Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Selters-Niederselters. Mit einem Zuwachs bei den aktiven Feuerwehrlern ist der Brandschutz in der Gemeinde sichergestellt...
 
Wehrführer Theo Neckermann junior (links) mit den geehrten und beförderten Mitgliedern der Niederselterser Feuerwehr. Foto: Klöppel
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Wehrführer Theo Neckermann junior (links) mit den geehrten und beförderten Mitgliedern der Niederselterser Feuerwehr. Foto: Klöppel

Niederselterser Wehr hat guten Ausbildungsstand und feiert 2014 runden Geburtstag

Was für ein Einsatz: Genau 320,5 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit haben die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Niederselters im vergangenen Jahr für die Allgemeinheit erbracht. Wie Wehrführer Theo Neckermann junior in der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus berichtete, wurden die Floriansjünger zu zehn Bränden, 15 Hilfeleistungen sowie vier Fehlalarmen gerufen. Dazu seien 51 Übungen gekommen sowie zehn weitere des Katastrophenschutzzuges.

Die Brandschützer hätten sich auch auf einen möglichen Hochwassereinsatz in Ostdeutschland vorbereitet, zu dem es aber letztlich nicht gekommen sei. Auch Brandschutzerziehung in der Mittelpunktschule und im örtlichen Kindergarten sei geleistet worden. Des Weiteren hätten die Aktiven, wie der Wehrführer berichtete, erfolgreich an 35 Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene teilgenommen. „Die Feuerwehr Niederselters hat einen guten Ausbildungsstand“, sagte Neckermann.

Der Feuerwehrverein habe den Aktiven ein Türöffnungsseminar ermöglicht sowie den Kauf 14 neuer Einsatzjacken und zwei Lkw-Führerscheine bezuschusst. Neckermann kündigte an, dass sich weitere Interessenten für den Lkw-Führerschein melden könnten. Die Ausbildungskosten trage künftig die Gemeinde Selters. Auch wenn die Wehr aktuell 14 aktive Atemschutzgeräteträger hat, könnte sie laut Wehrführung ebenfalls noch weitere Interessenten für diese Ausbildung gebrauchen.

Lob von allen Seiten

Die digitalen Fahrzeugfunkgeräte seien mittlerweile eingebaut worden, sagte Neckermann. Die Einweisung werde in Kürze stattfinden. Insgesamt werde in Hessen die Umstellung auf ein digitales Alarmierungssystem leider noch etwas auf sich warten lassen.

Die Wehr bemühe sich, neue Mitglieder zu gewinnen. Alle Neubürger erhalten Infobroschüren sowie Gutscheine für Rauchmelder. Bisher habe sich aber noch niemand auf die Werbeaktion gemeldet, lautete das Zwischenfazit.

Erster Beigeordneter Ralf Weiss (CDU) zollte im Namen der Gemeinde der Niederselterser Feuerwehr hohen Respekt. Für notwendige Anschaffungen sei die Gemeinde trotz angespannter Haushaltslage offen. Froh zeigte Weiss sich, dass die Aktivenzahl bei der Wehr von 35 auf 39 habe gesteigert werden können, sodass der Brandschutz in Selters auch in Zukunft gewährleistet bleibe. Schmunzelnd erinnerte sich der stellvertretende Bürgermeister an den „spektakulären Einsatz“ in einer überraschend aufgefundenen Cannabisplantage.

Ortsvorsteher Günter Zwirner (CDU) meinte im Namen des Ortsbeirates zu den Feuerwehrkameraden: „Wir sind stolz auf euch.“ Altbürgermeister Dr. Norbert Zabel (CDU) kündigte anlässlich des 130-jährigen Bestehens der Wehr im Sommer einen Vortrag über die Feuerwehrgeschichte an. Die Niederselterser Wehr gehört zu den ältesten der Region.

Zum neuen stellvertretenden Gerätewart wurde einstimmig Olaf Wepil gewählt, der dieses Amt bereits kommissarisch innegehabt hatte. Geehrt wurden für 50-jährige Mitgliedschaft Edmund Rieth, Hans Georg Schickel, Hartmut Schütz und Heinz Schäfer, für 40-jährige Andreas Gaebel, Andreas Zink, Rainer Görz und Theo Neckermann senior. Befördert wurden zum Oberlöschmeister Manuel Clemenz, zum Oberfeuerwehrmann Julian Rogge sowie zu Oberfeuerwehrfrauen Christine Neckermann und Jana Trost. Neu in die Einsatzabteilung aufgenommen wurden als Feuerwehrmannanwärter Kai Hellmund, Maik Neckermann, Sören Pelz und Thorsten Wagner.

Stolz sind die Verantwortlichen auch, dass sieben Kinder zusätzlich in die Jugendabteilung aufgenommen wurden. Folglich hat die Jugendabteilung nun 16 aktive Jungen und zwei Mädchen, wie Jugendwart Michael Groß zufrieden mitteilte. Diese hätten sich unter anderem an einer 24-Stunden-Übung in Eisenbach beteiligt. „Unsere Jugendabteilung ist eine Supertruppe“, sagte Groß.

Der Beitrag im Feuerwehrverein wurde auf zwölf Euro im Jahr für aktive (bisher zehn Euro) sowie auf 24 Euro für passive Mitglieder festgelegt. Bislang hatte es für Passive noch keinen Mindestbeitrag gegeben. Dieser gelte aber nur für Neubeitritte. Altmitglieder könnten weiterhin beim gewohnten Beitrag bleiben. (Robin Klöppel)

Artikel vom 15.01.2014, 03:00 Uhr (letzte Änderung 15.01.2014, 03:33 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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