Limburg-Weilburg. Bei den Kreisleistungsübungen der Feuerwehren setzte sich gestern in Villmar Rückershausen durch. Aber fast alle Mannschaften zeigten sich auf einem hohen Niveau ...
Bild: Mit Vollgas lief sich die Niederhadamarer Mannschaft auf Platz sechs.
Kreisleistungsübungen der Feuerwehren
Die überraschendsten Siege sind immer die schönsten. Gestern starteten die Aktiven der Feuerwehr Rückershausen eine „La-Ola-Welle“, als sie um 14.30 Uhr erfuhren, dass sie erstmals die Feuerwehrleistungsübungen gewonnen hatten. Seit 30 Jahren haben die Merenberger es immer wieder versucht und nie aufgegeben. Im Vorjahr waren sie dann das Vizemeister. Nun darf Rückershausen zum Bezirksentscheid am 2. Juli in Kirchhain fahren.
Das Erfolgsgeheimnis der Gruppe: viele Proben mit einer unveränderten Aufstellung. Denn die Leistungsdichte im Kreis Limburg-Weilburg ist enorm hoch. 16 der 19 teilnehmenden Teams schafften die Leistungsstufe in Gold. Um unter die ersten Fünf zu kommen, waren schon 96 von 100 möglichen Punkte nötig.
Rückershausen blieb in der praktischen Übung und im theoretischen Teil nahezu fehlerlos, schaffte sensationelle 99,3 Punkte. Über Platz zwei und ebenfalls über die Quali für den Bezirksentscheid durfte sich Neesbach (98,6) freuen. Die Besten der letzten Dekade waren diesmal nur Geschlagene. Obertiefenbach II wird sich mächtig ärgern, denn die Gruppe war auf das Zehntel punktgleich mit Neesbach. Sie blieb in der Endabrechnung auf Rang drei, weil sie sich einen Fehler beim Knoten machen geleistet hatte. Und auch für die Werschauer Teams reichte es diesmal nicht für ganz nach vorne. Sie belegten mit 97,9 und 96,0 Punkten die Ränge vier und fünf. Unter dne ersten Zehn landeten außerdem Niederhadamar I ( 95,5), Obertiefenbach III (95,5), Kirberg (95,2), Dauborn II (95,0) und Runkel (94,9).
Die Teams (neun Personen) oder Staffeln (fünf) mussten wieder eine Löschübung absolvieren, für die diesmal ein Wohnhausbrand angenommen war. Die Feuerwehraktiven hatten eine Wasserversorgung zu legen und dabei Leitern und Tunnel zu überwinden. Etwas schwerer taten sich vor allem die Neulinge in den Mannschaften eher beim Fragebogen. 600 Antworten in der Freizeit zu pauken, ohne zu wissen, welche 15 Fragen am Ende gestellt werden, war für manchen harte Kost. Kreisbrandinspektor Georg Hauch, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Thomas Schmidt, Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung, Villmars Beigeordneter Hartmut Meuser (beide SPD) und der CDU-Bundestagsabgeordnbete Markus Koob lobten bei der Siegerehrung die Leistungen der Feuerwehrleute. (rok)
[Hier] findet man einen weiteren Bericht von den Leistungsübungen.
[Hier] in der Bildergalerie des KFV findet man weitere Bilder von dem Event.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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