Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Hadamar. Bei kühlen Temperaturen aber sonnigem Wetter zog es gestern die Flohmarktfans in die Fürstenstadt. Einen solchen Andrang hat es lange nicht gegeben ...

Tausende tummelten sich zum Flohmarkt in Hadamar, hier ein Blick auf Rathausplatz.
Bild:
Tausende tummelten sich zum Flohmarkt in Hadamar, hier ein Blick auf Rathausplatz.

Über 600 Händler boten ihre Ware an

Dieser Flohmarkt 2013 sprengte alles bisher Dagewesene. Nicht nur die Beteiligung an Händlern, es waren in diesem Jahr über 600 Stände, war für Hadamarer Verhältnisse rekordverdächtig, auch die Besucher, die sich durch die Straßen und Plätze der Innenstadt drängten.

„Es sah bis 10 Uhr nicht danach aus“, erzählte in einer kurzen Pause ein sichtlich geschaffter Jürgen Horn von der Feuerwehr Hadamar. Erst als sich die Sonne mit etwas Wärme durchsetzte, setzte auch der Besucherandrang ein. Für die über 20 Aktiven der Feuerwehr fing der Tag aber schon früher an. „Seit zwei Uhr“, erzählt Mathias Vogt. „Wir haben die ersten Händler eingewiesen, Kaffee gekocht und Brötchen geschmiert“, so der Feuerwehrmann, der sich dann wieder am Verkaufsstand der Erbsensuppe einfand.

„Der gute Ruf des Hadamarer Flohmarktes hat sich weit herum gesprochen. Es sind sogar Händler aus Hannover, Fulda, Darmstadt und viele aus dem Frankfurter Raum hier“, so Jürgen Horn. Auch die Händler in der Bahnhofstraße brauchten sich über mangelnden Besuch nicht zu beklagen. Denn die Kunden schlenderten nicht nur, sie kauften auch reichlich. Auf dem Rathausplatz wurden dazu die kleinen Besucher noch eingeladen mit dem Kinderkarussell einige Runden zu drehen. Die Erwachsenen wurden von einem kulinarischen Großangebot verwöhnt, das von einer deftigen Erbsensuppe mit Wurst bis hin zum chinesischen Nudelgericht ging. So waren am Ende alle zufrieden.

Zufrieden waren vor allem die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, die mit den Einnahmen den Stadtsäckel entlasten. „Mit den Einnahmen werden Anschaffungen für die Wehr, aber auch beispielsweise Führerscheine für Feuerwehrmitglieder finanziert. Das braucht dann die Stadt nicht zu bezahlen“. So profitieren von diesem tollen Flohmarkt am Ende alle. (Klaus-Dieter Häring)

Artikel vom 04.10.2013, 03:30 Uhr (letzte Änderung 04.10.2013, 03:35 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Zurück