Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Weilburg.  Einen unruhigen Übergang ins neue Jahr hatten annährend 200 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren und auch die hauptberuflichen Mitarbeiter der Rettungs-dienstlichen Hilfsorganisationen im Landkreis in der Silvesternacht zu verzeichnen ...
 

Ein Besucher auf dem Domberg zündet eine Feuerwerksrakete. Foto: Braun /lokales/limburg_und_umgebung/Rettungskraefte-hatten-in-der-Silvesternacht-viel-zu-tun;art680,1197891 Ein Besucher auf dem Domberg zündet eine Feuerwerksrakete. Foto: Braun
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Ein Besucher auf dem Domberg zündet eine Feuerwerksrakete. Foto: Braun /lokales/limburg_und_umgebung/Rettungskraefte-hatten-in-der-Silvesternacht-viel-zu-tun;art680,1197891 Ein Besucher auf dem Domberg zündet eine Feuerwerksrakete. Foto: Braun

Einen unruhigen Übergang ins neue Jahr hatten annährend 200 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren und auch die hauptberuflichen Mitarbeiter der Rettungs-dienstlichen Hilfsorganisationen im Landkreis in der Silvesternacht zu verzeichnen.

Gleich in den ersten Minuten des neuen Jahres war der Einsatz der Feuerwehr gefordert. Um kurz nach Mitternacht hatten die freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Brechen den ersten Einsatz im Landkreis. In der Villmarer Straße in Niederbrechen war in einer Scheune eine größere Menge an Stroh in Brand geraten (siehe Artikel unten). Obwohl die Einsatzkräfte das Feuer schnell unter Kontrolle hatten, musste vorsorglich eine Brandwache bis gegen 3.45 Uhr an der Einsatzstelle verbleiben.

Die für den Brand-, Katastrophenschutz und den Rettungsdienst unter dem Notruf 112 erreichbare zuständige Zentrale Leitstelle des Landkreises Limburg-Weilburg hatte im Vergleich zu den Vorjahren ein wesentlich höheres Einsatzaufkommen festzustellen, wie Kreisbrandinspektor Georg Hauch gestern Nachmittag mitteilte. So hatten die drei Einsatzbearbeiter Tobias Meffert, Lars Hoffmann und Michael Tückmantel bis zum Schichtdienstende am Neujahrsmorgen einiges zu tun. Glücklicherweise musste nicht zu jedem der 173 Anrufer ein Rettungswagen, der Notarzt oder die Feuerwehr entsandt werden. 37 Einsätze, 16 mehr als im Vorjahr, hatten die Mitarbeiter der vom Landkreis Limburg-Weilburg für den Rettungsdienst und Krankentransport beauftragten Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes Limburg und Oberlahn und des Malteser-Hilfsdienstes abzuarbeiten.

So waren in der Nacht zum Neujahr sechs Krankentransporte und 16 Rettungsdienstfahrten erforderlich. Mit Blaulicht und Martinshorn mussten Rettungskräfte bei 15 Notfalleinsätzen, davon zehn Mal mit Unterstützung des Notarztes, ausrücken, um Verletzten oder plötzlich erkrankten Bürgern schnell Hilfe zu leisten.

Wie in den Jahren zuvor, wurden aber auch einige Einsätze durch den übermäßigen Genuss von Alkohol oder durch Verletzungen nach dem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern ausgelöst.

Dem umsichtigen Umgang der Bürger mit Feuerwerkskörpern ist es nach Angaben des Kreisbrandinspektors aber zu verdanken, dass es im Landkreis zu keinen größeren Schadenfeuern gekommen ist. Neben dem Scheunenbrand in Niederbrechen mussten die Feuerwehren im Landkreis zu zwei weiteren Einsätzen ausrücken.

Gegen 1.05 Uhr wurde ein Wohnungsbrand im Dachgeschoss eines fünfgeschossigen Wohngebäudes im Frauenwiesweg in Limburg gemeldet. Durch den schnellen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Limburg konnte bereits um 1.22 Uhr das Feuer als eingedämmt und unter Kontrolle gemeldet werden. Die vorsorglich in Einsatzbereitschaft versetzte Stadtteilfeuerwehr Eschhofen musste nicht mehr ausrücken, und die Einsatzstelle konnte gegen 2.30 Uhr an einen Beauftragten des Hauseigentümers übergeben werden. Bewohner und Einsatzkräfte wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Um 3.02 Uhr erreichte die Leitstelle dann ein Notruf aus der Oberen Neustraße im Villmarer Ortsteil Seelbach. Der Anrufer meldete Verbrennungen nach Gasaustritt im Gesichtsbereich und an Hand und Oberkörper. Dabei erlitten zwei Personen Verbrennungen, wobei einer zur ärztlichen Versorgung in die Horst-Schmidt-Kliniken nach Wiesbaden gebracht werden musste.

Da die Besatzung des ersten Rettungfahrzeugs gegen 3.25 Uhr einen unverminderten Gasaustritt einer undichten Flüssiggasflasche meldete, bestand erhöhte Explosionsgefahr. Dies machte die Alarmierung der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr Seelbach und der Feuerwehren Aumenau, Villmar, Runkel und einer Teileinheit des Gefahrstoffzuges des Landkreises und Einsatzkräften aus Weilburg und Laubuseschbach erforderlich. Durch die örtliche Feuerwehr konnte das ausströmende Gas mittels eines Sprühwasserstrahls niedergeschlagen werden. Gegen 3.45 Uhr meldete der Einsatzleiter die Bergung der Gasflasche und damit die Beseitigung der Gefahrenquelle für die umliegenden Anwohner und Gebäude.

Aufgrund der Lagebilder mussten zudem zweimal die ehrenamtlich tätigen Leitenden Notärzte und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Landkreises mit alarmiert werden. Auch die Brandschutzaufsicht war in der Nacht mehrmals mit im Einsatz.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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