Villmar-Weyer. Bereits zum dritten Mal ist die Abnahme der Jugendflamme für Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Limburg-Weilburg in Weyer erfolgt ...

Wertungsrichter sowie die Jugendfeuerwehrwartin aus Weyer, Ann-Kathrin Hepp, waren zufrieden mit der Leistung von Elena Thorn.Bild: Wertungsrichter sowie die Jugendfeuerwehrwartin aus Weyer, Ann-Kathrin Hepp, waren zufrieden mit der Leistung von Elena Thorn. fotos: klaus-dieter häring

WEYER - 60 Jugendliche zeigen mit viel Engagement, was sie in ihrer Ausbildung gelernt haben

Normalerweise erfolgt die Veranstaltung im Zweijahresrhythmus, aber wegen Corona hat die letzte Abnahme 2019 stattgefunden.

In diesem Jahr war es nun wieder soweit und Kreisjugendfeuerwehrwart Holger Jung konnte sich erneut auf die Feuerwehr Weyer mit Wehrführer Torben Thorn und Vereinsvorsitzenden Erol Lintner verlassen, die den 60 Jugendlichen wieder tolle Voraussetzungen boten, um die Auszeichnung Jugendflamme zu erlangen.

Die Teilnehmerzahl 60 hört sich gut an. Doch Holger Jung relativierte das, indem er sagte: „Es könnten ruhig ein paar mehr sein.“ Denn von den 95 Jugendfeuerwehren im Landkreis Limburg-Weilburg nahmen lediglich Bad Camberg, Weinbach, Diedenhausen, Weyer und Kirberg teil.

Von den vertretenen Wehren machten Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren mit, die in drei Klassen antraten. Die erste Klasse ist den Jugendlichen vorbehalten, die seit einem Jahr in der Jugendfeuerwehr sind. Hier müssen einfache Fragen zu ihrer Tätigkeit in der Feuerwehr erklärt werden. Stufe zwei setzt schon mehr Erfahrung voraus. Hier müssen ebenfalls Fragen beantwortet werden und im praktischen Teil ein Löschangriff simuliert werden. Außerdem müssen die Teilnehmer eine Hindernisstrecke absolvieren, bei der es gilt, innerhalb von 90 Sekunden die Aufgaben zu bestehen. In Stufe drei wird eine Schaumübung (ohne Schaum) verlangt und dazu eine Projektpräsentation aus der Ausbildung der Jugendlichen.

Die zehn Wertungsrichter kamen aus dem Lahn-Dill-Kreis. „Mit ihnen haben wir eine Kooperation und tauschen uns für diesen Wettbewerb immer aus“, erklärte Holger Jung.

Die Wertungsrichter hatten dann an den einzelnen Stationen einen Tag lang viel zu tun. Sie konnten aber auf jeden Fall der 15-jährigen Elena Thorn aus Weyer gratulieren, die für die Hindernisstrecke 71 Sekunden brauchte und alle Aufgaben richtig machte. Auf die Frage, warum sie in der Jugendfeuerwehr ist, antwortete sie kurz: „Weil’s Spaß macht“. Sie nahm an der Stufe zwei teil und kann im nächsten Jahr in die Einsatzabteilung, da sie auch erfolgreich die Leistungsspange abgelegt hat. Damit setzt sie die Tradition der Familie Thorn in der Feuerwehr fort. Nicht nur ihr Vater ist als Wehrführer dabei. Auch ihre Mutter war an diesem Tag im Einsatz.

Die Antwort, dass es Spaß bei der Feuerwehr Spaß mache, kam auch von Rene Rüttel aus Bad Camberg. Er war, wie auch seine zwei Brüder, an diesem Tag dabei und gehört selber seit einem halben Jahr der Bad Camberger Jugendwehr an. Mit einem starken Team von 23 Jugendlichen war die Wehr aus Weinbach vertreten. Zu diesem Team gehört auch der 14 Jahre alte Alexander Klein, der für diesen Termin nur zwei Mal speziell geprobt hat, da viele Sachen zum normalen Ausbildungsprogramm für Jugendfeuerwehren gehören. Er hatte Respekt vor dem Hindernisparcours, aber auch vor den Fragebögen. So mussten für die Stufe drei 20 Fragen beantwortet werden, davon mindestens 15 richtig. Wer unter anderem die Frage nach dem Namen des Kreisjugendfeuerwehrwartes wusste und noch 14 weitere Antworten, der bekam nach weiteren bestandenen Aufgaben die begehrte Jugendflamme aus der Hand von Holger Jung überreicht. klaus-dieter häring

Beim theoretischen Teil mussten von 20 Fragen mindestens 15 richtig beantwortet werden. fotos: klaus-dieter häringBild: Wertungsrichter sowie die Jugendfeuerwehrwartin aus Weyer, Ann-Kathrin Hepp, waren zufrieden mit der Leistung von Elena Thorn.

Die jungen Feuerwehrleute mussten unter anderem erklären, wofür dieses Schild da ist. fotos: klaus-dieter häringBild: Die jungen Feuerwehrleute mussten unter anderem erklären, wofür dieses Schild da ist. fotos: klaus-dieter häring

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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