Brechen-Oberbrechen. Eine ganz besondere Ehre wurde Gerd Scherer zuteil, denn er erhielt bei der Jahreshauptversammlung voller Anerkennung und Stolz seine Auszeichnung für 60 Jahre Feuerwehrmitgliedschaft. Bis 1993 war er noch aktiv in der Feuerwehr, seit dem nimmt der rüstige Oberbrecher in der Alters- und Ehrenabteilung rege am Vereinsleben bis heute teil ...

60 Jahre Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen – große Ehre bei der Ehrung und für die Zukunft solide aufgestellt

Um so mehr war es eine ganz besondere Freude für den neuen Feuerwehr-Dienstherren Frank Groos und den ersten Vorsitzenden Manuel Otto, diese Ehrungen vornehmen zu dürfen. Geehrt wurden ferner: Magda Sabel, Sandra Kronmüller, Juliane Königstein, Gerhard Knapp, Andreas Lindemaier und Vorsitzender Manuel Otto für 25 Jahre treue Mitgliedschaft. Diese Ehrungen sind ein auch nach aussen sichtbares Zeichen agiler und solider Vereinsarbeit. Steigende Mitgliederzahlen und hervorragende Nachwuchsarbeit in allen Abteilungen konnte der erste Vorsitzende, Manuel Otto, in der Jahreshauptversammlung stolz vermelden.

v.l.n.r.: Manuel Otto, Sandra Kronmüller, Gerd Scherer, Magda Sabel, Andreas Lindemaier (Foto: Peter Ehrlich/FOTO-EHRLICH.de)
Bild: v.l.n.r.: Manuel Otto, Sandra Kronmüller, Gerd Scherer, Magda Sabel, Andreas Lindemaier (Foto: Peter Ehrlich/FOTO-EHRLICH.de)

Wenn ein ehemaliger Feuerwehrkamerad zu Schaden kommt und geborgen werden muss – dann sind dies Einsätze, die nicht einfach so aus dem Kopf gehen. Gleiches gilt für große Unwetterlagen, bei denen es im letzten Jahr galt, den Ortskern Oberbrechens zu schützen und Menschen und Tiere zu retten. Die Feuerwehr – eben nicht einfach nur Blaulicht und rote Autos, sondern eben Menschen, Menschen, die ihre Freizeit und ihr Leben für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen. Ende 2016 hatte die Wehr 25 aktive Feuerwehrleute. Ausbildung und Einsätze forderten insgesamt 2.932 Stunden Einsatz von den Wehrleuten. Große Zahlen, hinter denen Familien zu sehen sind, die auf ihre Feuerwehrmitglieder verzichten, damit diese sich um die Abarbeitung von Einsätzen, Fortbildung und Hilfeleistungen kümmern können. Bürgermeister Frank Groos, der erstmals als neuer Dienstherr der Wehren bei der Jahreshauptversammlung begrüßt werden konnte, bekam einen harten Einstieg in seinen neuen Auftrag – denn beim dramatischen Wohnhausbrand in Niederbrechen war er selbst vor Ort und bedankte sich nochmal ausdrücklich für den unglaublichen Einsatz bei diesem Brand. Rund drei Wochen Arbeitszeit rechnete der Bürgermeister fix um sind es an freiwilliger Arbeit, die die Wehrleute für alle Mitbürger investiert – ein für die Gemeinde nicht zu bezahlender Einsatz. Er zollte den Kameraden höchsten Respekt für die professionelle Arbeit. Frank Groos, selbst leidenschaftlicher Musiker seit Kindestagen an, verband aber auch das musikalische Band mit dem Musikzug der Wehr. So freute er sich anerkennend über den Bericht von Andreas Lindemaier, dem Leiter des Musikzuges, der in seiner erfrischenden Art jedes Jahr auf’s neue begeisterte. 25 Auftritte, 45 Proben, vier Registerproben und ein Probenwochenende und trotz dieser Termindichte eine Teilnahmesteigerung auf 77 % (nochmal 2% mehr als im Vorjahr) machen stolz und zeigen auch das musikalische Engagement der Oberbrecher Wehr. Dank der Dirigentin und des unglaublich begeisterten Orchesters steigt das Niveau weiter und Auftritte weit über die Ortsgrenzen hinweg zeugen auch von der Beliebtheit des Musikzuges. Laura Freimuth kümmert sich in Zusammenarbeit mit der Musikschule Kilian um die musikalische Zukunftssicherung der Feuerwehrmusik, so wie es auch im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit hervorragend funktioniert. 19 Kinder inclusive sechs Neuzugängen hat die Kinderfeuerwehr aufzuweisen, die in diesem Jahr bereits ihr fünfjähriges Bestehen feiern wird. Direkt im Anschluss hieran folgt im Zeichen der Förderung der Feuerwehrzukunft das Engagement in der Jugendfeuerwehr. 15 Kinder erlebten wie auch die Mitglieder der Kinderfeuerwehr Events, die ihnen alles abverlangten: Besuch bei der Flughafenfeuerwehr, Weihnachtsbaumsammeln, theoretische und Praktische Feuerwehr-Unterweisungen und Übungen und sicherlich das Highlight war die Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehrzeltager in Aumenau. Am traditionellen Familientag am Pfingstsamstag kommen alle zusammen, um in fröhlicher Runde die Gemeinschaft zu pflegen. Der Vereinsausflug führte an das Wasserschloss Mespelbrunn und weiter auf die Weinkulturnacht in Bürgstadt mit dem Besuch eines Weingutes mit Livemusik. Das Kirchweihfest – die Kirmes – wurde mit ausgerichtet und ist neben den Faschingsveranstaltungen ein wichtiger Beitrag der Wehr für das kulturelle Leben Oberbrechens. Doch die Feuerwehr ist nicht alleine – 402 Mitglieder stützen mit ihrer Mitgliedschaft die Arbeit der Wehr in Oberbrechen – hiervon sind 14 Ehrenmitglieder. Die Feuerwehr Oberbrechen freut sich auf reges Interesse an den aktuellen Faschingsveranstaltungen sowie weiteren Aktivitäten im Jahresverlauf – worüber auch die Webseite informiert: www.Feuerwehr-Oberbrechen.de

Text: Peter Ehrlich/Foto-Ehrlich.de


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