News der Nassauischen Neue Presse
Brechen. Gemeinsam begingen die drei Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Brechen den Florianstag ...

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Totengedächtnis am Ehrenmal auf dem Niederbrechener Friedhof

... Ihren Schutzpatron, den heiligen Florian, ehrten die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Brechen in einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Maximin in Niederbrechen. Bei der anschließenden Totenehrung am Ehrenmal auf dem Friedhof gedachten sie ihrer gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden und der verstorbenen Mitglieder der Fördervereine der Wehren. Stellvertretend für alle verlas der Niederbrechener Wehrführer Dietmar Giesen die Namen der seit dem letzten Jahr Verstorbenen, ehe unter den Klängen des «Guten Kameraden» Blumen am Ehrenmal niedergelegt wurden.

Den Florianstag zu begehen hat bei der Feuerwehr eine lange Tradition. Waren es zuerst die Niederbrechener, so griffen vor einigen Jahren auch die Wehren aus Werschau und Oberbrechen diesen Brauch auf, und seitdem begehen diese die drei Brechener Wehren diesen Tag gemeinsam, immer abwechselnd in den jeweiligen Orten. Der eigentliche Gedenktag des heiligen Florian, der, wie die Gottesdienstbesucher von dem zelebrierenden Pallottinerpater erfuhren, auch der Schutzpatron der Bäcker ist, ist am 4. Mai. Der hohe römische Beamte, der im österreichischen St. Pölten lebte, erlitt am 4. Mai 304 im heutigen Lorch an der Enns den Märtyrertod.

Der Legende nach wollte Florian während der diokletianischen Christenverfolgung 40 eingekerkerten und gefolterten Glaubensbrüdern beistehen, doch er wurde selbst ergriffen, weil er sich weigerte, dem Christentum abzuschwören. Nach etlichen Martern wurde er schließlich zum Tode verurteilt und mit einem Mühlstein um den Hals von einer Brücke in die Enns gestürzt.

Wie die Überlieferung berichtet, war zunächst niemand bereit, Florian hinzurichten. Der Soldat, der ihn schließlich in die Fluten stieß, soll erblindet sein, als der dem Ertrinkenden nachschaute. Florians Leiche, so die Legende, wurde von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler bewacht, bis eine fromme Frau namens Valeria in einem Traum aufgefordert wurde, ihn auf ihrem Landgut zu bestatten. Die Ochsen, die den Leichnam beförderten, waren vor Durst völlig ermattet, worauf auf wunderbare Weise eine Quelle entstand, der noch heute fließende «Floriansbrunnen». Der Mühlstein, mit dem Florian ertränkt worden sei, wird in der Krypta der Stiftskirche von St. Florian bei Linz aufbewahrt.

An der Quelle, die sich so wundersam aufgetan hatte, sind viele Wunder geschehen. Dadurch und durch die Art seines Todes wurde Florian zum «Wasserheiligen» und damit zum Patron gegen Feuergefahren. Florian war der erste österreichische Märtyrer, und er ist einer der 14 Nothelfer.uk

Den Florianstag begingen die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Brechen. Auf dem Friedhof in Niederbrechen gedachten sie ihrer Verstorbenen. Foto: KönigsteinGemeinsam begingen die drei Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Brechen den Florianstag.


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