Hühnfelden-Ohren. Zu einem Großeinsatz an einem in Flammen stehenden Pferdestall mussten am frühen Samstagmorgen gegen drei Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken ...

Bild: Zwei Pferde waren nach einem Feuer in einem Pferdestallt tot. Das Besitzerehepaar erlitt Brandverletzungen. Der Pferdestall war nicht mehr zu retten - Foto: Klaus-Dieter Häring

Großeinsatz in Hühnfelden-Ohren

Dabei wurde ein Pferd schon beim Eintreffen der Feuerwehr tot aufgefunden. Ein zweites wurde zunächst durch den Eigentümer gerettet, musste aber später aufgrund der schweren Verletzungen eingeschläfert werden. Bei dieser Aktion hat sich das Besitzerehepaar so schwere Brandverletzungen zugezogen, dass sie teils ambulant und im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Kriminalpolizei ermittelt in Richtung Brandstiftung.

Der Pferdestall stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Flammen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verhinderten anschließend ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohngebäude. Die Löscharbeiten an dem Pferdestall gestalteten sich für die 35 Einsatzkräfte aus Ohren und Kirberg schwierig da noch Heuballen in dem Pferdestall gelagert wurden.

Nicht mehr zu retten waren eine Kutsche und ein Anhänger die ebenfalls ein Raub der Flammen wurden. Zu Hilfe bei den Löscharbeiten kamen Nachbarn mit Traktor und Minibagger sowie mit Verpflegung der Einsatzkräfte. Neben der Feuerwehr und der Polizei waren noch der Rettungsdienst und ein Tierarzt am Einsatzort. Der Pferdestall wurde total zerstört. Nach dem Ende der Löscharbeiten, gegen 6.30 Uhr, wurde noch eine Brandwache eingerichtet und Aufräumarbeiten gestartet die sich bis in den Samstagmittag zogen.

Der Sachschaden wird auf etwa 100 000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an. Ermittelt wird, laut Polizei, in alle Richtungen. (kdh)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.