Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Dornburg-Frickhofen. Ein großes Lob von Staatssekretär Werner Koch: Es sei vortrefflich gelungen, die Feuerwehr-Dienste in einem Haus zusammenzulegen ...

Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt (links) erklärte dem Besuch, wie das Gerät funktioniert, in dem die Feuerwehrschläuche der fünf Dornburger Feuerwehren gereinigt werden. Foto: Häring
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Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt (links) erklärte dem Besuch, wie das Gerät funktioniert, in dem die Feuerwehrschläuche der fünf Dornburger Feuerwehren gereinigt werden. Foto: Häring

Und: „Es ist aller Ehren Wert und ein mutiger Weg.“ Koch war aber nicht nur gekommen, um die „intrakommmunale Kooperation im Bereich der Feuerwehren der Gemeinde Dornburg“ zu loben. Er hatte noch etwas dabei: einen Zuweisungsbescheid über 15 000 Euro, als Zuschuss für das neue Feuerwehrhaus der Dornburger Wehren.

Bei einem Rundgang durch den neuen, gemeinsamen Stützpunkt der fünf Dornburger Feuerwehren, machte sich der Gast aus Wiesbaden selbst ein Bild von dieser intrakommunalen Zusammenarbeit. Er konnte unter anderem das neue Schlauch-Trockengerät bestaunen. 50 000 Euro hat es gekostet, und es soll in Zukunft die Schläuche aller fünf Dornburger Feuerwehren trocknen, pflegen und prüfen. Außerdem zeigte Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt die zentrale Kleiderkammer, die zentrale Pflege- und Prüfstelle für die Atemschutzgeräte und das zentrale Lager für Sandsäcke und Ölbindemittel. Außerdem gibt es genug Platz für gemeinsame Ausbildungsveranstaltungen.

Der Gast aus Wiesbaden erfuhr auch, welche Vorteile die Zusammenführung der Dienste hat: Dank des neues Stützpunktes können an den vier übrigen Standorten die Unterhaltungskosten für die entsprechenden Einrichtungen gespart werden - zum Beispiel die Schlauch-Trockentürme oder die Werkstätten. Ebenso sind die Kosten für die Lager in Zukunft geringer. Ein weiteres Ziel: die weitergehende Zusammenarbeit. Und falls die Einsatzstärke in den einzelnen Feuerwehren zu klein werden sollte, könnten die Feuerwehren ohne große Probleme fusionieren.

Werner Koch berichtete, was die hessische Landesregierung für die Feuerwehren tut: Seit Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung vom August 2008 wurden insgesamt 79 Bewilligungen mit einer Gesamtsumme von rund 5,6 Millionen Euro - für 330 Kommunen - ausgesprochen.

Dornburgs Bürgermeister Andreas Höfner nutzte die Gelegenheit, um noch einmal vor dem Staatssekretär, dem Landtagsabgeordneten Helmut Peuser, dem Wehrführer der Frickhöfer Feuerwehr, Jörg Weber, Peter Jäger von der Hauptverwaltung für Brand- und Katastrophenschutz und Claus Spandau, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für intrakommunale Zusammenarbeit, das ehrenamtliche Engagement aller Feuerwehraktiven zu loben. Sie hätten unzählige Stunden in die Renovierungsarbeit investiert. (Klaus-Dieter Häring)

Artikel vom 06.09.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 06.09.2013, 02:48 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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