logo infoLimburg-Weilburg. Ein „Feuerwehrlaie“ stellt sich - in gewisser Weise nachvollziehbar - vielleicht die Frage, weshalb die Feuerwehren manchmal auch bei kleineren Ereignissen mit so vielen Fahrzeugen vor Ort waren. Dies hat wichtige einsatztaktische Gründe, die wir nachfolgend einmal erläutern möchten ...

Die Angaben desjenigen, der eine Notrufmeldung absetzt, bestimmt im Endeffekt auch die Anzahl der anrückenden Rettungsfahrzeuge. Nach dem Eingang eines Notrufes an die Notrufnummer 112 geht zur Zentralen Leitstelle für den Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz Landkreises. Dort stuft der annehmende Disponent den Notfall ein und legt ein Einsatzstichwort fest.

Die Einsatzstichworte und die erforderlichen einsatztaktischen Parameter (Mannschaftsstärke, Einsatzmittel) sind im gemeinsamen Runderlass des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport (HMdIS) und des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) für Brand-, Hilfeleistungs- und Rettungsdiensteinsätze festgelegt. Die Gemeinde- und Stadtbrandinspektoren (GBI/SBI) geben anhand dieses Erlasses eine Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) und damit auch die Einsatzmittel vor. Die AAO kann sich zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten unterscheiden. Die entsprechenden Einheiten werden anhand des Einsatzstichwortes und der vorgegebenen AAO vom Leitstellendisponent alarmiert.

Bei den Feuerwehrfrauen und -männern in den Feuerwehren des Landkreises Limburg-Weilburg handelt es sich allesamt um freiwillige Einsatzkräfte, die in der Regel einem Beruf nachgehen. Somit sind diese ehrenamtlichen Kräfte insbesondere tagsüber während der Woche bei ihrem Arbeitgeber tätig und von daher nicht immer verfügbar. Es ist also nicht immer gewährleitstet, dass alle Fahrzeuge einer Feuerwehr vollbesetzt ausrücken können. Daher müssen besonders in diesen Zeiten mehrere Feuerwehren alarmiert werden, damit genügend Einsatzkräfte zur Einsatzstelle ausrücken.

Da sich der Umfang eines Einsatzes oft erst an der Einsatzstelle feststellen lässt und damit keine wertvolle Zeit für Nachalarmierungen verloren wird, rücken somit grundsätzlich ausreichende Einsatzkräfte und -mittel zum Einsatzort aus. Hierdurch kann es vorkommen, dass zu Anfang mehr Einsatzfahrzeuge und -kräfte an der Einsatzstelle sind, wie benötigt werden. Alle eventuell benötigten Fahrzeuge fahren grundsätzlich die Einsatzstelle an, damit diese im Bedarfsfall sofort eingesetzt werden können. Sobald Einsatzkräfte nicht mehr benötigt werden, rücken diese auch wieder ein.

Bei Fragen und Notlagen stehen Ihnen die Feuerwehren des Landkreises Limburg-Weilburg gerne zur Verfügung.

 


Infoseite STEIG EIN des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg e.V.Interesse am Mitmachen bei der Freiwilligen Feuerwehr?

Das kann bei uns JEDER, zumindest als Unterstützer im Feuerwehrverein und wer geistig und körperlich in der Lage und Willens ist, kann auch aktiv in einer Kinder- oder Jugendfeuerwehr, in einer Einsatzabteilung oder bei der Feuerwehrmusik mitmachen!

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