Runkel-Ennerich. 2009 soll bei der Feuerwehr Ennerich das 75-jährige Bestehen mit einem Festwochenende am 6. und 7. Juni gefeiert werden ...
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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... Wie Wehrführer Frank Krämer in der Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus betonte, solle dies aber in einem bescheidenen Rahmen geschehen, der zu einem kleinen Verein mit 121 Mitgliedern passe.
Für den Samstagabend ist ein Kommers mit einem bunten Unterhaltungsprogramm vorgesehen, für Sonntag sind ein Gottesdienst, Frühschoppen, eine Fahrzeugschau sowie ein gemütliches Kaffeetrinken mit musikalischer Unterhaltung geplant. Im Herbst will die Wehr noch einen Erste-Hilfe-Kurs anbieten. Thomas Krenzer, Lisa Kandels und Laura Pawlowski verstärkten ab sofort als neue Einsatzkräfte die Ennericher Wehr, verkündete Krämer stolz. Folglich zähle die Einsatzabteilung 17 Kräfte, darunter sieben Frauen.
Um die Zukunft der Feuerwehr zu sichern, ist es Krämers Ziel, in Ennerich wieder eine Jugendfeuerwehr aufzubauen. Bislang gebe es allerdings noch keinen Interessenten, der das Amt des Jugendwartes übernehmen wolle. Der Wehrführer weiß aber, dass die Jugendarbeit nur wieder optimal laufen kann, wenn jemand diese Arbeit aus voller Leidenschaft macht. Und nicht, weil er in diese Position gedrängt wird. Deshalb kann die Wehr Krämers Meinung nach nur warten, bis sich eine engagierte Person für diese Position von sich aus meldet.
Ein eher ruhiges Jahr
Was die Zahl der Einsatzstunden betrifft, ging es in Ennerich zumindest 2008 mit nur elf Ausrückestunden eher ruhig zu. Lediglich drei Mal wurde die Wehr alarmiert. Am 29. Juli standen wegen eines Unwetters gleich zwei Einsätze auf dem Programm. Zum einen musste ein umgestürzter Baum entfernt werden, der die Straße Richtung Eschhofen blockierte, zum anderen waren die Regenwasserabläufe der Emsbachbrücke verstopft, so dass die Straße vorübergehend unter Wasser stand. Am 24. Oktober wurde die Wehr noch einmal gebraucht, da an einem Traktor ein Hydraulikschlauch geplatzt und somit eine 200 Meter lange Ölspur im Schlossersgraben zu entfernen gewesen war. «Im zurückliegenden Jahr wurden 19 Übungen mit insgesamt 202 Stunden abgehalten», berichtete Krämer. Themen seien neben der Brandbekämpfung und der Menschenrettung auch noch das Ausleuchten von Einsatzstellen und der richtige Umgang mit verschiedenen feuerwehrtechnischen Geräten gewesen. Außerdem seien noch Einsatzübungen auf diverse Objekte in Ennerich durchgeführt worden.
Drei Kameraden absolvierten 2008 des Weiteren einen Lehrgang Absturzsicherung, der bei Einsätzen auf Baukränen oder Hausdächern überlebenswichtig sein kann. Stolz zeigte sich Krämer darüber, dass die Mitglieder der Ennericher Wehr in Eigenleistung die Fahrzeughalle innen renoviert hätten. Sie sei gestrichen und gefliest worden. Über 300 Stunden seien hierfür sowie für eigene Veranstaltungen und Festbesuche bei befreundeten Wehren geopfert worden. Aus eigenen Mitteln seien auch noch einige Schränke, Regale und eine Werkbank angeschafft worden.
Gut ausgerüstet
Das Feuerwehrmaterial sei um ein für «Innenangriffe» notwendiges Hochstrahlrohr, zwei 35 Meter lange B-Schläuche für den Schlauchanhänger, eine Wathose, eine Atemschutzüberwachungstafel, zwei Feuerwehrleinen sowie einiges an Bekleidung ergänzt worden. Stadtbrandinspektor Andreas Schuld lobte die Ennericher Wehr vor allem dafür, dass sie, was die Feuerwehrhaus-Renovierung gezeigt habe, zur Stelle sei, wenn es gelte, selbst anzupacken. Und dafür, dass sie stets ein zuverlässiger Partner sei, was Einsätze und die Kameradschaft angehe.
Runkels Erster Stadtrat Michael Uhl (SPD) sagte, dass die Stadt sich glücklich schätze, sich in Notfällen auf intakte Wehren wie die Ennericher verlassen zu können. Die Stadt unterstütze aber auch die Wehren nach besten Kräften. Im Jahr 2010 gebe sie allein 215 000 Euro für die Einführung des Digitalfunks aus. Zudem solle noch im laufenden Jahr ein neues Einsatzfahrzeug für die Dehrner Wehr angeschafft werden, so Uhl.rok
Für den Samstagabend ist ein Kommers mit einem bunten Unterhaltungsprogramm vorgesehen, für Sonntag sind ein Gottesdienst, Frühschoppen, eine Fahrzeugschau sowie ein gemütliches Kaffeetrinken mit musikalischer Unterhaltung geplant. Im Herbst will die Wehr noch einen Erste-Hilfe-Kurs anbieten. Thomas Krenzer, Lisa Kandels und Laura Pawlowski verstärkten ab sofort als neue Einsatzkräfte die Ennericher Wehr, verkündete Krämer stolz. Folglich zähle die Einsatzabteilung 17 Kräfte, darunter sieben Frauen.
Um die Zukunft der Feuerwehr zu sichern, ist es Krämers Ziel, in Ennerich wieder eine Jugendfeuerwehr aufzubauen. Bislang gebe es allerdings noch keinen Interessenten, der das Amt des Jugendwartes übernehmen wolle. Der Wehrführer weiß aber, dass die Jugendarbeit nur wieder optimal laufen kann, wenn jemand diese Arbeit aus voller Leidenschaft macht. Und nicht, weil er in diese Position gedrängt wird. Deshalb kann die Wehr Krämers Meinung nach nur warten, bis sich eine engagierte Person für diese Position von sich aus meldet.
Ein eher ruhiges Jahr
Was die Zahl der Einsatzstunden betrifft, ging es in Ennerich zumindest 2008 mit nur elf Ausrückestunden eher ruhig zu. Lediglich drei Mal wurde die Wehr alarmiert. Am 29. Juli standen wegen eines Unwetters gleich zwei Einsätze auf dem Programm. Zum einen musste ein umgestürzter Baum entfernt werden, der die Straße Richtung Eschhofen blockierte, zum anderen waren die Regenwasserabläufe der Emsbachbrücke verstopft, so dass die Straße vorübergehend unter Wasser stand. Am 24. Oktober wurde die Wehr noch einmal gebraucht, da an einem Traktor ein Hydraulikschlauch geplatzt und somit eine 200 Meter lange Ölspur im Schlossersgraben zu entfernen gewesen war. «Im zurückliegenden Jahr wurden 19 Übungen mit insgesamt 202 Stunden abgehalten», berichtete Krämer. Themen seien neben der Brandbekämpfung und der Menschenrettung auch noch das Ausleuchten von Einsatzstellen und der richtige Umgang mit verschiedenen feuerwehrtechnischen Geräten gewesen. Außerdem seien noch Einsatzübungen auf diverse Objekte in Ennerich durchgeführt worden.
Drei Kameraden absolvierten 2008 des Weiteren einen Lehrgang Absturzsicherung, der bei Einsätzen auf Baukränen oder Hausdächern überlebenswichtig sein kann. Stolz zeigte sich Krämer darüber, dass die Mitglieder der Ennericher Wehr in Eigenleistung die Fahrzeughalle innen renoviert hätten. Sie sei gestrichen und gefliest worden. Über 300 Stunden seien hierfür sowie für eigene Veranstaltungen und Festbesuche bei befreundeten Wehren geopfert worden. Aus eigenen Mitteln seien auch noch einige Schränke, Regale und eine Werkbank angeschafft worden.
Gut ausgerüstet
Das Feuerwehrmaterial sei um ein für «Innenangriffe» notwendiges Hochstrahlrohr, zwei 35 Meter lange B-Schläuche für den Schlauchanhänger, eine Wathose, eine Atemschutzüberwachungstafel, zwei Feuerwehrleinen sowie einiges an Bekleidung ergänzt worden. Stadtbrandinspektor Andreas Schuld lobte die Ennericher Wehr vor allem dafür, dass sie, was die Feuerwehrhaus-Renovierung gezeigt habe, zur Stelle sei, wenn es gelte, selbst anzupacken. Und dafür, dass sie stets ein zuverlässiger Partner sei, was Einsätze und die Kameradschaft angehe.
Runkels Erster Stadtrat Michael Uhl (SPD) sagte, dass die Stadt sich glücklich schätze, sich in Notfällen auf intakte Wehren wie die Ennericher verlassen zu können. Die Stadt unterstütze aber auch die Wehren nach besten Kräften. Im Jahr 2010 gebe sie allein 215 000 Euro für die Einführung des Digitalfunks aus. Zudem solle noch im laufenden Jahr ein neues Einsatzfahrzeug für die Dehrner Wehr angeschafft werden, so Uhl.rok