Limburg-Weilburg/Runkel. Brisante und brennende Themen waren Inhalt der Klausurtagung, die der Verbandsausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg e.V. (KFV) am Samstag, dem 01.02.02014, im Feuerwehrhaus Runkel durchgeführt hat … Als erstes brennendes Thema wurde die Mitgliederentwicklung in den Feuerwehren diskutiert. Hierfür hatte Verbandsvorsitzender Thomas Schmidt für die Führungskräfte in den Feuerwehren ein EXCEL®-Werkzeug entwickelt, das vorgestellt und diskutiert wurde. Die Mehrheit der Verbandsausschussmitglieder fand dies ein nutzbares Tool, um als Trend die zukünftige Entwicklung des Mitgliederstandes in den nächsten 10 Jahren aufzuzeigen. Dies soll weiter entwickelt und konkretisiert und dann an die Feuerwehren gegeben werden.
Viel diskutiert wurde auch die zweite Problematik, die Informationsgabe an die Feuerwehren sowie an die entsprechenden Kameradinnen und Kameraden. Der Verband wird interessante Verbandsthemen wie in der Vergangenheit teilweise bereits gehandhabt, nicht nur über den Dienstweg weitergeben, sondern auch direkt an die entsprechenden Führungskräfte. Die Informationsmedien sind entsprechend gestaltet, um die Informationen an Frau uns Mann zu bringen. Der Webauftritt bietet mit stets aktuellen Artikeln für Jedermann von und für die Feuerwehren umfassende Informationen. Die KFV-Info bietet einen Weg Informationen über die entsprechenden Führungskräfte in Form eines Aushangs in den Feuerwehrhäusern bzw. zur Weiterleitung per E-Mail an die Kameradinnen und Kameraden weiterzugeben. Zudem dient die halbjährlich erscheinende Zeitschrift Martinshorn der Information für die Kommunen, für die Bevölkerung sowie auch für die Feuerwehrkräfte.
Ein weiterer großer Themenbereich war die Imagekampagne des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Hessen. Dieser hat in der zurückliegenden Zeit Werbematerialien und eine Webseite für eine Imagekampagne "www.allebrauchendich.com" erstellt. Der KFV möchte diese Kampagne nutzen und im Landkreis umsetzen. Hierzu ist am Dienstag, 11.02.2014, 19.00 Uhr, im Feuerwehrhaus Merenberg, Benzstraße, eine erste Tagung in Form eines Workshops zur Bildung eines Projektteams geplant. Die demographische Entwicklung macht auch vor den Feuerwehren nicht halt. Hier gilt es frühzeitig gegenzusteuern und Maßnahmen zu entwickeln, um auch in Zukunft den Bestand der Feuerwehren und der Einsatzkräfte zu sichern. Daher der Aufruf an alle interessierten Kameradinnen und Kameraden, sich an der Aktion zu beteiligen. Aus jeder Kommune sollen interessierte Feuerwehkameradinnen und -kameraden (mind. 1-2 Personen) für die Unterstützung bei der Planung gewonnen werden. Einige Personen wurden bereits gemeldet. Weitere interessierte Kameradinnen und Kameraden, insbesondere aus den Kommunen, von denen noch niemand benannt wurde, sind selbstverständlich gerne willkommen (auch ohne vorherige Meldung). Auch die Mitarbeiter in den Arbeitskreisen und Fachbereichen sowie Führungskräfte, die sich informieren möchten, sind gerne gesehen, so die Meinung der Teilnehmer der Klausurtagung.
Alle Tagungsteilnehmer waren sich einig, jährlich mindestens einmal zu einer Klausurtagung zusammenzukommen, um auch mal in einer längeren Tagung bestimmte brennende Themen mit ausgiebigem Diskussions- und Findungsbedarf behandeln zu können.
