Limburg-Lindenholzhausen. Die Lindenholzhäuser Feuerwehr hat einen neuen Wehrführer. Markus Knoth übernimmt die verantwortungsvolle Aufgabe von Frank Weimer ...
Bild: Feuerwehr Lindenholzhausen: (v. li.) Bernd Rompel, der neue Wehrführer Markus Knoth, sein Vorgänger Frank Weimer, Michael Rudolf, der 1. Vorsitzende Georg Schikora, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Peter Lorger, Bürgermeister Dr. Marius Hahn und der 2. Vorsitzende Adrian Löhr.
Markus Knoth wird Nachfolger von Frank Weimer
Da Frank Weimer sich nicht für eine weitere Amtsperiode zur Wahl stellte, musste ein neuer Wehrführer in Lindenholzhausen gewählt werden. Markus Knoth, der bisherige stellvertretende Wehrführer, stellte sich zur Wahl und wurde von der Einsatzabteilung bestätigt. Als neuen stellvertretenden Wehrführer wählten die Lindenholzhäuser Feuerwehrleute Michael Rudolf. Außerdem wurde Lukas Jung von der Einsatzabteilung als gewählter Gruppenführer in den Feuerwehrausschuss hineingewählt.
Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lindenholzhausen hat derzeit 45 Aktive, darunter seien zwei Frauen, sagte Frank Weimer in seinem letzten Jahresbericht als Wehrführer. Sie mussten im vergangenen Jahr zu 28 Einsätzen ausrücken, bei denen es sich neben Brandeinsätzen und technischen Hilfeleistungen auch um zahlreiche Alarmierungen aufgrund von Brandmeldeanlagen gehandelt habe. Außerdem wies Frank Weimer auf das Problem der beengten Platzverhältnisse im Feuerwehrgerätehaus hin, für das bis heute noch keine Lösung gefunden sei.
Frank Weimer war insgesamt 17 Jahre in Führungsverantwortung in Lindenholzhausen tätig. Sieben der 17 Jahre übte er das Amt des stellvertretenden Wehrführers aus, 2006 war er zum Wehrführer gewählt worden. In 197 Einsätzen stand er als Wehrführer seinen Mann und trug mit seinem feuerwehrtechnischen Fachwissen maßgeblich zum Erfolg bei, hieß es lobend. Außerdem leistete er wichtige Beiträge bei den verschiedenen Umbauphasen des Feuerwehrgerätehauses in Lindenholzhausen.
Im Auftrag des Nassauischen Feuerwehrverbands verlieh der ehemalige Wehrführer und Vorgänger im Amt, Bernd Rompel, das silberne Ehrenkreuz des Nassauischen Feuerwehrverbandes für besondere Verdienste in der freiwilligen Feuerwehr an Weimer und dankte diesem für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit mehrminütigen Standing Ovations bedankte sich die gesamte Versammlung für Frank Weimers Verdienste.
Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Peter Lorger lobte den besonderen Eifer der Lindenholzhäuser Wehr, sich aus- und weiterzubilden. So seien im vergangenen Jahr aus dem gesamten Stadtgebiet nicht nur die meisten Teilnehmer für Lehrgänge auf Kreisebene aus Lindenholzhausen gekommen, sondern alle Lehrgänge seien darüber hinaus auch erfolgreich bestanden worden. Die Feuerwehrleute aus Lindenholzhausen hatten 17 Lehrgänge und neun Seminare auf Kreis- und Landesebene besucht.
Im Jahresbericht des Feuerwehrvereins betonte der 1. Vorsitzende Georg Schikora, dass viele Ausgaben zugunsten der Einsatzabteilung getätigt worden seien. So habe man zum Beispiel einen Übungsdummy zur besseren Aus- und Weiterbildung, ein Halligan-Tool zum Öffnen von Türen, weitere Ausrüstung für den Mannschaftsbus und Helmlampen für die neuen Feuerwehrhelme angeschafft.
Stefanie List, stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin, berichtete, dass in diesem Jahr die Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr von 13 auf 18 Kinder und Jugendliche (16 Jungs, zwei Mädchen) angestiegen sei. Man könne sich deshalb in Lindenholzhausen nicht über Nachwuchsmangel beklagen.
Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurdem: Heiko Gress, Josef Gress, Markus Hilfrich, Alfred Jung, Josef Klenovsky, Martin Lehnhausen, Andreas Löw, Ulrich Weidenbusch; 40 Jahre im Verein sind Meik Hilfrich, Mathias Jung, Christof Kaes, Bernd Rompel, Lothar Springer, Manfred Weixler, 50 Jahre dabei ist Heinz Kraus und schon 60 Jahre Elmar Rompel.
Egon Fachinger, Raimund Friedrich, Alfred Grohmann, Werner Hattemer, Albert Stein und Guido Waller wurden zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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