Jahreshauptversammlung der Dornburger FeuerwehrenNach der Eröffnung, der Jahreshauptversammlung der Dornburg Wehren, unter Mitwirkung des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Wilsenroth eröffnete GBI Hans-Peter Stähler die Versammlung und begrüßt einige der zahlreichen Gäste ...


Nach 15 Jahren endet die Amtszeit von Gemeindebrandinspektor Hans-Peter Stähler


... Nach dem Totengedenken begann er mit seinem Jahresbericht. Im Jahr 2008 waren in den 5 Ortsteilen insgesamt 139 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aktiv.

Auf Kreisebene haben die Kameraden der fünf Ortsteilwehren 49 Lehrgänge besucht, was an sich schon eine beachtliche Zahl ist. Außerdem wurden noch 30 Lehrgänge in Marburg und Kassel besucht. Dies geschah natürlich zusätzlich zu den normalen Einsätzen. Im Jahr 2008 waren das für die fünf Wehren insgesamt 109. Darunter waren 22 Brandeinsätze, sowie Verkehrsunfälle mit und ohne eingeklemmte Personen, Ölspuren und auch 2 Falschalarme.

Dabei darf man nicht vergessen, dass das Alles, in Hinblick auf die Lage auf dem Arbeitsmarkt, nicht selbstverständlich und doch unentgeltlich geschieht. Ein Dank geht hier an die Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter, zum Wohle der Allgemeinheit, für Einsätze und Lehrgänge freistellen. An dieser Stelle dankt GBI Hans-Peter Stähler auch für die gute Zusammenarbeit mit anderen Organisationen (z.B. DRK Frickhofen, den Wehren aus Elbtal, Waldbrunn, Limburg, Hadamar und Westerburg).

Im letzten Jahr wurden wieder verschiedene Übungen abgehalten. Dazu gehörten eine Übung an der Grundschule in Wilsenroth, eine am Kindergarten in Thalheim und eine Schauübung in Frickhofen. Außerdem haben sich die Aktiven mit Dienstsport und dem Staffellauf der Feuerwehren fit gehalten. Der Theoretische Unterricht kam auch nicht zu kurz, so hatten auch die Atemschutzgeräteträger wieder ein Treffen in Thalheim.

Zu den Terminen des GBI und seines Stellvertreters gehörten im letzten Jahr die Generalversammlungen der Ortswehren, sowie die Aktivenversammlungen in Wilsenroth und Langendernbach. Bei verschiedenen Einsätzen waren sie natürlich auch wieder vor Ort. Für die durchgeführte Brandschutzerziehung in den Ortsteilen bedankte sich Hans-Peter Stähler bei den Beteiligten.

Zu den dringend notwendigen Anschaffungen im letzten Jahr gehörten 2 Rettungszylinder, ein Satz zur Absturzsicherung dieser dient zur Eigensicherung, bei der Rettung von absturzgefährdeten Personen), eine Wärmebildkamera, eine Alu Steckleiter und Nomexanzüge (diese sind für jeden Atemschutzgeräteträger notwendig um im Ernstfall ein brennendes Haus betreten und Menschenleben retten zu können). Auch ein Atemschutzprüfgerät, um die Funktionsfähigkeit der Atemschutzgeräte zu prüfen, und so die Sicherheit der Kameraden zu gewährleisten.

Der Bau des neuen Gerätehauses in Wilsenroth ging endlich los. Es wurden mehrere Funkmeldeempfänger, zur Gewährleistung der Einsatzfähigkeit, repariert. Auch das Dach des Gerätehauses in Frickhofen und das Vordach in Dorndorf wurden in Angriff genommen.

Dann folgte der Jahresbericht des Gemeindejugendwartes. Insgesamt wurden in Dornburg 568 Stunden mit den Jugendlichen geleistet, hinzu kamen noch 623 Stunden für die Vor- und Nachbereitung, welche von den Jugendwarten, Jugendgruppenleitern und Helfern geleistet wurden.

Zu den Terminen im letzten Jahr gehörten natürlich wieder das Einsammlen der Weihnachtsbäume, eine Gemeinschaftsübung mit dem DRK Frickhofen, die Herbstdienstversammlung in Weinbach und die Deligiertenversammlung in Hangenmeilingen. Außerdem ist eine Bambinifeuerwehr in Planung.

Gemeindejugendwart Thorsten Petters bedankt sich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit in den letzten 9 Jahren und stellt sein Amt, aus privaten Gründen zur Wahl. Obwohl er immer viel Spaß an seinem Amt hatte, möchte er nicht, die anstehende Arbeit auf seine Vertreter abwälzenwird. Mit einem kleinen Präsent bedankt er sich bei Hans-Peter Stähler und Hartmut Höhn.

Im Jahresbericht des Katastrophenschutzzuges berichtet Zugführer Jörg Weber von 34 Mitgliedern. Für das Jahr 2009 ist eine Übung mit mehreren Zügen des Kreises Limburg-Weilburg geplant.

Bevor es zur Wahl eines neuen GBI kam, ergriff Hans-Peter Stähler noch einmal das Wort. Er dankte den Dornburg Wehren, der Gemeinde, dem KBI, dem Kreis, den Nachbarwehren, den Wehren aus Elz, Limburg, Hadamar und Westerburg für die gute Zusammenarbeit in den letzten 15 Jahren. In seiner Amtszeit (10 Jahre als GBI und 5 Jahre als Stellvertreter) hat er es geschafft alle 5 Ortsteilwehren zu erhalten. Der Ausbildungstand ist gut und die Zahlen der Einsatzabteilungen (zum Glück noch) konstant. Ein Katastrophenschutzzug wurde gegründet und ein Gerätehaus gebaut. Außerdem wurden Alarmpläne erstellt und ein Bedarf-und Entwicklungsplan erarbeitet.

Er weißt darauf hin, dass bei allen Wahlen die Mitglieder der Einsatzabteilungen wahlberechtigt sind.

Manfred Mros spricht für den Wehrführerausschuss, dieser hat sich Gedanken zur Personalsituation gemacht und schlägt Jürgen Schmidt als Kandidaten für das Amt des GBI vor. Jürgen Schmidt (Freiwillige Feuerwehr Frickhofen) wird eindeutig von der Versammlung gewählt. Als seinen Stellvertreter schlägt der Wehrführerausschuss Manfred Fröhlich (Freiwillige Feuerwehr Langendernbach) vor, auch dieser wird eindeutig gewählt. Für die Wahl des Gemeindejugenwartes wird Michaela Reichwein vom Wehrführerausschuss vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

Die Zugführer des Katastropheschutzzuges (KatSZug), Jörg Weber und Karl-Heinz Wüst stellten bei ihr Amt zur Wahl. Rainer Will wird zum Zugführer des KatSZuges ernannt, ein Stellvertreter konnte nicht gefunden werden. Somit bleibt diese Position vorerst unbesetzt.

Auch bei dem Gerätewarten des Atemschutzbereiches gab es eine Veränderung. Marcel Becker ist nun der Atemschutzgerätewart und Andreas Zey sein Stellvertreter.

An dieser Stelle spricht Hartmut Höhn zur Versammlung. Vor fünf Jahren war er hier in Wilsenroth zum stellvertreteden GBI gewählt worden. Er wusste, dass es eine große Aufgabe wird, war aber über den gesamten Umfang doch etwas überrascht. Dabei erwähnt er, dass Hans-Peter den überwiegenden Teil der Arbeit erledigt hat. Als er davon spricht, dass Hans-Peter häufig „Prügel kassiert“ hat, die Andere hätten kriegen müssen, bekommt er von einigen Kameraden aus der Versammlung Applaus. Dies macht noch einmal deutlich, dass es kein leichter Abschied für Hans-Peter wird.

Bürgermeister Dieter Hilbert dankt nach 12 Jahren Amtszeit zum letzten Mal für die Einladung, und überbringt Grüße der Gemeinde, des Ortsvorstehers und den Gemeinde Gremien. Er betont, dass wir die größte Bürgerbewegung der Gemeinde sind. Dieter Hilbert lobt Hans-Peter Stähler als einen hervorragenden GBI. Man habe in der Verwaltung überlegt, wie man ihm dies honorieren könne. Und so verleiht er Hans-Peter Stähler die Bürgermedaille, als Dank und Anerkennung, der Gemeinde Dornburg. Auch Hartmut Höhn, Alfred Willems, Hans-Walter Schafferhans, Thorsten Petters und Jörg Weber bekamen jeweils ein Präsent für ihre geleistete Arbeit.

Von der, zum Glück, angeschafften Wärmebildkamera schien Bürgermeister Dieter Hilbert sichtlich begeistert, und wies auf die Vielfältigkeit des Gerätes hin. Als die Anschaffung im Gespräch war hatte KBI Georg Hauch betont wie wichtig so ein Gerät ist.

KBI Georg Hauch begrüßt die Versammlung und bedankt sich für die Einladung. Er überbringt auch Grüße unter anderem von Franz-Josef Sehr (stellv. KBI und Vorsitzender des Kreisverbandes), von den KBM (= Kreisbrandmeister), von Landrat Manfred Michel und von dem ersten Kreisbeigeordnete Herrn Jung. Georg Hauch dankt Hans-Peter Stähler, der immense Angriffe und turbolente Zeiten hinter sich hat. Trotz der nicht schlechten Ausstattung, fehlt uns bis zur entgültigen Ausstattung noch einiges. Für diesen Fall gibt es Prioritätenlisten, die nach und nach abgearbeitet werden müssen. Außerdem dankt er noch einmal für die Eigeninitiative beim Bau des Gerätehauses in Wilsenroth. Die Feuerwehren sollten sich aber nicht nur gegenseitig danken. Der Dank sollte unbedingt auch von Seiten der Bürger kommen. Die Arbeit der Feuerwehren ist ehrenamtlich und bedeutet auch eine hohe Belastung für die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Da bleibt teilweise kaum Zeit einfach mal die Kameradschaft zu pflegen. Die Bürger sollten immer bedenken, dass hauptamtliche Kräfte nicht zu finanzieren sind. Deshalb brauchen wir mehr Unterstützung von den Bürgern und aus der Politik, dies kann schon mit etwas Anerkennung beginnen. Außerdem müssen die Wehren auch länderübergreifend arbeiten, wie es schon auf der A3 geschieht.

Nach einigen Worten des Dankes übergibt er das Wort an den Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Lenk. In seiner kurzen Ansprache bedankt sich Florian Lenk nicht nur beim scheidenen Jugendwart Thorsten Petters, sondern auch bei den Kameraden aus Thalheim für die Möglichkeit dort das diesjährige Kreisjugendfeuerwehrzeltlager abhalten zu können. Bereitschaftsleiter Klaus Flügel überbringt Grüße vom DRK und auch von der Freiwilligen Feuerwehr Westerburg, und dankt für die gute Zusammenarbeit.

Holger Thiel spricht als GBI für die Gemeinde Elbtal, überbringt auch Grüße von der Gemeinde Waldbrunn und von der Stadt Hadamar. Als Tipp für die Dornburg Wehren hat er nur drei Worte: „Einigkeit macht stark“

Für besondere Verdienste wurde Hans-Walter Schafferhans, Alfred Willems (beide Langendernbach) und Günther Winkler (Frickhofen) mit dem Ehrenkreuz am Bande des Nassauischen Feuerwehrvebandes geehrt. Florian Lenk hatte auch drei Ehrungen zu vergeben (Ehrennadel in Silber der Kreisjugendfeuerwehr), diese gingen an Thorsten Petters, Peter Türk und Hans-Peter Stähler für ihre Bemühungen in der Jugendarbeit.

Außerdem wurden noch Christoph Retagne zum Wehrführer, Andreas Zey zum stellvertretenden Wehrführer (in Langendernbach) und Benedikt Ibel zum stellvertretenden Wehrführer in Wilsenroth ernannt.

Natürlich gab es aufgrund der regen Lehrgangsteilnahmen wieder einige Beförderungen durchzuführen.

Der neue GBI Jürgen Schmidt hofft auf eine gute Zusammenarbeit und möchte besonders den „Wir-Gedanken“ fördern, die Kameradschaft soll wieder mehr ins Blickfeld rücken. Schon zur 1200-Jahrfeier sind wieder alle 5 Ortswehren gefordert. Auch sollen weiterhin alle Wehren erhalten bleiben und zentrale Werkstätten für die verschiedenen Aufgaben aufgebaut werden.

Am 17.05.09 findet wieder der Lauf der Feuerwehren im Kreis statt, an dem sich alle Kameraden der Dornburg Wehren teilnehmen können.

Zum Abschluss bedankt sich Hans-Peter Stähler noch einmal bei der Freiwilligen Feuerwehr Wilsenroth. Er ist erfreut über den guten Verlauf der Versammlung und schließt mit den Worten „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr. Euer Hans-Peter.“

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KBI Georg Hauch

Jahreshauptversammlung der Dornburger Feuerwehren
Die Geehrten: Thorsten Petters, Hans-Peter Stähler und Peter Türk (und links daneben Georg Hauch und Dieter Hilbert)

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Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Lenk

Jahreshauptversammlung der Dornburger Feuerwehren
Die Ernannten und Geehrten - v.l.: Florian Lenk, Hartmut Höhn, Dieter Hilbert, Hans-Peter Stähler, Peter Türk, Thorsten Petters, Christoph Retagne, Hans-Walter Schafferhans, Benedikt Ibel, Andreas Zey, Alfred Willems, Günther Winkler, Georg Hauch

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