Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Weilburg. Die Polizei im Landkreis Limburg-Weilburg hat die ihr gemeldeten Geschehnisse in der Heiligen Nacht detailliert geschildert ...
 

Polizei-Protokoll Limburg

Während andere unter dem Weihnachtsbaum sitzen oder auf dem Weg zum Verwandtenbesuch sind, gibt es viele Menschen, die an Weihnachten arbeiten müssen. (Siehe auch die Reportage auf Seite 10.) Dazu gehören auch die Beamten der Polizei im Landkreis Limburg-Weilburg. Auf Bitten der NNP hat die Polizei ein detailliertes Protokoll ihrer Tätigkeit an Heiligabend von 18.30 bis 7 Uhr angefertigt. Anders als im üblichen Polizeibericht, sind dort auch die vergleichsweise harmlosen Fälle verzeichnet, in denen Rat und Ermahnung der Polizei ausreichten, um die Situation zu bereinigen. Nachfolgend das Heiligabend-Protokoll in chronologischer Reihenfolge:

Eine Familie aus Würges bittet die Polizei um Unterstützung. Ein 40-jähriger Familienangehöriger befindet sich in einem psychisch schlechten Zustand. Die Beamten können die Meinungsverschiedenheiten im Familienkreis klären und den Streit schlichten. Der 40-Jährige kann Weihnachten bei seiner Familie bleiben.

ICE-Bahnhof, Limburg: Ein Beamter der Bundespolizei meldet eine Frau, die sich in einem offenbar verwirrten Zustand am ICE-Bahnhof befindet. Beamte der Limburger Polizei können von der 57-Jährigen weitere Einzelheiten erfahren, bringen sie zum Limburger Bahnhof und besorgen ihr eine Fahrkarte, mit der sie nach Haus kommen kann.

Limburg, Im Ansper: Hausbewohner melden eine hilflose Person vor der Haustür. Polizisten fahren dort hin und sprechen den Mann an. Der verkündet, dass er sich nur habe ausruhen wollen und geht dann weiter in Richtung Innenstadt.

Wohnungsbrand, Bermbach: Nach der Alarmierung stellt sich heraus, dass lediglich eine überhitzte Herdplatte einen kleinen Brand in einer Küche ausgelöst hat. Die Feuerwehr bekommt die Situation schnell unter Kontrolle. Niemand wird verletzt.

Verwirrte gut aufgenommen

Eine türkische Großfamilie trifft in Bad Camberg auf der Straße eine 85-jährige Frau, die offenbar ziellos umherwandert. Die Familie nimmt die Dame zunächst einmal mit nach Hause. Sie würde auch gern dort bleiben, da sie sehr freundlich aufgenommen wird. Inzwischen hat die Familie auch die Polizei um Rat gefragt. Den Beamten gelingt es herauszufinden, dass es sich um eine Bewohnerin der benachbarten Seniorenresidenz handelt, die dort bereits vermisst wird. Schließlich geleiten Polizisten die 85-Jährige zurück in ihre Unterkunft, wo man froh über ihre wohlbehaltene Rückkehr ist.

Eine junge Frau erscheint mit Freund und Vater auf der Dienststelle und erstattet Strafanzeige. Ihr wurde in Limburg die Geldbörse gestohlen.

Telefonisch beschwert sich ein Autofahrer, weil ein fremdes Auto auf seinem angemieteten Parkplatz steht. Das Angebot des Polizeibeamten, vorläufig einen anderen Parkplatz zu nehmen, lehnt der Anrufer kategorisch ab. Scheinbar klärt sich die Sache später, da sich der Beschwerdeführer nicht mehr meldet.

Verkehrsunfall in Elz, Rathausstraße: Auf dem Weg zur Kirche wird eine 85 jährige Frau beim überqueren der Straße, auf dem Fußgängerüberweg, von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. (Siehe Seite 14.)

Die Weilburger Polizei lässt nach einem 79-jährigen Autofahrer aus Weilburg fahnden, da dieser nach Angaben von Angehörigen orientierungslos sein soll und eventuell auf dem Weg nach Leipzig ist.

Besorgte Angehörige bitten die Polizei um Fahndung nach einer 59-jährigen Frau aus Wolfenhausen, die mit ihrem Auto vermutlich auf der A 3 unterwegs ist und nicht wie verabredet zum Familientreffen an Heiligabend erschienen ist. Die Frau taucht im Verlauf des Abends jedoch wieder auf und die Fahndung wird aufgehoben.

Eine Spaziergängerin aus Limburg teilt mit, dass dem Esel aus der Krippe an der Plötze beide Ohren abgerissen worden seien.

Ein Bewohner aus Bad Camberg beschwert sich über Nachbarn, die angeblich zu laut reden würden. Die Wohnungen seien sehr hellhörig. Mit dem Mann wird vereinbart, dass er sich noch einmal melden soll, wenn er sich durch die Nachbarn weiterhin gestört fühlt. Es folgt kein erneuter Anruf.

Ein Verkehrsunfall mit Sachschaden wird in Villmar gemeldet, dort sind zwei Autos zusammengestoßen.

Eschhofen, Bahnhofstraße: In eine Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses wurde eingebrochen. Eine Streife macht sich auf den Weg zur Tatortaufnahme.

Randale an Discotür

Der Türsteher einer Limburger Discothek meldet einen randalierenden Mann am Eingang. Die Besatzung eines Streifenwagens nimmt den 37-jährigen Elzer vorläufig fest. Bereits zuvor hatte er ein Hausverbot in der Disco erhalten. Die Polizei stellt seine Personalien fest und entlässt ihn. Ein Taxi fährt den Mann nach Hause.

In Aumenau beschweren sich Anwohner über Lärmbelästigung durch eine Party. Ein Streifenwagen wird dort hin geschickt, die Polizisten können jedoch keinen Lärm feststellen.

Über Notruf wird der Verlust eines Autokennzeichens gemeldet.

Familienstreit

Ein Familienvater aus Thalheim teilt mit, das sein 27-jähriger Sohn in der Wohnung randaliert und die Möbel „gerückt“ habe. Der Sohn sei jetzt aber weggelaufen. Vorerst verzichtet der Vater auf eine Anzeige.

Im Weilburger Krankenhaus wird eine 48-jährige Patientin als abgängig gemeldet. Das Krankenhauspersonal entdeckt die Frau jedoch kurze Zeit später.

Verkehrsunfall in Oberbrechen, Weyerrer Straße: Ein Auto fährt gegen eine Hauswand und entfernt sich von der Unfallstelle. Nachbarn von gegenüber finden jedoch das Kennzeichen an der Unfallstelle.

„Ein ganz normaler Nachtdienst“, fasst die Polizei den Heiligabend 2014 zusammen. vt

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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