Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Limburg-Eschhofen. Die Feuerwehr in Eschhofen löscht in der Regel Brände. Manchmal muss sie aber auch Menschen retten, die im ICE-Bahnhof im Fahrstuhl stecken geblieben sind. Denn die Bahn scheint damit überfordert zu sein, wie in der Jahreshauptversamlung der Eschhöfer Feuerwehr bekannt wurde ...
Etliche Ehrungen standen in der Jahresversammlung der Eschhöfer Feuerwehr an. Im Bild: (von links) Wehrführer Detlef Schwickert, Daniel Stenger, Peter Weber, Walter Muth, Heinz Ries, Vorsitzender Michael Philippi, Peter Becker, Patrick Fluck, Thomas Schmidt, Jürgen Fluck, Hans Joachim Bärenfänger, Timo Schmitz, Daniel Drywa. Fotos: Braun (2)
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Etliche Ehrungen standen in der Jahresversammlung der Eschhöfer Feuerwehr an. Im Bild: (von links) Wehrführer Detlef Schwickert, Daniel Stenger, Peter Weber, Walter Muth, Heinz Ries, Vorsitzender Michael Philippi, Peter Becker, Patrick Fluck, Thomas Schmidt, Jürgen Fluck, Hans Joachim Bärenfänger, Timo Schmitz, Daniel Drywa. Fotos: Braun (2)

Eschhöfer Feuerwehr wundert sich

Gleich fünf Mal musste die Eschhöfer Feuerwehr im vergangenen Jahr zum Limburger ICE-Bahnhof fahren. Bei allen Einsätzen waren mehrere Personen im Aufzug über einen längeren Zeitraum, einmal sogar über eine Stunde lang, eingeschlossen gewesen. Es sei eine Zumutung, „was den eingeschlossenen Personen dabei widerfährt“, berichtete Wehrführer Detlef Schwickert in der Jahreshauptversammlung der Eschhöfer Feuerwehr.

Notrufe über die Notruftaste im Aufzug seien von der Sicherheitszentrale der Bahn nicht oder nur zeitverzögert angenommen worden. Die Sicherheitsfirma, die die Personen eigentlich befreien soll, sei erst nach über einer halben Stunde am Einsatzort und meist nicht in der Lage gewesen, die Personen aus dem Aufzug zu befreien.

In ihrer Not hätten die eingeschlossenen Personen mit ihrem Handy die 112 angerufen. Drei Personen mussten nach Schwickerts Angaben wegen Kreislaufproblemen von den ausgebildeten Feuerwehrsanitätern behandelt werden.

Über den „gravierenden Missstand“ mit dem Aufzug, so der Wehrführer weiter, seien deshalb mit dem Bahnhofsmanagement, dem Ordnungsamt und der Feuerwehr Gespräche geführt worden.

Zuvor hatte Schwickert mit der Einsatzabteilung (31 Aktive, darunter acht Frauen), auf 56 Einsätze zurückgeblickt. Neben fünf Brandeinsätzen musste acht Mal technische Hilfe geleistet werden, hinzu kamen im vergangenen Jahr 34 Einsätze wegen Brandmeldeanlagen.

Wichtigstes „Kapital“ seien und blieben die Mitglieder, deren Zahl mit insgesamt 365 Frauen und Männern sich nur leicht gegenüber dem Vorjahr veränderte, sagte der Vorsitzende Michael Philippi. Man wolle weiterhin alles daran setzen, neue Mitglieder zu werben.

Auf 25 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr schauen Heinz Ries, Sandro Schmitz, Jürgen Fluck, Peter Becker und Thomas Schmidt. Seit 40 Jahren Mitglied sind Josef Bagrowski, Erich Becker, Walter Muth, Peter Weber, Rainer Bendermacher, Stefan Müller, Joachim Karsten und Ulrich Groß. Seit 50 Jahren Mitglied ist Hans Joachim Bärenfänger, der auch zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Timo Schmitz wurde zum Hauptlöschmeister befördert. Das silberne Brandschutzehrenzeichen ging an Jürgen Fluck und Patrick Fluck, das goldene Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst an Ulrich Groß.

Einen besonderen Dank richtete Wehrführer Schwickert an seinem Stellvertreter Ulrich Groß, an Jugendfeuerwehrwart Holger Jung und sein Betreuerteam sowie den Gerätewarten Michael Bagrowski und Daniel Drywa, Meike Philippi und Timo Schmitz für ihre Arbeit in der Brandschutzfrüherziehung.

Eine besondere Ehrung gab es für die Familie Wagenbach, die mit dem Erlös ihres Weihnachtsmarkts eine Spende über 2300 Euro an die Feuerwehr überreichte. Mit dem Geld konnten lang anstehende Wünsche für die Jugendarbeit realisiert werden, unter anderem wurden Klapptische und -bänke, Fußbodenplanen, Feldbetten und weitere Ausrüstungsgegenstände angeschafft. bra

Die Familie Wagenbach spendete 2300 Euro für die Feuerwehr. Dieses Geld wurde in neue Holzbänke, Tische und Ausrüstungsgegenstände investiert. Darüber freuen sich (von links) Wehrführer Detlef Schwickert, Jürgen Lang, Bianca Lang, Winfried Wagenbach, Holger Jung, Michael Philippi, Michael Bagrowski und Ulrich Groß. Fotos: Braun (2)
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Die Familie Wagenbach spendete 2300 Euro für die Feuerwehr. Dieses Geld wurde in neue Holzbänke, Tische und Ausrüstungsgegenstände investiert. Darüber freuen sich (von links) Wehrführer Detlef Schwickert, Jürgen Lang, Bianca Lang, Winfried Wagenbach, Holger Jung, Michael Philippi, Michael Bagrowski und Ulrich Groß. Fotos: Braun (2)

Artikel vom 13.03.2014, 03:30 Uhr (letzte Änderung 13.03.2014, 03:33 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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