BRECHEN-NIEDERBRECHEN (red). Brände löschen, Ölspur abstreuen und den Landeplatz für einen Hubschrauber ausleuchten ...

Einsatzkräfte sind bei der 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Brechen voll gefordert

Bei der 24-Stunden-Übung in Niederbrechen der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Brechen mit Beteiligung aller Ortsteile gab es einiges zu tun.

Der Startschuss fiel am Samstag um 10 Uhr. Nach der Ankunft wurden zunächst die Schlafplätze mit Feldbetten im Feuerwehrgerätehaus eingerichtet. Anschließend teilten die Betreuer die Jugendlichen auf die Einsatzfahrzeuge auf und erklärten die Besonderheiten der jeweiligen Fahrzeuge.

Kaum war dies abgeschlossen, ertönte schon der erste Alarm: Die Brandmeldeanlage eines Gewerbebetriebs in Niederbrechen hatte ausgelöst. Aufgabe der Jugendlichen war es, die betroffenen Melder zu lokalisieren und zu prüfen, ob es sich um einen Fehlalarm oder um ein echtes Feuer handelte. Dabei konnten sie die großen Hallen des Betriebs erkunden.

Nach dem Mittagessen folgten weitere kleinere Einsätze im Ortskern von Niederbrechen: Ein kleiner Brand musste gelöscht, eine Ölspur abgestreut und ein durch einen simulierten Sturm vollgelaufener Keller ausgepumpt werden.

Um 15 Uhr begann die Gemeindejugendfeuerwehrsitzung mit allen Jugendlichen aus Niederbrechen, Oberbrechen und Werschau. Gemeindejugendfeuerwehrwart Patrick Druck präsentierte den Jahresbericht in Form eines Videos. Anschließend fanden die Wahlen statt: Patrick Druck und seine Stellvertreterin Corinne Hirschhäuser wurden von den Jugendlichen einstimmig wiedergewählt.

Danach richteten Bürgermeister Frank Groos (parteilos), Gemeindebrandinspektor Michael Gläser sowie die Wehrführer Ralf Stahl und Andreas Eufinger kurze Gruß- und Dankesworte an die Anwesenden. Nach rund 30 Minuten war die Sitzung beendet, und alle konnten sich bei Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken stärken.

Gegen 16 Uhr folgte der nächste Einsatz: Ein ausgedehnter Brand auf einem Aussiedlerhof mit Menschenleben in Gefahr wurde gemeldet. Neben der Brandbekämpfung mussten die Jugendlichen mehrere Dummys retten und erstversorgen. Kaum zurück rückte ein Teil der Gruppe erneut aus – dieses Mal, um ein Tier in der Nähe des Emsbachs aus einer misslichen Lage zu befreien. Parallel wurde eine weitere Gruppe zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft auf dem Festplatz alarmiert, der ebenfalls schnell unter Kontrolle gebracht wurde.

Nach dem Abendessen um 19 Uhr hatten die Jugendlichen Zeit zum Durchatmen und nutzten die Gelegenheit für Brettspiele und Fußball. Doch auch in der Dunkelheit wurden sie noch einmal gefordert: Der Landeplatz für einen Rettungshubschrauber musste ausgeleuchtet werden. Mithilfe eines starken Lautsprechers konnten die Übungsleiter die Illusion eines realen Hubschraubereinsatzes dabei perfekt inszenieren.

Gegen 23 Uhr war Nachtruhe angesagt. Nach ein paar Geschichten und etwas Schlaf, ertönte am frühen Sonntagmorgen um 6.30 Uhr der nächste Alarm: Ein Brand auf dem alten Sportplatz in Niederbrechen musste gelöscht werden. Das Feuer auf der dortigen Grillstelle wurde nach Dienstvorschrift schnell unter Kontrolle gebracht – den Jugendlichen war die Müdigkeit zu diesem Zeitpunkt deutlich anzusehen.

Zurück am Feuerwehrhaus gab es ein ausgiebiges Frühstück. Danach wurden die Fahrzeuge gereinigt und die Schlafplätze abgebaut. Fix und fertig, aber glücklich und zufrieden verabschiedeten sich alle Teilnehmer am Sonntag gegen 10 Uhr.

Wer Lust hat, Teil der Jugendfeuerwehr zu werden, kann sich im Internet informieren: www.Feuerwehr-Niederbrechen.de; www.Feuerwehr-Oberbrechen.de; www.Feuerwehr-Werschau.de.

Bei der 24-Stunden-Übung sind die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Brechen mit allen Ortsteilen am Start. Foto: JugendfeuerwehrBild: Bei der 24-Stunden-Übung sind die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Brechen mit allen Ortsteilen am Start. Foto: Jugendfeuerwehr

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