Limburg. In der Limburger Dieselstraße ist am Samstagmittag gegen 14 Uhr ein  Großbrand in einem  Metallbraubetrieb ausgebrochen. Alle Limburger Feuerwehren sowie die Feuerwehr aus Diez waren im Einsatz. Gegen 17 Uhr war das Feuer fast vollständig gelöscht. Eines der betroffenen Gebäude muss aber vermutlich noch am Samstag wegen akuter Einsturzgefahr eingerissen werden ...

BRAND Metallbaubetrieb in der Dieselstraße steht in Flammen

Bild: Ein Metallbaubetrieb in der Dieselstraße in Limburg steht in Flammen

Ein riesiger Rauchpilz war am Samstagmittag gegen 14.15 Uhr über dem Gewerbegebiet im Elbboden zu sehen, berichteten Augenzeugen. In der Dieselstraße, unweit der Bundesstraße 8, brannte ein Metallbaubetrieb mit angrenzendem Wohngebäude. „Im Einsatz sind derzeit alle Feuerwehren aus Limburg sowie die Kollegen aus Diez, die mit der Drehleiter angerückt sind“, erklärte Kreisbrandinspektor Georg Hauch auf TAGEBLATT-Nachfrage. Außerdem sei ein Teil des ABC-Löschzuges mit einer so genannten Messkomponente angerückt, um den Austritt giftiger Dämpfe zu kontrollieren.

Hauch berichtete weiter, dass bereits mehrere Gasflaschen auf dem Gelände explodiert seien. Derzeit brennen große Teile eines zweistöckigen Gebäudes, das sich auf einer Seite bereits absenke und einzustürzen drohe, erklärte der Kreisbrandinspektor. Schnell waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Den Feuerwehrkameraden gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die im rückwärtigen Teil des Grundstücks angebaute Montagehalle mit Schlosserei zu verhindern.

Im Obergeschoss des zweistöckigen Hauses wohnt laut Polizeiangaben eine Familie, die durch einen lauten Knall auf das Feuer aufmerksam wurden. Die Familie konnte aber noch rechtzeitig das Gebäude verlassen. Bei dem Brand und den Löscharbeiten wurde niemand verletzt.

Für die Zeit der Löscharbeiten musste die stark befahrene B 8 zwischen dem Staffeler Dreieck und der Westerwaldstraße komplett gesperrt werden. Dadurch entstanden erhebliche Verkehrsbehinderungen. Die Brandursache ist bisher noch unbekannt. Gegen 17 Uhr hatten die Feuerrwehren die Lage unter Kontrolle. "Nur noch vereinzelt müsse man kleine Nachlöscharbeiten durchführen", erklärte Hauch. Die Feuerwehrkameraden würden jetzt auf das Stadtbauamt warten, da das betroffene Gebäude wegen akuter Einsturzgefahr vermutlich abgerissen werden muss.  (kel/flu)

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