
Bild: Die Angehörigen der Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr Kirberg hatten die Biogas-Anlage in Kirberg besichtigt.
Feuerwehrleute besichtigten Biogas-Anlage
"Früher war einiges anders", stellen jüngere Zuhörer dann schnell fest. Es brannte häufiger, dafür gab es weniger schwere Verkehrsunfälle und die Ausrüstung war natürlich auch mit heute nicht zu vergleichen. Immer wieder interessant ist es, bei Treffen der Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung dabei zu sein.
Vor kurzem hatten sich einige Kirberger Feuerwehrmänner, teilweise in Begleitung ihrer Ehefrauen, im Feuerwehrhaus in Kirberg getroffen. Bei Kaffee und Kuchen wurde so manch alte Geschichte erzählt, sehr zur Freude von Wehrführer Jürgen Lang und einigen anderen Helfern.
Zuvor hatten sie gemeinsam die Biogas-Anlage in Kirberg besichtigt. Manfred Seel hatte dies für die Alters- und Ehrenabteilung organisiert und damit den Teilnehmern einen interessanten Nachmittag beschert.
Ralf Knapp von der Biogas Hünfelden GbR hatte den Besuchern den Komplex erklärt. "Die Anlage liefert seit September 2011 Strom, der für umgerechnet rund 1500 Haushalte ausreicht", erläuterte er. Um auf diese Leistung zu kommen, läuft sie rund um die Uhr. Die Gülle aus dem benachbarten Kuhstall der Familie Knapp, Futterreste und natürlich der Mais, der in großen Mengen angeliefert wird, werden ständig nachgefüllt. In den beiden großen Behältern werden sie zu Methan vergoren, das anschließend im Generator zur Erzeugung von Strom und Heizwärme dient.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.