Villmar. Bei der Kappensitzung der Freiwilligen Feuerwehr in der König-Konrad-Halle brannte am Samstagabend die Hütte. Das Narrenfeuer loderte dort bis weit nach Mitternacht ...
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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... Im letzten Jahr gab es, wie Stefan Zirkel und Sandra Zirkel als Tramps von der Aspengass zu berichten wussten, im Dorf gar viele Brandherde. Ein heimtückischer Bieranschlag von Uli Aumüller auf Bürgermeister Hermann Hepp. Dazu ein «Schlabbermann», der im Rathauseck die Revolution gegen den Verwaltungschef plant und als neuer Bürgermeister sofort nächtliche Bürgersprechstunden und 24 Stunden offene Kneipen einführen würde. Und Axel Paul, der sich mit Nierengulasch und Pommes am Imbiss im «Brotweg» täglich für den Wahlkampf stärkt. Mittlerweile strotzt er so vor politischer Stärke, dass kein Plastikstuhl gegen ihn mehr eine Chance hat.
Bei der Kappensitzung konnte sich das Publikum hingegen so richtig schön vom ganzen Stress und Chaos in Villmar erholen. Selbst das Villmarer politische Dreigestirn, das Sitzungspräsident Ludger Müller als Prinz Hermann der Viertel-vor-Zwölfte von Wissegickelshausen, Bauer Thomas, der Blondgelockte und Ursula von Albanien-Mittelhöll begrüßte. Dekan Günter Daum erzählte Müller, warum Jesus ein Student gewesen sein muss. Er trug lange Haare, wohnte mit 30 noch bei den Eltern. Und wenn er mal was machte, dann war es ein Wunder. Die musikalische Reise durch die TV-Serien der Aktiven war eine Riesengaudi. Man muss noch niemals in New York oder bierlos in Hawaii gewesen sein, den Graf von Luxemburg nicht kennen oder im Fernsehen den Bauern fürs Leben gefunden haben. Man muss einfach so froh wie Schäfer Heinrich (Stefan Hamacher) alleine auf seiner Weide sein. Für Freude sorgte auch die Frauentanzgruppe der Feuerwehr, die «In The Navy» war.
Die Feuerwehrgarde tanzte toll zu einem ABBA-Medley. Dieser Auftritt vertrieb Hamacher schnell den Ärger über die Tupperparty-Orgien seiner Frau. Das Blasorchester der Feuerwehr hatte ein Kölsches Medley einstudiert, spielte Mitsinglieder von «Wenn et Trömmelche geht» bis «Viva Colonia». Die Blasorchester-Frauen rieten ihrer Freundin «Joana» in Liebesangelegenheiten: «Wenn nicht jetzt, wann dann?». In einem weiteren Auftritt stritten Vater und Tochter Zirkel darüber, ob der Urlaub in den Bergen oder am Strand am schönsten ist. Am Ende einigte man sich darauf, dass beide Urlaubsarten ihre Vorzüge haben können. Ins Eis zog es als pfiffige Pinguine das Männerballett. Vor dem gutmütigen Eisbären Johannes Schermuly brauchten sie sich dort nicht zu fürchten.
Skandale in der Wehr deckten die neugierigen Putzfrauen Ruth Brahm und Sabine Ansorge auf. Kein Wunder, dass die Wehr so viele Frauen in der Einsatzabteilung hat, wenn bei Nachtclubbesuchen mit Hundert-Euro-Scheinen gelockt wird. Die Nachwuchstanzgruppe der Feuerwehr erwies sich als besonders stark. Als Boxerinnen zogen die Mädels zur Melodie «Eye Of The Tiger ein». Einen einsamen Silvesterabend auf der Almütte erlebten «Lisbeth» und Gretchen», Doris Klersy und Ingrid Pohl. Nachdem sie eine ganze Schnapsflasche gelehrt hatten, meinten sie nach Mitternacht: «Schön war’s!» So wie die Villmarer Kappensitzung, die mit einer Polonaise zu Ende ging.rok
Die Tanzgruppe der Feuerwehr bewies als Matrosen „In The Navy“ eine gute Figur. Fotos: Klöppel
Bei der Kappensitzung konnte sich das Publikum hingegen so richtig schön vom ganzen Stress und Chaos in Villmar erholen. Selbst das Villmarer politische Dreigestirn, das Sitzungspräsident Ludger Müller als Prinz Hermann der Viertel-vor-Zwölfte von Wissegickelshausen, Bauer Thomas, der Blondgelockte und Ursula von Albanien-Mittelhöll begrüßte. Dekan Günter Daum erzählte Müller, warum Jesus ein Student gewesen sein muss. Er trug lange Haare, wohnte mit 30 noch bei den Eltern. Und wenn er mal was machte, dann war es ein Wunder. Die musikalische Reise durch die TV-Serien der Aktiven war eine Riesengaudi. Man muss noch niemals in New York oder bierlos in Hawaii gewesen sein, den Graf von Luxemburg nicht kennen oder im Fernsehen den Bauern fürs Leben gefunden haben. Man muss einfach so froh wie Schäfer Heinrich (Stefan Hamacher) alleine auf seiner Weide sein. Für Freude sorgte auch die Frauentanzgruppe der Feuerwehr, die «In The Navy» war.
Die Feuerwehrgarde tanzte toll zu einem ABBA-Medley. Dieser Auftritt vertrieb Hamacher schnell den Ärger über die Tupperparty-Orgien seiner Frau. Das Blasorchester der Feuerwehr hatte ein Kölsches Medley einstudiert, spielte Mitsinglieder von «Wenn et Trömmelche geht» bis «Viva Colonia». Die Blasorchester-Frauen rieten ihrer Freundin «Joana» in Liebesangelegenheiten: «Wenn nicht jetzt, wann dann?». In einem weiteren Auftritt stritten Vater und Tochter Zirkel darüber, ob der Urlaub in den Bergen oder am Strand am schönsten ist. Am Ende einigte man sich darauf, dass beide Urlaubsarten ihre Vorzüge haben können. Ins Eis zog es als pfiffige Pinguine das Männerballett. Vor dem gutmütigen Eisbären Johannes Schermuly brauchten sie sich dort nicht zu fürchten.
Skandale in der Wehr deckten die neugierigen Putzfrauen Ruth Brahm und Sabine Ansorge auf. Kein Wunder, dass die Wehr so viele Frauen in der Einsatzabteilung hat, wenn bei Nachtclubbesuchen mit Hundert-Euro-Scheinen gelockt wird. Die Nachwuchstanzgruppe der Feuerwehr erwies sich als besonders stark. Als Boxerinnen zogen die Mädels zur Melodie «Eye Of The Tiger ein». Einen einsamen Silvesterabend auf der Almütte erlebten «Lisbeth» und Gretchen», Doris Klersy und Ingrid Pohl. Nachdem sie eine ganze Schnapsflasche gelehrt hatten, meinten sie nach Mitternacht: «Schön war’s!» So wie die Villmarer Kappensitzung, die mit einer Polonaise zu Ende ging.rok
![Die Tanzgruppe der Feuerwehr bewies als Matrosen „In The Navy“ eine gute Figur. Fotos: Klöppel](http://www.fnp.de/sixcms/media.php/rmn01.a.7225.de/sixcms_filename/npo_villmkappen001_020209.jpg)