Würzburg. Einer Einladung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) sowie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (VFDB) folgten die Fachbereichsmitglieder Holger Thiel, Ulrike Kloft und Klaus Maletzki (FB BrSchErz Kreisfeuerwehrverband (KFV) Limburg-Weilburg), Holger Jung (KFV Limburg-Weilburg), Sabine Bruns (AG BrSchErz Feuerwehr Linter) und Eva und Matthias Schäfer (Feuerwehr Waldernbach) und nahmen am vergangenen Wochenende an einem zweitägigen Expertenforum für Brandschutzerziehung (BE) sowie -aufklärung (BA) in der Staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg teil ...

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Hintergrund war die eigenen Erfahrungen und Kenntnisse zu verbessern bzw. Neuigkeiten und Erfahrungen anderer mitzunehmen, um diese in die durch den Fachbereich durchgeführten Seminare einzubringen sowie entsprechend bei der Aufklärungsarbeit umzusetzen.

Rund 20 Workshops standen für die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Verfügung, wobei jeder maximal 8 der interessanten Themenvielfalt nutzen konnte.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung und der Grußworte fand eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Mein Kind will Feuer machen – was tun?“ statt.
Einige der Themenschwerpunkte waren unter anderem: Feuerabenteuer – Kinder machen, vermitteln, gestalten und verschenken Feuer, Brandschutzerziehung … und dann? Kinder in der Feuerwehr, Brandschutzerziehung und –aufklärung für Menschen mit Behinderungen, Zukunftscheck – Die fünf Ws, Brandschutzaufklärung bei Flüchtlingen/Asylsuchenden, Materialsammlung Brandschutzerziehung/ Informationen zur AG Menschen mit Behinderungen, Kooperation des Hessischen Kultusministeriums und des LFV Hessen & Modellregion „Feuerwehr und Schule“.

Abgerundet wurde das Programm mit Führungen durch die neue Übungshalle der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg. Sie wurde in der vergangenen Woche eingeweiht. In dieser Übungshalle gibt es eine frei in der Halle stehende Übungswand mit Einfamilienhaus, Hochhaus, Gebäude besonderer Art und Nutzung, sowie ein Mehrfamilienhaus. Das Untergeschoss enthält zu Übungszwecken einen gesprinklerten Tiefgaragenteil, sowie einen tiefergelegten Flutkeller. Hier können unter realistischen Bedingungen Brandbekämpfung in Gebäuden, Menschenrettung, Garagenbrände, Höhenrettung und vieles mehr geübt werden. Mit einem Tablet kann der Übungsleiter vorgegebene Übungen überwachen bzw. individuell steuern.

Quelle: Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=NXJVnYBJSbs)

Neben den Workshops und der Führung bot sich den Fachbereichsmitgliedern die Möglichkeit im Zusammenhang einer gelungenen Abendveranstaltung durch persönliche Gespräche zahlreiche Anregungen und Praxistipps mitzunehmen. 


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