Beselich-Niedertiefenbach. Die 19 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Niedertiefenbach mussten im vergangenen Jahr acht Mal ausrücken ...Dies berichtete Wehrführer und Vereinsvorsitzender Markus Heibel in der mit 50 Personen gut besuchten Jahreshauptversammlung. Im Jahr 2014 steht das 80-jährige Bestehen der Feuerwehr im Mittelpunkt; es wird am Pfingstwochenende (7. und 8. Juni) im Rahmen des Sommerfests gefeiert.
Wie Heibel weiter berichtete, absolvierten die Einsatzkräfte Ausbildungen und sorgten für den Brandsicherheitsdienst in Grundschule und Kindergarten sicher. Ein Höhepunkt des abgelaufenen Jahres war die Indienststellung des neuen wasserführenden Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF-W). Die Übungen wurden daher auch in erster Linie dazu genutzt, das neue Fahrzeug kennenzulernen. Besonders interessant für die Einsatzabteilung war der Ausflug zur Berufsfeuerwehr des Industrieparks Höchst.
Jugendwartin Sabina Heil berichtete, dass ihre Abteilung mit 21 Kindern und Jugendlichen zu den mitgliederstärksten Jugendfeuerwehren im Landkreis zählt. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung sowie der allgemeinen Jugendarbeit seien das mehrtägige Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Mengerskirchen und der Ausflug ins Phantasialand Höhepunkte gewesen. Darüber hinaus feierte die Jugendwehr ihr 40-jähriges Bestehen; dabei erfolgte die Abnahme der Jugendflamme. Sarah Ahlbach wurde von der Jahreshauptversammlung zur neuen stellvertretende Jugendwartin gewählt. Sie übernimmt das Amt von André Heil.
Der Gemeindebeigeordnete Norbert Heil (SPD) wies auf die große Bedeutung der Feuerwehren und einen hohen Ausbildungsstand der Einsatzkräfte hin. Er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Wehr und Gemeinde und ging auf die finanzielle Unterstützung ein, nicht zuletzt für den An- und Umbau des Feuerwehrhauses. Er dankte allen Einsatzkräften für die geleistete Arbeit und wünschte der Wehr für 2014 möglichst wenige Einsätze.
Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Christian Hief informierte die Versammlung über die Aktivitäten der Beselicher Feuerwehren. Insgesamt gab es 2013 57 Alarmierungen. Die neue Ausrückordnung führt dazu, dass vor allem tagsüber häufiger alle Ortsteile und auch Nachbarwehren alarmiert werden müssen, um sicherzustellen, dass ausreichend viele Einsatzkräfte vor Ort sind. Hief bedankte sich bei der Einsatzabteilung und dem Feuerwehrverein vor allem für die Unterstützung der Jugendfeuerwehr und die geleistete Arbeit bei der Renovierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses.
Auch das Vereinsleben kam 2013 nicht zu kurz. Markus Heibel hob den Vereinsausflug in die Vulkaneifel und das gut besuchte Sommerfest hervor. Zudem richtete der Feuerwehrverein eine erfolgreiche Kirmes aus. Für 25-jährige Mitgliedschaft ehrte der Verein jetzt Josef Unkelbach. Schon seit 40 Jahren sind Klaus Ahlbach, Arnold Höhler, Thomas Jeuck, Ottmar Speth und Martin Trür dabei. Für 60-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Willibald Graulich und Josef Hannappel geehrt. Alle Jubilare erhielten eine Urkunde. (nnp)
Artikel vom 24.01.2014, 03:00 Uhr (letzte Änderung 24.01.2014, 02:49 Uhr)
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