Brechen-Werschau. Das Jugendfeuerwehrzeltlager in Werschau zeigte sich als ein Zeltlager der Superlative und sprengte alle Rekorde. Etwa 1000 Teilnehmer kamen in den kleinen Ortsteil ...

Bild: Getreu dem Motto „Die Monster kommen, rette sich wer kann, wurden in einem Workshop Monster modelliert.

Volles Programm der Jugendfeuerwehren

Für fünf Tage hat sich die Einwohnerzahl des kleinsten Brecher Ortsteiles mehr als verdoppelt. Zu den rund 750 hier lebenden Einwohnern kamen rund 1000 Teilnehmer, einschließlich 200 Betreuern von 73 Jugendfeuerwehren dazu und lagerten hier im größten Zeltlager des Kreises Limburg/Weilburg.

Unter dem Motto „Die Monster kommen, Rette sich wer kann“ verbrachten die Jugendlichen mit ihren rund 200 Betreuern fünf Tage auf dem Gelände direkt hinter der Werschauer Mehrzweckhalle. Die Kreisjugendfeuerwehrwartin und Cheforganisatorin Brigitte Kintscher leistete mit ihrem Team ein Riesenpensum: 1000 Menschen fünf Tage unterzubringen, zu verpflegen und mit einem Programm zu unterhalten, ist eine logistische Meisterleistung.

Am Dienstag wurden die Zelte durch die einzelnen Jugendfeuerwehren auf dem 60 000 Quadratmeter großen Zeltplatzgelände, das der Landwirt Bernhard Höhler zur Verfügung gestellt hatte, errichtet.

Am Mittwoch reisten die „Monster“ an und am Abend wurde mit einer großen Eröffnungsfeier das Jugendzeltlager eröffnet.

Am Donnerstag, Fronleichnam, hatten die Teilnehmer die Auswahl zwischen Workshops und am Abend stand die Nachtwanderung auf dem Programm. Mit rund 750 Teilnehmern ging es auf die rund fünf Kilometer lange Strecke, in deren Verlauf es einige Überraschungen gab – nicht umsonst hieß das Motto „Die Monster kommen, Rette sich wer kann“.

Den ganzen Freitag über warteten Workshops auf die Jugendlichen, Knautschis wurden gebastelt, Wasserspiele angeboten, ideal bei den hochsommerlichen Temperaturen, das THW baute eine Seilbahn über den Bach und Spiegel Sandstrahlen sowie vieles mehr erwartete die Teilnehmer. Zum Abschluss des Tages feierten die Jugendlichen einen bunten „Monster-Abend“.

Der heutige Samstag wird ganz im Zeichen des Bambinitages sowie Familientag mit Kaffee und Kuchen stehen. Der Höhepunkt: das zweite Entenrennen der Kreisjugendfeuerwehr.

Gestern und heute läuft auch das Lebendkicker-Turnier: Das Eröffnungsspiel zur Endrunde wird am Samstag von der Kreisjugendfeuerwehrleitung gegen das ORGA Team der Freiwilligen Feuerwehr Werschau ausgetragen. Insgesamt nehmen 34 Mannschaften an dem Turnier teil. Noch ein Highlight: Die Abnahme des Sportabzeichens am Donnerstag und Freitag. Dort lagen 50 Anmeldungen vor.

Zum Abschluss des Jugendzeltlagers wird es am Sonntag einen Brunch für die 1000 „Monster“ geben, ehe rund 100 Zelte und 50 Pavillons abgebaut werden und die 73 Jugendfeuerwehren ihre Heimreise antreten. Mit ein Grund, das Zeltlager dort auszurichten, ist das 45-jährige Bestehen der Jugendwehr Werschau.

Die Verantwortlichen danken den Feuerwehren Werschau, Oberbrechen, Niederbrechen, der Gemeinde Brechen und dem SAN-Dienst.Medical-Team für die Unterstützung, die eine solche Mammutveranstaltung benötigt. ( hvo)

[Hier] in unserer Bildergalerie findet man eine riesige Menge an Bildern vom Zeltlager.

Bild: Dank der hochsommerlichen Temperaturen waren die Wasserzapfstellen den ganzen Tag über belagert.

Bild: Mit Feuereifer waren die Jugendlichen beim Workshop „Brandmalen“ dabei.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.