Elz. Während der Hochphase des Flüchtlingszustroms waren neben der Politik, die auf kommunaler Ebene die Weichen für Unterbringung, medizinische Versorgung und Verpflegung zu stellen hatte, auch die Katastrophenschutzeinheiten und Feuerwehren des Landkreises stark gefordert ...
„Nur durch deren ehrenamtliches Engagement konnte gewährleistet werden, dass die Flüchtlinge ein Obdach erhalten haben und versorgt werden konnten“, betonte Landrat Manfred Michel (CDU) im Feuerwehrhaus in Elz. Dort hatte der Landkreis einen Neujahrsempfang für die Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen organisiert. Rund 300 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks waren gekommen „Ich möchte mit diesem Abend Danke sagen, Danke für das, was Sie in den beiden vergangenen Jahren im Bereich der Flüchtlingshilfe geleistet haben“, sagte Landrat Michel. Er hatte gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung (SPD) eingeladen. Mengerskirchens Bürgermeister Thomas Scholz (CDU) vertrat die Chefs der Rathäuser aus dem Landkreis in Elz. Der ehemalige Wehrführer von Waldernbach, Manfred Seelbach, sorgte für die musikalische Unterhaltung. Kreisbrandinspektor Georg Hauch und sein Stellvertreter Thomas Schmidt hatten die Feier gemeinsam mit dem Büro von Landrat Michel organisiert, die Elzer Feuerwehr mit Wehrführer Hilmar von Schenck und Dominic Hunsänger als Organisator die Durchführung koordiniert.
Der Landrat nannte stellvertretend für das große Engagement der Katastrophenschutzeinheiten und Feuerwehren während der Hochphase des Flüchtlingszustroms eine Zahl, die sehr viel aussage, wie er betonte: 2400 Betten seien in den Einrichtungen aufgebaut worden. Neben dem Camp in Staffel zählte Michel die Erstaufnahmeeinrichtung in Waldhausen sowie die Notunterkünfte in Dehrn, Schadeck und Limburg auf. Es habe im Landkreis keine politischen Diskussionen zur Flüchtlingspolitik gegeben, lobte Michel. „Das Zusammenspiel zwischen Politik und Rettungsdiensten hat dafür gesorgt, dass die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge bei uns weitgehend geräuschlos vonstatten gehen konnte, sodass keine einzige Turnhalle genutzt werden musste, um Flüchtlinge unterzubringen.“ nnp
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