Hünfelden-Kirberg. Zunächst wurde die Fahrzeughalle mit diversen Fahrzeugen für unterschiedliche Einsatzbelange unter die Lupe genommen: Für Gefahrgut, Umweltschutz, Atemschutz und technische Hilfeleistung – sogar Fahrzeuge, die auf Eisenbahnschienen fahren können zählen zum Fuhrpark ...

FahrzeugbesichtigungBild: Fahrzeugbesichtigung

Doch nicht nur große rote Autos waren zu sehen, auch die breit aufgestellten Ausbildungseinrichtungen konnten besichtigt werden. Um die körperliche Fitness und Eignung der Atemschutzgeräteträger festzustellen, haben die Frankfurter Berufsfeuerwehrleute ihre eigene Atemschutzübungsstrecke. In der Kriechstrecke aus Gitterboxen sind einige Hindernisse eingebaut, die die Einsatzkräfte im Dunkeln in voller Montur in maximal 30 Minuten überwinden müssen. Wesentlich schneller, aber dafür ohne Ausrüstung, durften unsere Jugendlichen ebenfalls einmal die Strecke durchkämmen und die Hindernisse passieren.

AtemschutzübungsstreckeBild: Atemschutzübungsstrecke

Doch nicht nur Geschick und Hindernisse werden von den Atemschutzgeräteträgern in Frankfurt verlangt – eine weitere Aufnahmeprüfung für die Berufsfeuerwehr ist das Erklimmen des siebenstöckigen Schlauchturmes mit Gerät, vollständiger Einsatzkleidung und zwei zusätzlichen Schlauchtragekörben ausgerüstet in maximal 80 Sekunden. Wohl eine schwierige Aufgabe, welche vor allem für Feuerwehranwärterinnen meist das k.o.-Kriterium darstellt. Nicht zuletzt zählen daher insgesamt nur 20 Frauen zur Mannschaft von insgesamt knapp 1000 dort stationierten Berufsfeuerwehrleuten.
Zur Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute sind auch ganz reale Übungsobjekte vorhanden: In einer Brandsimulationshalle sind Hochhaus, Einkaufsmarkt, Laderampe und Restaurant nachgebaut, sodass diverse Einsatzszenarien dort geübt werden können. Der Teufel steckt im Detail – so ließen sich im Inneren des vermeintlichen Zigaretten-Automaten die Feuer in verschiedenen Stockwerken und Stellen in dieser Halle einschalten.

 BrandsimulationshalleBild: Brandsimulationshalle

Aber nicht nur für Brände wird bei der Frankfurter Berufsfeuerwehr geübt. Zunehmend wichtiger wird die technische Hilfeleistung, so die Feuerwehrleute. Besonders der Schienenverkehr stellt in Frankfurt eine große Herausforderung dar, sodass einiges an speziellem Material benötigt wird. Sogar eine originale U-Bahn der Stadt Frankfurt steht samt nachgebauten U-Bahnhofes und Gleisanschlusses zu Übungszwecken auf dem Feuerwehrgelände bereit.
Zum Abschluss der Tour gab es für die Jugendlichen aus Kirberg noch ein ganz besonderes Gefährt zu sehen: Ein Feuerwehrpanzer zum Unterstützen in Tunnelanlagen kam aus einem der auf Fahrzeug verladenen Container zum Vorschein.
Um alle Eindrücke von der Berufsfeuerwehr zu verdauen, führte der Ausflug schließlich weiter in das Frankfurter Rebstockbad. Hier konnten alle heißen Köpfe noch einmal tief untertauchen und herunterkühlen. Aber auch die Rutschen, das Wellenbad und die verschiedenen Sprungtürme wurden ausgiebig getestet.
Ein gelungener und abwechslungsreicher Ausflug, bevor nun ein übungsreiches Frühjahr für die Jugendfeuerwehr Kirberg beginnt.

GruppenfotoBild: Gruppenfoto

Quelle Text und Foto: Maike Jäger (FF Hünfelden-Kirberg)


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