickter Planung zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Hofmann zeigte sich begeistert von der sehr gut wahrnehmbaren Bestreifung und insbesondere von dem aufgebrachten Dauborner Wappen und er betonte, dass das Fahrzeug als Einsatzleitfahrzeug selbstverständlich nach Bedarf in ganz Hünfelden und Umgebung eingesetzt werden könne, denn: „Wir von der Feuerwehr kennen nach einem Hilferuf keine Grenzen.“ „Ich bin stolz auf alle Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und auf deren Leistung“, sagte Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer (parteilos). Was dort geleistet werde, sei unbezahlbar. Dann packte sie die erste Gruppe in das neue Fahrzeug und machte mit ihnen einen „Zug durch die Gemeinde“. Doch zuvor hatte Pfarrer Wolfgang Plodek das neue Feuerwehrfahrzeug gesegnet, dass es immer alle Einsatzkräfte heil und unbeschadet vom Einsatz wieder nach Hause bringen möge.
Musik mit „BöhMäranka“

Am Abend setzten dann die Pracht-Jungs von „BöhMäranka“ das Mundstück ihrer Blasinstrumente an die Lippen und verwöhnten die Blauröcke und deren Gäste mit Musik, die aus Böhmen und sonst woher kommt. Da fiel es nicht schwer, etwas länger als gewohnt zu bleiben. Schließlich muss man die Ankunft eines neuen Feuerwehrfahrzeug gebührend würdigen, denn im Ernstfalle soll es ja auch den Bürgern schnelle Hilfe bringen. (Bernhard Trost)

Artikel vom 22.08.2013, 03:30 Uhr (letzte Änderung 22.08.2013, 03:33 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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