

Bild: Die neuen Ausweise für die Linterer Kinderfeuerwehr stellte Wehrführer Gunar Rump in der Mitgliederversammlung vor. Foto: Koenig
Linterer Wehr zieht Bilanz und will Löschwasserbehälter sanieren
Die Aufnahme von vier neuen Mitglieder konnte der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Linter, Klaus Griebel“, in der Mitgliederversammlung vermelden. Rund 280 Mitglieder hat die Feuerwehr Linter momentan und hält somit das stabile Niveau der Vorjahre. Eine Entwicklung, die Griebel ausdrücklich begrüßt.
Neue Handscheinwerfer
Denn je mehr Mitglieder ein Feuerwehrverein hat, desto stärker kann er die Einsatzabteilung mit diversen neuen Anschaffungen unterstützen. 32 Einsätze haben die 27 Aktiven dieses Jahr schon absolviert. Zusammen mit Kollegen aus der Kernstadt, Mensfelden und Lindenholzhausen waren sie zum Beispiel auch bei der Bekämpfung des Brandes bei der Baumschule Schumann im Einsatz. Vor Ort hätten die Feuerwehrleute unter anderem von der guten Löschwasserversorgung profitiert. Es lief daher alles nach Plan und Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, sagte Klaus Griebel.
Um die Arbeit der Einsatzabteilung weiter zu unterstützen, hat der Verein inzwischen für ein Löschfahrzeug vier Handscheinwerfer zu einem Stückpreis von rund 160 Euro gekauft. Denn die bisherigen Scheinwerfer seien inzwischen rund 20 Jahre alt und technisch veraltet. „Die alten Geräte wurden inzwischen ausgebaut und stehen zum Verkauf“, sagte der Vorsitzende und warb um interessierte Käufer.
Nächstes Jahr soll dann auch das zweite Löschfahrzeug nachgerüstet werden. Gekauft hat der Verein auch Navigationsgeräte für beide Löschfahrzeuge. Die mit einer Rückfahrkamera ausgestattete Ausrüstung hatte insgesamt 1700 Euro gekostet.
Schrittweise erfolgt auch die Ausstattung der Einsatzabteilung mit neuere Bekleidung. Die Brandschutzschutzkleidung wird dabei von der Stadt Limburg gestellt. Dieses Jahr gab es drei neue Garnituren. Da die teure Spezialkleidung aber geschont werden soll und für den Sommer auch eindeutig zu warm ist, will der Verein noch zusätzlich leichte Einsatzkleidung kaufen. Aber auch das geschieht schrittweise. Es solle sich daher niemand wundern, wenn er erst später einen neue Satz Kleidung erhalte, erklärte Wehrführer Gunar Rump.
Pech mit dem Wetter
Er stellte auch das größere Bauvorhaben des nächsten Jahres vor, die Sanierung des Löschwasserbehälters. Der Behälter des Dorfes falle inzwischen auseinander und müsse daher dringend saniert werden. Das werde die Feuerwehr Linter zusammen mit der Stadt Limburg machen.
Rump stellte auch die neuen Ausweise für die Kinderfeuerwehr vor. Diese hatten sich die Mitglieder nämlich dringend gewünscht. Von nun hätten sie dann auch etwas, was sie ihren Freunden zeigen könnten.
Neben den Erfolgen gab es mit dem neuen „Familientag“ im August auch eine Aktion, die hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. „Wir hatten Pech mit dem Wetter“, sagte Klaus Griebel. Die Wehr werde aber trotzdem an dem Tag festhalten und im nächsten Jahr vielleicht ein paar Verbesserungen im Detail durchführen. Der „Familientag“ hat das bisher zweitägige „Spritzenhausfest“ abgelöst. koe
Artikel vom 09.12.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 09.12.2013, 03:32 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.