

Bild: Jugendfeuerwehren aus allen Stadtteilen lernen, wie sie gemeinsam gegen das Feuer ankämpfen. In Ahlbach rückten sie einem fingierten Feuer am Dorfgemeinschaftshaus zu Leibe. (Foto: Fluck) | Foto: Fluck
Jugendwehren sind gerüstet
Was sie in der Theorie und in praktischer Feuerwehrtechnik gelernt haben, das zeigten über 60 Teilnehmer bei ihrer Gemeinschaftsübung, wozu sie nach Ahlbach an das Dorfgemeinschaftshaus alarmiert wurden. Getreu dem Leitspruch: Früh übt sich, was zusammen gelingen soll.
Wie es sich gehört, wenn’s ernst wird, rückten sie mit Blaulicht und Martinshorn aus. Unter Anleitung seiner Betreuer musste der Nachwuchs die Wasserversorgung aufbauen und dem fingierten Brand des Gemeinschaftshauses aus allen zur Verfügung stehenden Rohren von der Straßen- und Hofseite zu Leibe rücken.
Anderen Kameraden war die Aufgabe gestellt, das benachbarte Feuerwehrgerätehaus vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen. Jetzt konnten sie zeigen, was sie das ganze Jahr über an Feuerwehrtechnik gelernt haben. Mehr noch. Den Jugendlichen wurden auch Kenntnisse vermittelt, wie schwer verletzte Personen aus einem brennenden Gebäude gerettet und schonend transportiert und gelagert werden müssen.
Jung einstimmig wiedergewählt
Vertreter des Feuerwehr-Kreis- und des -stadtverbandes sowie der Erste Stadtrat Michael Stanke beobachteten die Leistungen der Kinder und Jugendlichen, die sie nach Angaben von Stadtfeuerwehrwart Holger Jung im vergangenen Jahr mit acht Jugendwarten und 13 Betreuern in 628 Stunden Feuerwehrtechnik erlernt haben. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, hatten Jugendbetreuer in ihrer freien Zeit 16 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene besucht. Denn sie bilden den Nachwuchs aus, ohne den die heimischen freiwilligen Feuerwehren nicht existieren könnten.
Im Alter von 18 Jahren werden Heranwachsende in die Einsatzabteilungen übernommen. Doch mit der Feuerwehrausbildung alleine ist es nicht getan. Um den Nachwuchs an der Spritze zu halten, berichtete Kreisjugendfeuerwehrwart Holger Jung (Eschhofen) in der Jahreshauptversammlung im Ahlbacher Gemeinschaftshaus von einer umfangreichen allgemeinen Jugendarbeit. Sie reicht vom Einsammeln der Weihnachtsbäume in einigen Stadtteilen, über Schlittschuhlaufen, Schwimmbadbesuche, Ostereierschießen, Teilnahme an der Jugendsammelwoche, an Martins- wie Fastnachtszügen bis hin zu Zeltlagern und Ausflügen.
An dem alle zwei Jahre stattfindenden Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehren war Limburg dieses Mal in Idstein mit einer starken Truppe von 42 Teilnehmern vertreten. An dem Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehren unter Motto "Frankenstein" in Werschau mit Nachtwanderung und Entenrennen waren die Limburger mit 65 jungen Leuten dabei.
Vor dem Hintergrund des von den Feuerwehren weithin beklagten Nachwuchsmangels appellierte der einstimmig wiedergewählte Holger Jung, sich für die Werbung neuer Mitglieder einzusetzen. Zum neuen stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart wurde anstelle von Tanja Jung (Staffel) Florian Lehnes (Linter) gewählt. An die Stelle von Miriam Weimer (Offheim) tritt Katharina Lange (Linter) als Schriftführerin. Kreisjugendfeuerwehrwartin Brigitte Kintscher zeichnete Christian Hilb (Ahlbach) für seine langjährige Tätigkeit als Betreuer beziehungsweise Jugendwart mit der Florianmedaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Silber aus.
Dokumenten Information
Copyright © mittelhessen.de 2013
Dokument erstellt am 08.05.2013 um 14:07:39 Uhr
Letzte Änderung am 09.05.2013 um 17:39:34 Uhr
Hinweis: Verwendung der Artikel vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de.
Was sie in der Theorie und in praktischer Feuerwehrtechnik gelernt haben, das zeigten über 60 Teilnehmer bei ihrer Gemeinschaftsübung, wozu sie nach Ahlbach an das Dorfgemeinschaftshaus alarmiert wurden. Getreu dem Leitspruch: Früh übt sich, was zusammen gelingen soll.
Wie es sich gehört, wenn’s ernst wird, rückten sie mit Blaulicht und Martinshorn aus. Unter Anleitung seiner Betreuer musste der Nachwuchs die Wasserversorgung aufbauen und dem fingierten Brand des Gemeinschaftshauses aus allen zur Verfügung stehenden Rohren von der Straßen- und Hofseite zu Leibe rücken.
Anderen Kameraden war die Aufgabe gestellt, das benachbarte Feuerwehrgerätehaus vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen. Jetzt konnten sie zeigen, was sie das ganze Jahr über an Feuerwehrtechnik gelernt haben. Mehr noch. Den Jugendlichen wurden auch Kenntnisse vermittelt, wie schwer verletzte Personen aus einem brennenden Gebäude gerettet und schonend transportiert und gelagert werden müssen.
Jung einstimmig wiedergewählt
Vertreter des Feuerwehr-Kreis- und des -stadtverbandes sowie der Erste Stadtrat Michael Stanke beobachteten die Leistungen der Kinder und Jugendlichen, die sie nach Angaben von Stadtfeuerwehrwart Holger Jung im vergangenen Jahr mit acht Jugendwarten und 13 Betreuern in 628 Stunden Feuerwehrtechnik erlernt haben. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, hatten Jugendbetreuer in ihrer freien Zeit 16 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene besucht. Denn sie bilden den Nachwuchs aus, ohne den die heimischen freiwilligen Feuerwehren nicht existieren könnten.
Im Alter von 18 Jahren werden Heranwachsende in die Einsatzabteilungen übernommen. Doch mit der Feuerwehrausbildung alleine ist es nicht getan. Um den Nachwuchs an der Spritze zu halten, berichtete Kreisjugendfeuerwehrwart Holger Jung (Eschhofen) in der Jahreshauptversammlung im Ahlbacher Gemeinschaftshaus von einer umfangreichen allgemeinen Jugendarbeit. Sie reicht vom Einsammeln der Weihnachtsbäume in einigen Stadtteilen, über Schlittschuhlaufen, Schwimmbadbesuche, Ostereierschießen, Teilnahme an der Jugendsammelwoche, an Martins- wie Fastnachtszügen bis hin zu Zeltlagern und Ausflügen.
An dem alle zwei Jahre stattfindenden Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehren war Limburg dieses Mal in Idstein mit einer starken Truppe von 42 Teilnehmern vertreten. An dem Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehren unter Motto "Frankenstein" in Werschau mit Nachtwanderung und Entenrennen waren die Limburger mit 65 jungen Leuten dabei.
Vor dem Hintergrund des von den Feuerwehren weithin beklagten Nachwuchsmangels appellierte der einstimmig wiedergewählte Holger Jung, sich für die Werbung neuer Mitglieder einzusetzen. Zum neuen stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart wurde anstelle von Tanja Jung (Staffel) Florian Lehnes (Linter) gewählt. An die Stelle von Miriam Weimer (Offheim) tritt Katharina Lange (Linter) als Schriftführerin. Kreisjugendfeuerwehrwartin Brigitte Kintscher zeichnete Christian Hilb (Ahlbach) für seine langjährige Tätigkeit als Betreuer beziehungsweise Jugendwart mit der Florianmedaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Silber aus.
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Dokument erstellt am 08.05.2013 um 14:07:39 Uhr
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