Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Limburg-Weilburg. Opfer der Flutkatastrophe am vorletzten Wochenende können sich Hoffnung machen auf Elementarschadenhilfe des Landes ...

Stefan Zirkel vor dem evakuierten Haus in Villmar. Stefan Zirkel vor dem evakuierten Haus in Villmar.
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Stefan Zirkel vor dem evakuierten Haus in Villmar. Stefan Zirkel vor dem evakuierten Haus in Villmar.

91 Schadensfälle

Der Landkreis Limburg-Weilburg hat einen Antrag auf Elementarschadenhilfe des Landes gestellt, um die Opfer der Wetterkatastrophe am vorletzten Wochenende zu unterstützen.

Landrat Manfred Michel und der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung informierten gestern im Kreishaus. Bei Schäden bis zu 25 000 Euro können 30 Prozent Zuschuss fließen, bei höheren Schäden ein vergünstigtes Darlehen.

Nach Angaben der Feuerwehren gab es vor zehn Tagen allein in Hünfelden, Selters und Villmar 91 geflutete Keller und Wohnräume. Die Zahlen aus Limburger Ortsteilen liegen noch nicht vor. Am schlimmsten betroffen sind Bewohner eines Hauses in Villmar, wo sich ein Hang gelöst hat und schätzungsweise zehn Tonnen Erde und Steine auf Wand und Dach drücken. Dort liege der Schaden sicher über 100 000 Euro.

Kreisbrandinspektor Georg Hauch hatte den entscheidenden Hinweis gegeben auf ein Hilfsprogramm des Landes. Helmut Jung verständigte sich gleich in der vergangenen Woche mit Landrat Manfred Michel, der noch im Urlaub weilte. Denn ein Antrag auf Elementarschadenhilfe muss innerhalb einer Woche gestellt werden. Das Land verlangt, dass sich Kreis und Kommunen zu einem Drittel an den Kosten beteiligen. „Aber wir haben ja kurze Wege in der Politik“, kommentierte Manfred Michel die schnelle Verständigung. Am Donnerstag hat der Kreisausschuss entschieden und der Kreis den Antrag ans Regierungspräsidium nach Gießen geschickt. Das Ergebnis sei noch offen. Jung und Michel hoffen auf eine Antwort bis zum kommenden Wochenende.

Jung empfiehlt Betroffenen, schon einmal ihre Schäden möglichst detailliert zu dokumentieren. Wenn das Regierungspräsidium grünes Licht gibt, können die Opfer über ihre Gemeindeverwaltung die nötigen Anträge stellen. Wer die Schäden begutachtet, steht noch nicht fest.

Wer nur „kleinere“ Schäden bis zu 25 000 Euro hat, der bekommt dann möglicherweise einen Zuschuss in Höhe von einem Drittel – bei 18 000 Euro also beispielsweise 6000 Euro. Davon wiederum müssen Kreis und Kommune zusammen 30 Prozent übernehmen – also jeweils rund 900 Euro. Zu Zinssätzen verbilligter Darlehen bei höheren Schäden kann der Kreis noch keine Angaben machen.

Landrat und Erster Beigeordneter sind optimistisch, Geld bewilligt zu bekommen. Denn die Wetterereignisse seien unzweifelhaft außergewöhnlich gewesen. Manfred Michel: „Das war schon ein Ausmaß, das ich bisher nicht erlebt habe.“ cris

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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