Villmar-Aumenau. Der Kinderfeuerwehrtag soll über Spiel und Spaß dem Nachwuchs die Feuerwehrarbeit schmackhaft machen. Für die Kleinen war dies eine tolle Erfahrung ...
Bild: Ihr Können an der Spritze bewiesen die Kinderfeuerwehrleute auf dem Aumenauer Sportplatz.
Aumenauer Kinderfeuerwehrtag
Die Mitglieder der Kinderfeuerwehren im heimischen Kreis sollen langsam an die Jugendwehren herangeführt werden. Darum gibt es für die kleinsten Brandschützer seit 2009 einmal im Jahr beim Kreiszeltlager einen Kinderfeuerwehrtag, bei dem sie das Lagerleben der Älteren für später kennenlernen können. Nur einmal auf dem Lagerplatz vorbeizuschauen, wäre aber für die Kinder sicher zu langweilig. Und darum hatten die Verantwortlichen im Kreis des Fachbereichs Kinderfeuerwehren um Maike Stein auf dem Sportplatz des TuS 15 Mitmachstationen aufgebaut, an denen es um Schnelligkeit, Koordination, aber ebenso Köpfchen und Mannschaftsgeist ging.
Flüchtlingskinder
Die große Mehrheit der regionalen Kinderfeuerwehren machte mit, und so tummelten sich neben ebenfalls eingeladenen Flüchtlingskindern 330 Kinder aus 24 Gruppen auf dem Gelände.
Die meisten Spiele hatten alle im näheren oder weiteren Sinne mit dem Lagerthema Piraten oder mit Feuerwehrarbeit zu tun. Die Kinder mussten Dinge am Geruch erkennen, sich beim Memory Gegenstände merken oder beim Einfädeln eine ruhige Hand beweisen. Bei der Ballstaffel oder dem Einbein-Lauf in Paaren mussten die Teilnehmer Teamgeist beweisen und bei aller Schnelligkeit auch umsichtig handeln, um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen.
Es wurden mit dem Wasserstrahl Falltüren umgespritzt. Mutig konnte über das in der Luft gespannte Seil balanciert werden. Hockey stand ebenso auf dem Programm wie Golf mit Socken, statt harten Bällen.
Wer wollte, konnte sich auch kleine Piratenschiffe oder Schlüsselanhänger basteln oder sich bunt zum wilden Seeräuber schminken lassen. Die Kinder hatten alle auf dem Platz einige Stunden eine Menge Spaß. Am Ende waren alle bei warmen Temperaturen glücklich und erschöpft.
Für ausreichend Wasser hatte das Orga-Team selbstverständlich gesorgt. Maike Stein dankte ihren Kollegen Carmen Petters, Svenja Gundlach, Max Lanio, Sandra Scherber und Jürgen Sieger für ihre Hilfe bei der Organisation sowie allen Betreuern bei der Durchführung des Großevents. Sie verabschiedete Silke Meuser aus dem Fachbereichsteam Kinderfeuerwehren. Diese sei bereits seit 2007 in diesem tätig gewesen und habe schon den ersten Kinderfeuerwehrtag vor sieben Jahren in Thalheim mit ausgerichtet. „Dank ihres herausragenden Engagements sind die Kinderfeuerwehren und die Kinderfeuerwehrtage im Kreis Limburg-Weilburg das, was sie heute sind“, lobte Stein. Sie bedauerte Meusers Rückzug, konnte ihn aber wegen der Geburt ihres zweiten Kindes verstehen. Maike Stein wünscht sich aber, dass Silke Meuser irgendwann ins Team zurückkehrt und dankte ihr mit einer Collage aus Motiven der zurückliegenden Kinderfeuerwehrtage sowie einem Blumenstrauß. (rok)
Bild: Sich auf der Slackline vorzuarbeiten, war für die Feuerwehrkinder sichtlich spannend.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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